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Schmid, Leodegar Meyer, Gerold
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Bericht: Handgelübde 27. August 1802

Das Handgelübde habe immer noch nicht stattgefunden, und dürfte verschoben werden. Notizen über Gerüchte, dass Muri zu Zug komme.

Schmid, Leodegar

Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

Herr Dekan und Statthalter sind von Luzern auf einen Wink Laubachers plötzlich abgereist. Damit nicht Direktor Ochs ihnen ins Gesicht sagen könne, das sechs Murenser auf Befehl des Direktoriums deportiert werden sollen. Er müsse Dominik als Kaplan nach Biessenhofen, Bonifaz als Pfarrer nach Homburg präsentieren. Pfarrer von Muri erwarte täglich sein Endurteil. Der Judas scheine ein Weltlicher zu sein. Fr. Coelestin habe vom Minister der Künste einen Brief empfangen.

Schmid, Leodegar

Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

Es wäre gut, wenn man bezüglich eventueller Schritte der Schweizer bezüglich Herrschaften recursum ad Caesarem ergreifen würde. Gerüchte über das Schicksal der Klöster. Nach Einsiedeln sollen acht Patres zurückberufen sein, um Sakramente zu administrieren. Der Dettinger Aufruhr sei beendigt. Traub habe 8 Louis d’or und einen Bürgertrunk bezahlt. Die Dettinger bitteten ab. In Muri habe an S. Leontitag Pfarrer von Sarmenstorf sehr schön gepredigt, bis 60 Gäste an der Tafel. Der abtretende Verwalter dürfe für 25 Louis d’or meubles aus dem Hof mit sich nehmen als Douceur. Bericht über den Gottesdienst in Muri. Fr. Beat bitte um Erlaubnis auf die Weisung geschickt zu werden. Als Beilage eine Note des helvetischen Kommissärs Herzog an das Komitee des Schwäbischen Kreises in Augsburg, bezüglich Herrschaften der Schweizer Klöster. Er wurde abgewiesen.

Schmid, Leodegar

Brief P. Meinrad Bloch

Die Besorgnis vor Kommissarien nach Muri mit schlimmen Massregeln ausdrückt. Ein neuer Verwalter Bless sei angekommen, gebürtig aus Flums. Notizen über einen Plan des Prälaten von Mariastein, für die Klöster gemeinschaftliche Sache zu machen. Hoffnungen der vom Raube Hartmanns noch übrig gebliebene Silber zurückzuerhalten. Notizen über Hübscher, Vorster. Laubacher. Man fürchtet Klingenberg könnte ganz unter weltliche Verwaltung gestellt werden.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Gregor Koch und P. Leodegar Schmid an den Fürstabt von St. Gallen, Pankraz Vorster

Die beiden Verfasser schildern die Deportation. Ihre Ankunft in Glatt erfolgte am 25. Januar. Fürstabt Gerold II. Meyer war zu diesem Zeitpunkt in Zwiefalten. Am 3. Februar kam er nach Glatt zurück, verreiste aber wegen der heranrückenden französischen Armee bereits am 14. Februar zum zweiten Mal.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

P. Leodegar Schmid berichtet über die Ankunft von Joseph Martin Amrhyn als Gehilfe in der Landvogtei. Das Stift Beromünster habe 40'000 Gulden als Don gratuit nach Luzern geschickt. Die beiden Töchter des Kanzlers, Joseph Hilarius Vorster, Klosterfrauen in der Auw, kommen als Flüchtlinge in Muri an. Die Patres Plazidus Kappeler und Ambrosius Bloch sowie drei Fratres seien nach Einsiedeln geflüchtet. Man wolle 10'000 Gulden als Kriegshilfe erschwindeln. Blutige Szenen im Aargau.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

P. Leodegar Schmid berichtet, dass der Dekan krank sei. Von allen Seiten kämen Geldforderungen. Sebastian Müller sei wieder als Kapitular angenommen. Man habe Rheinau 1500 Louis d’or geliehen. Dem Brief liegt ein Nachschreiben vom 11. März 1798 bei, in dem die aktuelle politische Lage geschildert wird.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

P. Leodegar Schmid (Sekretär) berichtet aus Oftringen, wie er und fünf Mitbrüder, nämlich P. Gregor Koch (Dekan), P. Johann Ev. Borsinger (Subprior), P. Adalbert Renner (Statthalter), P. Otmar Bossart (Küchenmeister) und P. Martin Fassbind (Kustos), deportiert worden sind. Am 15. Januar erging ein entsprechendes Dekret, am 21. Januar trafen acht Chasseurs à Cheval mit einem Lieutenant unter Anführung des Unterstatthalters Graf von Baden in Muri ein. Sie brachten die sechs Konventualen am 22. Januar über Zurzach nach Oftringen, wo sie spät abends ankamen. Er berichtet zudem, dass P. Bonaventura Weissenbach als Pfarrer von Muri abgesetzt worden sei.

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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über Abstimmungen im Kapitel und die Aufgabe der Gerichtsherrlichkeit

P. Leodegar Schmid, rät dem Fürstabt, noch nicht zurückzukehren, da es immer unwürdiger werde. Die offizielle Rückberufung sei nicht wahrscheinlich. Die Gerichtsherrlichkeit wird vom Kapitel abgetreten. Den Gemeinden Wohlen und Waltenschwil werden auf ihr Begehren ihre Kirchenbriefe und Gülten gegen Revers übergeben.

In Bezug auf Gelübde und Reformation soll der Fürst Vorschläge machen und sie dem Kapitel zur Abstimmung übergeben. Beda hat von St. Blasien aus neue Kleider verlangt, vielleicht denken einige an die Flucht.

Luzern überlässt das Kloster sich selbst; der Repräsentant Luzerns, Joseph Martin Amrhyn, geht morgen fort. Er erhält 20 Louis d‘or Douceur. Auch Herr Landschreiber ist wegen Drohungen der Leute nach Zürich zurück. Man gab ihm als Douceur den kleinen Silberaufsatz, der sonst für Landvogt [von Flühe?] bestimmt war.

In Bünzen streitet der Müller Pfleger und Glaser einen Theil des Lisibodenholzes an.

Am 27. März wurde im Kapitel das Geschäft mit Baudirektor Lehmann abgehandelt. Nach vielen Kommissionssitzungen wird ihm auf auffallendes Bestürmen P. Adalberts am 30. März 32'000 Fl. zehn Jahre lang à fünf Prozent verzinslich beim donaueschingischen Zahlamte zugestanden.

Fr. Carl bittet ihn zum Priester weihen zu lassen.

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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über das Verhör der Mönche in Aarau und das Novizenverbot

P. Leodegar Schmid schildert die Fatierung vom 16. Mai. 21. Juli kommt Hartmann von Luzern und Wiederkehr vulgo Babongs aus dem Wey, am 22. Ronca, Frau Hartmann, Bell, Senn, Scheurmann, Weber. Schilderung der Verhöre am, 21., 22. und 23. Juli: des Raubes am 28. Herr Dekan, Subprior, Statthalter und Leodegar nach Aarau geführt. 2. August zurück und nun kommt Schilderung der Eidesgeschichte. Dort kam Schatzmeister Zäslin. Examen über das diebische Verfahren der Kommissäre. Das Dekret des Novizenverbotes promulgiert. P. Sebastian in Abwesenheit des Dekans von Bürger Hartmann zum Obern bestellt. Hierzu Beilagen.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über den Einmarsch der Truppen von Joseph Leonz Andermatt

P. Leodegar Schmid berichtet, dass am 24. April 1600 Zuger unter dem Kommando von Joseph Leonz Andermatt in Meienberg, Muri und Boswil eintrafen und Richtung Hägglingen weitermarschierten. Dort wurden sie von den Franzosen (300 Mann) in die Flucht geschlagen. Am 29. April trafen 6000 Franzosen unter General Jordy in Muri ein. Sie nahmen noch am gleichen Abend Zug ein.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über den Wunsch des Fürstabtes von Einsiedeln, dass die katholische Schweiz unter österreichische Herrschaft komme

P. Leodegar Schmid berichtet, dass am 15. März Junker Repräsentant Keller und Untervogt Burkhard von Zürich her in Muri angekommen seien und die Kopie eine Briefes vorgelegt hätten, in dem der Fürstabt von Einsiedeln den Wunsch ausdrücke, dass die katholische Schweiz unter österreichische Herrschaft komme. Der Brief hätte dem österreichischen Präsidenten von Sommerau durch Siebner [Karl von Hettlingen] Hedlinger überbracht werden sollen, wurde aber abgefangen und nach Zürich gebracht.

Keller und Burkhard rieten dem Kloster, den anderen Ständen zu versichern, dass es daran keinen Anteil gehabt habe. Die Kopie des Briefes des Fürstabtes von Einsiedeln sowie das Schreiben an die Stände und ein Attestat des Fürsten von Muri, dass er vom einsiedlerschen Schreiben nichts gewusst habe, liegen bei.

Ferner berichtet P. Leodegar Schmid von einem Plan zur Aufteilung der Freien Ämter auf Zug und Luzern. Im Kloster gehe es während der Abwesenheit des Abtes zu wie in Ulysses Haus. Nach Zug habe man 1000 Louis d’or Don Gratuit geschickt und weitere 500 versprochen, die man nun aber nicht schicken könne.

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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Abreise des luzernischen Repräsentanten

P. Leodegar Schmid berichtet über die Abreise des luzernischen Repräsentanten Joseph Martin Amrhyn am 2. April. Er soll dem Kloster geraten haben, an sich selbst zu denken und so viel bares Geld als möglich zu retten. Am 4. April trifft ein Schreiben der im Bauwirtshaus residierenden provisorischen Regierung ein. Am 5. April wurde darüber Kapitel gehalten und geantwortet. Am 6. April kommt ein Schreiben bezüglich des Eides.

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