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Kloster Weingarten
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Brief von Abt Dominikus Laymann von Weingarten an Abt Dominikus Tschudi

Der Abt von Weingarten dankt für die zugesagte Aufnahme zweier seiner Konventualen, sieht sich aber aus Not dazu gezwungen noch einen dritten mitzusenden. Er bittet um Geduld bis zur Auffindung eines andern Asyls für den dritten (möglicherweise im Kloster Fischingen).

Laymann, Dominikus

Kloster Kempten [Campidunum]: Bericht wie Mönche aus dem Kloster Weingarten im Kloster Kempten eingeführt und wieder weggeschickt worden seien

Im Kloster Muri hatte eine Zusammenkunft mit Zustimmung des apostolischen Nuntius zwischen dem Abt Roman vom Kloster Kempten und dessen Kapitel und dem Abt Dominik vom Kloster Weingarten stattgefunden, um das Kloster der Schwäbischen Kongregation anzugliedern und dafür 2 Mönche von Weingarten nach Kempten gesandt würden, damit sie das Kloster Kempten über Gewohnheiten und Strukturen informieren können. Nun ergaben sich aber Schwierigkeiten, da Kempten nur adelige Konventualen hatte. Wie sollte es mit der Aufnahme weitergehen: weiterhin nur Adelige oder - wie es in der Schwäbischen Kongregation üblich war - auch Nichtadelige. Es ging diesbezüglich eine Klage oder ein Protestschreiben an den Kaiser und ein Schreiben an den Papst mit der Bitte, er möge dem Nuntius Weisung erteilen, zu verhindern, dass die Schwäbische Kongregation sich hier einmische.

  1. Zur Unterstützung ihrer Abtei Kempten wandte sich der Abt, der Dekan und die Kapitularen an den Bischof von Konstanz. Dabei half ihnen auch Freibaron von Freiberg. Den beiden Möchen von Weingarten war der Zutritt zum Kloster Kempten verwehrt, die zuvor auch nicht informiert worden waren über die Situation. Neben den beiden Möchen war auch P. Prior von Weingarten mitgekommen. Sie begaben sich daher zu den Franziskanern Lenzfried, wo sie längere Zeit verblieben bis vom Bischof von Konstanz Weisung kam, dass sie zugelassen werden mussten. In einem eigenen Rezess fordert Konstanz die Änderung der Kemptener Statuten. Es kam zu einer gewissen Lösung der Streitfrage, ziemlich weitläufige Verhandlungen. Die beiden delegierten Mönche von Weingarten teilten ihre Arbeit auf (der eine kümmerte sich um die Struktur und das Noviziat etc., der andere um die Ökonomie - beides sollte der Schwäbischen Kongregation angeglichen werden).

unbekannt

Brief von Abt Dominikus Laymann von Weingarten an Abt Dominikus Tschudi

Meldet, dass nun etwas Ruhe eingekehrt sei und bedankt sich dafür, dass die Klöster der Schweizerischen Benediktinerkongregation in der Zeit des Exils seine Konventualen aufgenommen haben. So hätten diese Klöster dazu beigetragen, dass die monastische Disziplin keinen Schaden genommen und die Studien der jungen Fratres fortgesetzt werden konnten.

Er sei von Archidiakon Leopold dazu aufgefordert worden, ihn darum zu bitten, seinen Fr. Leodegar zur Aushilfe nach Murbach zu senden.

Laymann, Dominikus

Brief von Abt Dominikus Laymann von Weingarten an Abt Bonaventura Honegger

Er hat von Abt Bonaventura sowie von anderen Klöstern vom schweizerischen Bauernkrieg 1654/55 vernommen und wünscht sich, dass diese Unruhen schnell zu Ende gehen. Er erinnert an die Aufnahme seiner Konventualen in Muri und bietet deshalb gerne im Gegenzug seine Gastfreundschaft an.

Laymann, Dominikus

Brief von Abt Dominikus Laymann von Weingarten an Abt Bonaventura Honegger

Er freut sich, dass in der Schweiz wieder Ruhe eingekehrt sei. Er freut sich dass die Gefahr in der Schweiz vorüber sei, aber deswegen brauche Muri für die seinem Conventualen P. Gregor in Weingarten erwiesenen Wohltaten nicht zu danken, da das letztere immer noch viel schuldig sei.

P. Adelhelm Rasts Transkription des Briefes widerspricht dem Eintrag in Kiems Archivverzeichnis: Antwort auf Brief v. Abt Bonaventura, Muri, vom 11. März. Freut sich, dass in der Schweiz wieder Ruhe eingekehrt sei. Dankt für die Aufnahme seines P. Gregors. Bei Gelegenheit werde es "remunerieren".

Laymann, Dominikus

Todesanzeigen aus der Schwäbischen Kongregation an die Schweizerische Kongregation

  1. 20.8.1661, Abt Dominikus Laymann an die Helvetische Kongregation.
  2. 18.7.1681, P. Georg Geisser vom Kloster St. Georgen im Schwarzwald, Sekretär der Schwäbischen Kongregation an die Schweizerischen Kongregation. Beiligend ein "Catalogus defunctorum", ein Katalog der Verstorbenen der Schwäbischen Kongregation (auch vom Kloster Weingarten).
  3. 26.1.1683, P. Georg Geisser vom Kloster St. Georgen im Schwarzwald, Sekretär der Schwäbischen Kongregation an die Schweizerischen Kongregation. Beiligend ein "Catalogus defunctorum", ein Katalog der Verstorbenen der Schwäbischen Kongregation (auch vom Kloster Weingarten).
  4. 30.11.1683, P. Eusebius Weissenbach vom Kloster St. Gallen an P. Anselm Weissenbach. Übersendung eines Konferenzberichtes der Schwäbischen Äbte im Kloster Weingarten vom Kloster Zwifalten aus an den Fürstabt von St. Gallen zuhanden der Schweizerischen Kongregation; P. Eusebius sendet ihn seinem Verwandten zur Aufbewahrung und Behandlung in der kommenden schweizerischen Äbtekonferenz. Muri hat zur Zeit den Kongregationssekretär.

Laymann, Dominikus

Brief von P. Marcus Deuring, Grosskeller in Weingarten, an P. Laurenz Zelger, Statthalter

P. Marcus Deuring schreibt im Namen seines Abts. Dieser habe vernommen, dass die angedeutete Fuhr und Fracht nach Weingarten abgehen könne. Er hätte es gern gesehen, wenn der Abt von Muri diese begleitet hätte und die Weingartner Gastfreundschaft in Anspruch genommen hätte – auch von Konventualen begleitet. Es sei besser im Kloster als in einem Gasthaus abzusteigen, ganz abgesehen vom Kostenpunkt.

Deuring, Marcus