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Notizen zur Schuld des Freiherrn von Freyberg-Allmendingen

Am 19. April 1773 genehmigte das Kapitel des Klosters Muri dem Freiherren von Freyberg-Allmendingen 30'000 fl. à 4% auszuleihen. Sechsunddreissig Jahre zinste der Freiherr fleissig. 1811 blieb der Zins das erste Mal aus. Die Schulden des freiherrlichen Hauses betrugen schon 111'941 fl. 49 xr. Muri wurde aufgefordert zu dem auf den 31. August 1813 angesetzten Geldstag einen Bevollmächtigen zu senden. Man wählte auf Empfehlung P. Modest Häufele, einen Mönch des Klosters Wiblingen, und einen gewissen Lizentiaten Koch, der zugleich [Kassa]verwalter des Freiherrn war. Dieser unterzeichnete im Namen Muris den zu Ehingen gemachten Schuldentilungsplan, worauf Muri 1811 an seinen regelmässigen Zins pr. 1200 fl. und Anno 1821 das erste Mal 2000 fl. ans Capital erhalten sollte; allein es wurde nichts bezahlt. Auf den 1. Oktober 1814 lud man Muri aufs neue ein, einen Stellvertreter zu einer Konferenz über Berichtigung der Administration zu ernennen und man hätte wieder Koch gewählt, wenn er zulässig gewesen wäre, aber man wurde amtlich belehrt, dass er befangen sei, man überliess also die Wahl dem Oberamtmann Schlitz, einem rechtschaffenen Mann, der Herrn Advokat Keppler einen unvergleichlich treuen, tätigen und geschickten Mann wählte. Durch seinen Einfluss wurde Stadtschultheiss Vogt am 15. August 1816 zum Administrator bestellt, der nun nach und nach die rückständigen Zinse samt 100 fl. Kapital und der laufenden Zinsen bezahlte.

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