Dreissigjähriger Krieg

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Schwäbische Benediktinerkongregation: über im Westfälischen Frieden säkularisierte Klöster

Verzeichnis der Klöster, Bemühungen der Schweizerischen Kongregation

  • 1.) 8.12.1646. Die Prälaten, Äbtissinnen, Pröbste und Administratoren der restituierten Klöster. Das Schreiben ist auch an die Frauenklöster der Eidgenossenschaft aller Orden gerichtet – nicht nur an die Männerklöster der Schweiz. Schreiben an die restituierten Klöster des Landes Württemberg: Zisterzienser: Maulbronn, Bebenhausen, Herrenalb, Königsbronn und Lichtenstern, Benediktiner: Hirsau, Alpirsbach, Lorch, Blauenbüren, […], Murrhardt, Reichenbach. Es werden noch Augustiner und Prämonstratenser aufgezählt. Das Schreiben geht anfangs auf den „bluttriefenden Krieg“ in dem viele hunderttausend „ehrlicher Lüt umb das Leben“ gekommen seien oder wenigstens um all ihr zeitliches Gut. Dann wird auf die religiösen, geistlichen Schäden hingewiesen, besonders der katholischen Bevölkerung. Wiederaufbau, geistig und materiell. Die Klöster werden aufgerufen zu helfen. Beiliegend Nr. 2, eine Kopie des Textes, das schwer beschädigte Adressblatt: „An alle und jede der catholischen Religion beypflichtenden Christen der Eidgenossenschaft, was Stands und Würden Seien die seien sambt und sonders.“ Adressaten in der Kopie: Gotteshaus Ittigen,
  • 3.) 22.9.1687, Rheinau. Visitatores und Prälaten der Benediktiner Kongregation in der Eydgenossenschaft. Unterschrift: "Fr. Gerold Zurlauben, erwelter Congregations Secretarius". Gratulation zur Erhebung in die Kurfürstenwürde von Philipp Wilhelm, war Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Neuburg (1653–1690), Herzog von Jülich und Berg (1653–1690) sowie Pfalzgraf-Kurfürst von der Pfalz. (mit eingepresstem Siegel der Schweizerischen Benediktinerkongregation.
  • 4.) 1687, Heidelberg. Konzept zu Gratulationsschreiben der benediktinischen Kongregation in Schwaben. Text ähnlich wie das Schreiben der Schweizerischen Kongregation. Dabei wird die Bitte vorgetragen, dass eingegangene Klöster (z.B. durch den Krieg) nach der Intention ihrer Stifter wieder erstehen möchten. St. Benedikt würde dies gewiss durch seine Fürbitte lohnen und alle OSB Klöster würden durch Gebet und Messopfer für ihn und Familie verdanken.
  • 5.) 18.10.1687, Kloster Wiblingen. Georg Geisser und P. Ulrich Rotheisler, Mönch von Zwiefalten, zur Zeit Sekretär der Schwäbischen Kongregation. 15 Seiten: „Notitia Brevis Legationis et Expeditionis in Aula Electorali Heidelbergensi, nomine ac voluntate, Congregationis Benedictino – Helveticae ac Sueviciae. In der Einleitung erfährt man, dass sich die beiden Kongregationen zusammen für eine Abordnung an den neuen Kurfürsten Philipp Wilhelm entschlossen hätten, nicht nur, um ihre Gratulationsschreiben abzugeben, sondern auch die Fürbitte vorzutragen für die Restaurierung (Wiederherstellung) jener Klöster, die dem OSB-Orden durch die Reformation und die Kriege verloren gingen. Sie hätten sich am 1.9.1687 im Kloster Ochsenhausen zu einer Sitzung getroffen u. den Legaten u. Kongregationssekretär mit dem Auftrag versehen. Dann folgen die Einzelheiten (auch die Reise z. Kurfürsten).
  • 6.) 13.10.1687, Schwezingen. Kurfürst Philipp Wilhelm an die Visitatoren und Prälaten der Benediktinerkongregation der Schweiz. Gestern sein ihm ihr Schreiben vom 22.9. durch den Legaten der Kongregation übergeben worden. Er entnehme ihm die Wohlgesinnung, die sie ihm bei dieser Gelegenheit entgegengebracht und dankt. Er verspricht, jederzeit, sich ihnen wohlgewogen zeigen zu können so oft sich Gelegenheit biete.
  • enthält auch "Summarisches Verzeichnis desjenigen was in punkto der Religion und geistlichen Güter die potestierenden zuo Münster bei den Friedens Traktaten begehren"

Geisser, Georg

Brief von Abt Maurus von Fultenbach an Abt Dominikus Tschudi

Er dankt für die Aufnahme seines von St. Gallen entlassenen P. Romanus und rechtfertigt sich gegen einige Anschuldigungen.

Er habe von Abt Dominikus einen Brief erhalten (28.10. abgesandt, am 6.11. erhalten – worin er von einem Schreiben an P. Plazidus, Offizial des Klosters St. Gallen spricht), der ihm Schwierigkeit bereite und zwar weil er von der Gefahr berichte, dass Fultenbach in die Hände der Jesuiten fallen soll. Er legt nun die ganze Situation dar (da Abt Dominikus Mag. iuric. can. von Ingolstadt war).

Wegen des katastrophalen baulichen Zustands sei zur Zeit in Fultenbach kein geordnetes klösterliches Leben möglich. Er bittet deshalb seinen Konventualen weiter in Muri zu behalten. Dat. "Fuldenbach", 12.11.1650.

Ferber, Maurus

Brief von Abt Beda von Altorf an Abt Hieronymus Troger

Der Krieg sei nun zu Ende und hofft, dass der Friede dauerhaft bleibe. Im Kloster sei er mit nur wenigen Confratres. Er bittet daher, den P. Benedikt Bittel zurückzusenden und dankt herzlich für die Aufnahme. Dat. Altorf, 31.8.1679.

Heldt, Beda

Brief von Abt Wunibald von Ochsenhausen an Abt Dominikus Tschudi

Beileid zum Tod von Abt Johann Jodok Singisen. Gratulation zur Wahl. Dann schildert er die traurige Lage seines Stiftes, die ihm nicht erlaube seine zerstreuten Mitbrüder zurückzurufen, unter diesen sei auch der in Muri wieder schon so lange mit aller Liebe verpflegte P. Anselmus Weggenmann, den er dankend noch ferner empfiehlt. Abt Wunibald hofft diese eines Tages vergelten zu können. Ochsenhausen

Waibel, Wunibald

Brief von Abt Georg und Fr. Michael, Procurator von St. Trudpert an Abt Dominikus Tschudi

Wegen der Kriegswirren sehen sie sich gezwungen, den aus Frankreich zurückgekehrten P. Benedikt Hager erneut als Flüchtling entlassen – non sine dolore – zu müssen. Da sie die Wohltätigkeit des Klosters Muri – des Abtes und Konventes vor 13 Jahre mit Fr. Bernhard erfahren durften, baten sie, dass P. Benedikt bis zur Beendigung der Plagerei nach Muri kommen dürfte – und so als Flüchtlich aufgenommen werde. Bittet Gott, dass er Muri die Wohltat mit Wohlwollen belohne. S. Trudpert.

Garnet, Georg

Brief von Abt Georg von St. Trudpert an Abt Dominik Tschudi

Der widrigen Verhältnisse wegen – „negotina et incommoda tam bellica quam domestica“ bittet er den P. Benedikt Harder – seit einem Jahr in Muri – noch weiter in Muri behalten zu können. Dankt für alle Wohltaten. Er soll alle geistl. Übungen mitmachen, bei ev. Verfehlungen, soll er getadelt, resp. bestraft werden wie die eigenen Konventualen. St. Trudpert.

Garnet, Georg

Brief von Abt Ulrich Gleuz von Zwiefalten an Abt Dominikus Tschudi

Er dankt für den Brief vom 15. Februar, den er am 26. Februar erhalten habe. Er dankt, dass Muri zwei seiner Subdiakonen aufnehmen wolle, hält aber dafür, es werde Muri ebenso angenehm sein, wenn er statt jener P. Thomas Metzler, einem bekannten Mann, mit dem Novizen Alexis Weh sende. Dat. Konstanz.

Gleuz, Ulrich

Brief von Fr. Romanus Hay vom Kloster Ochsenhausen an Abt Dominikus Tschudi

Er habe krank im Bette liegend dessen Wunsch vernommen, seine Erklärung zur Regel des hl. Benedikt zu durchgehen und zu censieren. Er dankt ihm für das unverdiente Zutrauen, jetzt sei es unmöglich, aber er wünsche nicht als Censor, sondern als begieriger Leser dieses Werk bald in seine Hände zu bekommen. Er dankt für die herzliche Einladung nach Muri in Erinnerung an die „multiplicia ac diuturna beneficia“, die der Abt den Ochsenhauser Konventualen erwiesen habe. In Rücksicht auf seine Gesundheit könne er die Reise zur Zeit nicht unternehmen. Nach Abzug der Soldaten event. Fahrt möglich (m. Kutsche). Ochsenhausen

Hay, Romanus

Brief von Abt Wunibald von Ochsenhausen an Abt Bonaventura Honegger

Antwort auf Brief vom 11. März, den er erst am 29. März erhalten habe. Er freut sich, dass der Friede in der Schweiz wieder geschlossen ist und dass die geflohenen Murenser Konventualen wieder ins Kloster zurückgekehrt seien, aber er hätte sich auch gefreut, die empfangenen Wohltaten vergelten zu können und Herr Abt soll in der Not nicht anfragen, sondern unangefragt die Seinigen nach Ochsenhausen schicken. Ochsenhausen.

Waibel, Wunibald

Brief von Abt Wunibald von Ochsenhausen an Abt Dominikus Tschudi

Öfters habe sich P. Anselm direkt oder durch einen anderen Schreiber an ihm gewendet, dass Abt Wunibald ihn bald aus dem Exil zurückberufe. Das hätte er schon lange gern getan, wenn der Friede endlich hergestellt und wenigsten 1/10 dessen, was der Krieg geraubt, zurück erstattet wäre. So sei er gezwungen zur Zeit noch auf verschiedene Fratres zu verzichten, die er gerne daheim hätte. Sollte er Muri lästig fallen oder es sonst nicht möglich sein in Muri zu bleiben, soll er heimkehren. Möge Gott dem Kloster Muri seinen Segen geben für alle Wohltaten. Er solle ihn bereden, doch diesen Winter noch zu bleiben, wo nicht, ihn zu entlassen. Ochsenhausen

Waibel, Wunibald

Brief von Abt Columban Meyer von Gengenbach an Abt Johann Jodok Singisen

Abt Columban dankt für die Aufnahme seiner Fr. Leonhard und Nicolaus und bittet Abt Johann Jodok darum, sie weiterhin in Muri zu behalten.

Aus einem Brief von Fr. Leonhard habe er entnommen, dass Abt Johann Jodok einen seiner Briefe nicht erhalten habe. Er stellt deshalb seine Lage nochmals dar: Den ganzen Sommer sei das Kloster von einer der beiden gegeneinander kämpfenden Parteien besetzt gewesen. Ernte und Baumfrüchte seien derart aufgebraucht, dass er die beiden Religiosen nicht zurückrufen könne ohne andere Fratres und Patres wegschicken zu müssen. Wegen Versorgungsengpässen drohe ihm jederzeit ein Aufstand der Soldaten. Er habe sich selbst schon öfters in die Wälder flüchten müssen, um der Wut der Feinde zu entgehen.

Er bittet daher Abt Johann Jodok, dass die beiden Fratres weiterhin in Muri bleiben dürfen. Er werde es später reichlich gut machen. Dat. "Gengenbaci", 22.9.1638.

Meyer, Columban

Brief Abt Vinzenz von Schuttern an Abt Dominik Tschudi

Über seinen in Muri lebenden unheilbar kranken Conventualen P. Zacharias. Dankt für alles, was Muri für P. Zacharias in dessen Exilzeit und Krankheit an Hilfe und brüderlichen Liebe erwiesen habe. Leider könne er zur Zeit nichts anderes tun als danken und er und sein Konvent Gottes Schirm und Mariens Fürbitte anrufen. Dat. St. Blasien 7. Nov. 1646

Haug, Vincenz

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