Showing 149 results

Archival description
Altes Archiv 1 (Kiem) Schmid, Leodegar
Print preview View:

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Inventur im Kloster

  1. Juni. Der zum Distriktsschreiber erwählte Lehenvogt Vorster sucht wegen Beibehaltung der Lehenvogtstelle den Konsens des Fürstabtes nach. Am 16. Mai fängt die Inventur im Kloster an. Am 17. Mai erhielt Statthalter Heinrich Weber vom Finanzminister Hans Conrad Finsler den Befehl, alles überflüssige Silber und Kirchengeschirr in Verwahrung zu bringen. Am 31. Mai traf er in Muri ein, man wollte sich, wie Frauental, an General Jordy um Schutz wenden aber der Lehenvogt riet davon ab, er meinte man solle der Regierung in Aarau ein Don gratuit senden. Am 1. Juni hielt man Kapitel, das Don gratuit wird abgeschlagen, auf einen Brief von Herrn Dekan haben aber an Herrn Subprior am 2. Juni capitulariter per 1000 Louis d’or bewilligt. Der Statthalter des Klosters Engelberg bittet um einen Notarium und 2 Scrutatores oder Testes für die Wahl eines neuen Prälaten. Junker Amtmann Schnyder von Sursee berichtet in Muri das gewaltsame Verfassen der Verwaltungskammer in Luzern gegen Klöster. Die Stifterjahrzeit in Muri findet ohne Predigt und Hofessen statt.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Ereignisse im Dezember 1798

Er berichtet als Gerücht, dass Muri zu einer eidgenössischen Kaserne bestimmt, die Mönche in andere Klöster versetzt, der Pfarrer von Muri abgesetzt und statt seiner ein Weltpriester gewählt werden soll. Das Kapitel sendet deswegen Herrn Dekan und Adalbert nach Luzern, um es womöglich zu verhindern, und sich zu entschuldigen, dass man die geflüchteten Schätze bisher unmöglich habe zurückbringen können. Sie erhalten schöne Worte, und versprechen, nachträglich eine Petition nachzusenden. Der Prozess mit Beinwil ist gewonnen. Das Volk erklärt sich für den Pfarrer, die Novizen werden entlassen: Man fragt sich wieder, ob die Kapitularen selbst bleiben wollen. Gerüchte über Pensionierung des Abtes von Pfäfers.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Zehntablösung sowie über Deportationsgerüchte und über die Druckerpresse

Es wurde dem Weber von Muri alles berichtet. Notizen über Zehntablösung. Die Bünzer vom Streit wegen des Lisibodenholzes gestanden. Böse Gerüchte zirkulieren bezüglich Deportation. Die Druckerei an Nationalbuchdrucker überlassen. Dem Altschlüsselherr Zelger von Stans ist vom Minister erlaubt sechs Stück Vieh in den Klosterställen zu überwintern.

Schmid, Leodegar

Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

Es wäre gut, wenn man bezüglich eventueller Schritte der Schweizer bezüglich Herrschaften recursum ad Caesarem ergreifen würde. Gerüchte über das Schicksal der Klöster. Nach Einsiedeln sollen acht Patres zurückberufen sein, um Sakramente zu administrieren. Der Dettinger Aufruhr sei beendigt. Traub habe 8 Louis d’or und einen Bürgertrunk bezahlt. Die Dettinger bitteten ab. In Muri habe an S. Leontitag Pfarrer von Sarmenstorf sehr schön gepredigt, bis 60 Gäste an der Tafel. Der abtretende Verwalter dürfe für 25 Louis d’or meubles aus dem Hof mit sich nehmen als Douceur. Bericht über den Gottesdienst in Muri. Fr. Beat bitte um Erlaubnis auf die Weisung geschickt zu werden. Als Beilage eine Note des helvetischen Kommissärs Herzog an das Komitee des Schwäbischen Kreises in Augsburg, bezüglich Herrschaften der Schweizer Klöster. Er wurde abgewiesen.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

P. Leodegar Schmid (Sekretär) berichtet aus Oftringen, wie er und fünf Mitbrüder, nämlich P. Gregor Koch (Dekan), P. Johann Ev. Borsinger (Subprior), P. Adalbert Renner (Statthalter), P. Otmar Bossart (Küchenmeister) und P. Martin Fassbind (Kustos), deportiert worden sind. Am 15. Januar erging ein entsprechendes Dekret, am 21. Januar trafen acht Chasseurs à Cheval mit einem Lieutenant unter Anführung des Unterstatthalters Graf von Baden in Muri ein. Sie brachten die sechs Konventualen am 22. Januar über Zurzach nach Oftringen, wo sie spät abends ankamen. Er berichtet zudem, dass P. Bonaventura Weissenbach als Pfarrer von Muri abgesetzt worden sei.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Petition an den Senat

P. Leodegar Schmid berichtet über die Unzufriedenheit in Muri bezüglich der Ernennung von Superioren in Abwesenheit der Deportierten. Er teilt zudem mit, dass das Memorial um Zurücknahme der Deportation zum zweiten Mal an die Behörde gesendet wurde. Dem Schreiben liegt eine Kopie dieses Memorials bei.

Schmid, Leodegar

Anekdoten [Anecdota]

Signatur: A.I.I.3.e / Cod. Chart 301

Titel: Anecdota. Maxime Zurlaubiana ad historiam Murensem facientia a Fr. Leodegaris Schmid Mon. Mur. conscripta 1783.

Umfang: 204 S.

Format in cm: 40 x 24,5

Entstehungsort: Kloster Muri

Datierung: 1783

Paginierung: Paginierung mit arabischen Zahlen teilweise von Hand des Schreibers, wobei S. 2 ausgelassen, S. 101 doppelt und S. 107 fehlt. Zwischen S. 1 und 3 sind drei leere Seiten.

Schiftraum: Teilweise Blindlinierung, teilweise ganzseitig beschrieben.

Schrift: Kursivschrift.

Ausstattung: Titelblatt mit schwarzen Blumenmustern verziert. Weitere schwarz gemalte Muster: S. 4, 12, 23, 28, 36. Bleistiftskizze: S. 23. Federzeichnungen: S. 161.

Einband: Halbpergamentband mit braunem Lederrücken und lerdernen Buchspitzen. Grünliches Kleisterpapier auf den Vorder- und Rückdeckel. Auf dem Rücken Signaturschild. Vorsatzblätter vorne und hinten.

Herkunft: Sprache: deutsch und latein.

Besitzer: Im Handschriftenverzeichnis von Martin Kiem vermerkt: "P. Leodegar Schmid: Ad historiam Murensem pertinentia et Zurlaubiana."

Inhalt: Nach dem Archivverzeichnis von P. Martin Kiem [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Martin_Kiem]

  • 1 Historische Notiz über Hibla von Pfirt Gemahlin Ottos von Habsburg, welche eine Schuld von 22 Mark Silber, die Guelpho dem Abt Ulrich von Klosters Zwiefalten [http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Zwiefalten] schuldet, übernimmt. - 1096. – S. 3-4
  • 2-6 Über Abt Erfried von Muri (1212) und Heinrich 1300. – S. 5-24
  • 7 Exzerpt des Zinsrodels des Fraumünsters [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11612.php] zu Zürich. Wichtig: zur Benennung der Ortschaften im Freiamt. – S. 25-27
  • 8 Abschrift einer Urkunde von Münster in welcher Abt A[nselm] und R. Custos Murensis als Zeugen vorkommen 1232. – S. 28
  • 9 Abschrift einer Urkunde des Frauenstiftes von Schänis [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11161.php] 1185. - Wichtig für die Geschichte Muris, weil 1. Anshelmus Abt und Wigram Plebanus von Muri als Zeugen vorkommen und 2. interessante Notizen über Wohlen, Boswil beigefügt sind. – S. 29-34
  • 10 Notiz über einen Prozeß des Grossmünsters [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D12123.php] in Zürich mit der Probstei auf dem Zürichberg, bei welchem U. de Capella und A[rnodlus] von Muri als Schiedsrichter erscheinen 1223. – S. 34-35
  • 11 Notiz über ein Instrument in [. . . ] zwanzig von 1207 in welchem ein R. Abbas de Mura erscheint. – S. 35-36
  • 12 Abschrift einer Urkunde von 1267 aus dem St. Galler Archiv über die Vergabung eines Hauses in Bremgarten durch Johannes Viceplebanus in Sarmenstorf ans Kloster Frauenthal [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D12153.php] von Heinrich Abt von Muri gesiegelt. – S. 37-39
  • 13-14 Abschrift einer Urkunde von 1273, in welcher Hugo, Probst von Embrach und Conrad, Cantor Thuricensis, als Schiedsrichter auftraten in einem Streit zwischen Abt Heinrich von Muri und der Äbtissin von Selnau [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D12241.php] bezüglich der Hörigkeit besagten Söldners aus Villingen. – S. 39-47
  • 15-16 Abschrift von Urkunden von 1278 und 1280 den Konsens zu einer Schenkung des Johannes, Söldner von Schönenwerd an das Fraumünster [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11612.php] zu Zürich unter dem Abt Heinrich von Muri, in welchen interessante Adnotationes vorkommen. – S. 47-56
  • 17 Abschrift einer Urkunde, in welcher Abt Heinrich von Muri an Mechthild, Witwe des Goldschmids Heinrichs v. Erlichbach ein Gemäuer und Zimmer auf dem Hofstatt hinter dem Hof verkauft 1319. – S. 56-57
  • 18 Abschrift einer Urkunde von 1327, wodurch Abt Heinrich von Muri das Weingut in Tellewile verleiht. – S. 57-58
  • 20 Notiz über eine Verzichtsleistung auf ein Pfund Pfeffer auf dem Thurm und Häusern Herrn Rudolf Mannsten gelegen, von Abt Konrad von Muri 1347. – S. 58-59
  • 21 Abschrift eines Verleihbriefes über ein Weingut zu Thalwil unter Abt Heinrich von Muri 1377. – S. 59-61
  • 22 Abschrift eines Kaufbriefes von 1427, wodurch Hano Bat von Maschwanden, Bürger von Zug, der Stadt Zug sein Seerecht, das an jenes des Abtes von Muri stösst, verkauft - aus dem Zuger Archiv. – S. 61-62
  • 23 Notiz: Abt Georg von Muri fertigt einen Kaufbrief um eine Wiese zu Oberrieden. - 1433 – S. 63
  • 24 Notiz über eine Steuer die Bischof Thomas von Konstanz von allen Stiften Klöstern und Kirchen seines Sprengels forderte, gegen welche aber die gesamte Geistlichkeit protestierte. - 1492. – S. 63-65
  • 25 Exzerpt aus den Miscellanea von P. Augustin Stöcklin [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Augustin_St%C3%B6cklin]. – S. 65
  • 26 Notiz über Jakob Schmid, der zur Zeit der Reformation Muri verließ und in der Kappeler Schlacht ums Leben kam. - 1531. – S. 66
  • 27 ferner über den Anschluß Muris an die Cassinensische Kongregation. – S. 67-72
  • 28 Gedanken Herrn Ludwigs von Waltenswyl über den ehemaligen Zustand des Aargaus. – S. 73-88
  • 29-30 Historische Notizen über das alte Aargau. – S. 89-105
  • 31 Notizen über die habsburgische Genealogie. – S. 106-109
  • 32 Notizen über aufgefundene Münzen. – S. 110
  • 33 Historische Notizen. – S. 111-116
  • 34 Historische Notizen über die Edlen von Baar und Heidegg [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19994.php] von Zurlauben. – S. 117-166
  • 35 Notiz über Wernher Stifter von Muri, daß er 1027 auf dem Konzil zu Frankfurt gewesen sei, so wie über das Wappen Abt Heinrichs von Muri. – 01.12.1783. – S. 167-180
  • 36 Dissertation de annis vitae et mortis Radebotonis et Itae ducissae eorumque imaginibus a Leodegar Schmid [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leodegar_Schmid] nebst eine Anhang von Beat Fidel Zurlauben [http://de.wikipedia.org/wiki/Beat_Fidel_Zurlauben] über das Königsfelder [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D12002.php] Manuskript. – S. 181-204

Schmid, Leodegar

Tagebuch von P. Leodegar Schmid 1. Teil

1805 (S. 1-8), 1 Bl. separate Beilage mit Vermerk A.V.VI

1806 (S. 9-76), 22 Bl. separate Beilagen (vielfach Briefe)

1807 (S. 77-150), 16 Bl. Beilagen: 2 Bl. (eingeordnet zw. S. 118 und S. 119, Brief an Abt Gerold Meyer) und 14 Bl. separate Beilagen (Briefe)

1808 (S. 151-232), 21 Bl. Beilagen: 2 Bl. (eingeordnet zw. S. 152 und S. 153, Brief an P. Leodegar Schmid), 5 Bl. (eingeordnet zw. S. 156 und S. 157, Briefe), 2. Bl. (eingeordnet zw. S. 158 und S. 159), 1 Bl. (eingeordnet zw. S. 172 und S. 173, Concept), 3 Bl. (eingeordnet zw. S. 174 und S. 175, Briefe), 6 Bl. (eingeordnet zw. S. 200 und S. 201, Briefe), 2 Bl. (eingeordnet zw. S. 214 und S. 215, Brief an Abt)

Schmid, Leodegar

Tagebuch von P. Leodegar Schmid

1809 (S. 1-78), 8 Bl. Beilagen: 1 Bl. (eingeordnet zw. S. 2 und S. 3, Notiz), 1. Bl (aufgeklebt auf S. 21, Notiz), Brief mit Kuvert von Nuntius (klebt auf S. 7, eingeordnet zw. S. 22 und S. 23), Briefkuvert (klebt auf S. 39), 1 Bl. (eingeordnet zw. S. 42 und S. 43), 1 Bl. (eingeordnet zw. S. 44 und S. 45), 1 Bl. (eingeordnet zw. S. 48 und S. 49), 2 Bl. (eingeordnet zw. S. 50 und S. 51)

Schmid, Leodegar

Tagebuch / Kleinigkeiten von P. Leodegar Schmid 4. Teil

1815 (S. 1-20), 6 Bl. Beilagen: 6 Bl. (eingeordnet zw. S. 14 und S. 15, Briefe)

1816 (S. 21-32), 1 Bl. Beilagen: 1 Bl. (eingeordnet zw. S. 30 und S. 31, Briefe), separate Beilagen 12 Bl.

1818 (S. 34-48)

1819 (S. 49-73), 1 Bl. Beilagen: 1 Bl. (eingeordnet zw. S. 50 und S. 51)

1820 (S. 74-76)

1822 (3 Bl.), Tagebuchfragment

Schmid, Leodegar

Results 121 to 140 of 149