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Altes Archiv 1 (Kiem)
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Brief von Abt Ulrich Gleuz von Zwiefalten an Abt Dominikus Tschudi

Er dankt für den Brief vom 15. Februar, den er am 26. Februar erhalten habe. Er dankt, dass Muri zwei seiner Subdiakonen aufnehmen wolle, hält aber dafür, es werde Muri ebenso angenehm sein, wenn er statt jener P. Thomas Metzler, einem bekannten Mann, mit dem Novizen Alexis Weh sende. Dat. Konstanz.

Gleuz, Ulrich

Brief von Abt Johannes Treu von Elchingen an Abt Dominikus Tschudi

Er habe von seinen beiden Fratres, Plazidus und Maurus, vor kurzem Bericht aus Muri erhalten. Er dankt dafür, dass die beiden Fratres so gut aufgenommen worden seien und bittet, sie noch länger zu behalten. Für Fr. Plazidus werde er für die Dimissionarien zur Weihe besorgt sein. Er werde bei zukünftigen Gelegenheiten sich stets für dieses Entgegenkommen erkenntlich zeigen. Dat. Ulm, 22.7.1648.

Treu, Johannes

Schwäbische Benediktinerkongregation: über im Westfälischen Frieden säkularisierte Klöster

Verzeichnis der Klöster, Bemühungen der Schweizerischen Kongregation

  • 1.) 8.12.1646. Die Prälaten, Äbtissinnen, Pröbste und Administratoren der restituierten Klöster. Das Schreiben ist auch an die Frauenklöster der Eidgenossenschaft aller Orden gerichtet – nicht nur an die Männerklöster der Schweiz. Schreiben an die restituierten Klöster des Landes Württemberg: Zisterzienser: Maulbronn, Bebenhausen, Herrenalb, Königsbronn und Lichtenstern, Benediktiner: Hirsau, Alpirsbach, Lorch, Blauenbüren, […], Murrhardt, Reichenbach. Es werden noch Augustiner und Prämonstratenser aufgezählt. Das Schreiben geht anfangs auf den „bluttriefenden Krieg“ in dem viele hunderttausend „ehrlicher Lüt umb das Leben“ gekommen seien oder wenigstens um all ihr zeitliches Gut. Dann wird auf die religiösen, geistlichen Schäden hingewiesen, besonders der katholischen Bevölkerung. Wiederaufbau, geistig und materiell. Die Klöster werden aufgerufen zu helfen. Beiliegend Nr. 2, eine Kopie des Textes, das schwer beschädigte Adressblatt: „An alle und jede der catholischen Religion beypflichtenden Christen der Eidgenossenschaft, was Stands und Würden Seien die seien sambt und sonders.“ Adressaten in der Kopie: Gotteshaus Ittigen,
  • 3.) 22.9.1687, Rheinau. Visitatores und Prälaten der Benediktiner Kongregation in der Eydgenossenschaft. Unterschrift: "Fr. Gerold Zurlauben, erwelter Congregations Secretarius". Gratulation zur Erhebung in die Kurfürstenwürde von Philipp Wilhelm, war Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Neuburg (1653–1690), Herzog von Jülich und Berg (1653–1690) sowie Pfalzgraf-Kurfürst von der Pfalz. (mit eingepresstem Siegel der Schweizerischen Benediktinerkongregation.
  • 4.) 1687, Heidelberg. Konzept zu Gratulationsschreiben der benediktinischen Kongregation in Schwaben. Text ähnlich wie das Schreiben der Schweizerischen Kongregation. Dabei wird die Bitte vorgetragen, dass eingegangene Klöster (z.B. durch den Krieg) nach der Intention ihrer Stifter wieder erstehen möchten. St. Benedikt würde dies gewiss durch seine Fürbitte lohnen und alle OSB Klöster würden durch Gebet und Messopfer für ihn und Familie verdanken.
  • 5.) 18.10.1687, Kloster Wiblingen. Georg Geisser und P. Ulrich Rotheisler, Mönch von Zwiefalten, zur Zeit Sekretär der Schwäbischen Kongregation. 15 Seiten: „Notitia Brevis Legationis et Expeditionis in Aula Electorali Heidelbergensi, nomine ac voluntate, Congregationis Benedictino – Helveticae ac Sueviciae. In der Einleitung erfährt man, dass sich die beiden Kongregationen zusammen für eine Abordnung an den neuen Kurfürsten Philipp Wilhelm entschlossen hätten, nicht nur, um ihre Gratulationsschreiben abzugeben, sondern auch die Fürbitte vorzutragen für die Restaurierung (Wiederherstellung) jener Klöster, die dem OSB-Orden durch die Reformation und die Kriege verloren gingen. Sie hätten sich am 1.9.1687 im Kloster Ochsenhausen zu einer Sitzung getroffen u. den Legaten u. Kongregationssekretär mit dem Auftrag versehen. Dann folgen die Einzelheiten (auch die Reise z. Kurfürsten).
  • 6.) 13.10.1687, Schwezingen. Kurfürst Philipp Wilhelm an die Visitatoren und Prälaten der Benediktinerkongregation der Schweiz. Gestern sein ihm ihr Schreiben vom 22.9. durch den Legaten der Kongregation übergeben worden. Er entnehme ihm die Wohlgesinnung, die sie ihm bei dieser Gelegenheit entgegengebracht und dankt. Er verspricht, jederzeit, sich ihnen wohlgewogen zeigen zu können so oft sich Gelegenheit biete.
  • enthält auch "Summarisches Verzeichnis desjenigen was in punkto der Religion und geistlichen Güter die potestierenden zuo Münster bei den Friedens Traktaten begehren"

Geisser, Georg

Briefsammlung (Kopien) von Abt Johann Jodok Singisen bezüglich Kongregation

Signatur: Cod. Chart. 493

Umfang: 216 S.

Format in cm: 28,5 x 18,5

Entstehungsort: Kloster Muri

Foliierung: Paginierung mit arabischen Zahlen bis 216, danach leere Seiten, davon die meisten unpaginiert. Folgender Index unpaginiert.

Schrift: Kursive von Hand des Abtes Dominikus Tschudi [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Dominikus_Tschudi] bis S. 157. Handwechsel ab S. 158, Schreiber unbekannt.

Einband: Mit beschriebenem Pergament bezogener Pappendeckel, 13./14. Jh.?. Textualis von unterschiedlicher Grösse, 2-zeilige Lombarden, teilw. Rubrizierung, Tintenlinierung, Text zweispaltig. Je zwei Kantenschliessbänder aus Leder auf Vorder- und Rückdeckel (auf dem Rückdeckel fehlt eines der Schliessbänder). Schnitt rot-blau gesprenkelt. Angaben zur Signatur im Spiegel. Auf dem Rücken Signaturschild.

Herkunft: Kloster Muri. Sprache: Latein.

Besitzer: Im Handschriftenverzeichnis von P. Martin Kiem vermerkt: "Briefsammlung von Abt Jodok Singisen v. 1622-1629. 1 Brief ist v. 1. März 1649 vom Abt Pius v. J. 1649, geschr. vom. Domin. Tschudi, f°, 109 Bl." Im vorderen Spiegel ist die Signatur 493 mit Bleistift notiert. Von 1881 bis am Ende des Ersten Weltkrieges befand sich die Handschrift in Gries, danach kam sie wieder nach Sarnen.

Inhalt: Der grösste Teil der Briefe bezieht sich auf Angelegenheiten der Kongregation (Briefe an Äbte, Nuntius etc.). Die Briefe sind in chronologischer Reihenfolge kopiert worden. Verfasser der Briefe ist meist Abt Johann Jodok Singisen, vereinzelt stammen sie aber auch von Abt Dominikus Tschudi. Ein neuerer Index nach Adressaten geordnet befindet sich zuhinterst im Buch.

Singisen, Johann Jodok

Kloster Kempten [Campidunum]: Bericht wie Mönche aus dem Kloster Weingarten im Kloster Kempten eingeführt und wieder weggeschickt worden seien

Im Kloster Muri hatte eine Zusammenkunft mit Zustimmung des apostolischen Nuntius zwischen dem Abt Roman vom Kloster Kempten und dessen Kapitel und dem Abt Dominik vom Kloster Weingarten stattgefunden, um das Kloster der Schwäbischen Kongregation anzugliedern und dafür 2 Mönche von Weingarten nach Kempten gesandt würden, damit sie das Kloster Kempten über Gewohnheiten und Strukturen informieren können. Nun ergaben sich aber Schwierigkeiten, da Kempten nur adelige Konventualen hatte. Wie sollte es mit der Aufnahme weitergehen: weiterhin nur Adelige oder - wie es in der Schwäbischen Kongregation üblich war - auch Nichtadelige. Es ging diesbezüglich eine Klage oder ein Protestschreiben an den Kaiser und ein Schreiben an den Papst mit der Bitte, er möge dem Nuntius Weisung erteilen, zu verhindern, dass die Schwäbische Kongregation sich hier einmische.

  1. Zur Unterstützung ihrer Abtei Kempten wandte sich der Abt, der Dekan und die Kapitularen an den Bischof von Konstanz. Dabei half ihnen auch Freibaron von Freiberg. Den beiden Möchen von Weingarten war der Zutritt zum Kloster Kempten verwehrt, die zuvor auch nicht informiert worden waren über die Situation. Neben den beiden Möchen war auch P. Prior von Weingarten mitgekommen. Sie begaben sich daher zu den Franziskanern Lenzfried, wo sie längere Zeit verblieben bis vom Bischof von Konstanz Weisung kam, dass sie zugelassen werden mussten. In einem eigenen Rezess fordert Konstanz die Änderung der Kemptener Statuten. Es kam zu einer gewissen Lösung der Streitfrage, ziemlich weitläufige Verhandlungen. Die beiden delegierten Mönche von Weingarten teilten ihre Arbeit auf (der eine kümmerte sich um die Struktur und das Noviziat etc., der andere um die Ökonomie - beides sollte der Schwäbischen Kongregation angeglichen werden).

unbekannt

Abschriften zweier Schreiben von Papst Innocentius X.

  1. Papst Innocentius X. will, dass die Jesuiten noch Beichtväter der Zisterzienser Frauenklöster Rathausen und Eschenbach bleiben und die St. Urbaner keine schicken.
  2. Kopie eines Breves von Innocentius X. an die eidgenössischen Stände. Über das Bistum Konstanz.

Innozenz X., Papst

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