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Kurze Chronologie des Klosters Disentis [Brevis Chronologia monasterii Desertinensis]

Heft 1: Breve Chronologium ad aliquos praedictionum Abbatum. Beatus Ursicinus Abbas hic Desertinae et simul Eps Curiae A° 756. Kurze Äbtebiografien. Die letzte ist jene über Abt Augustin Stöckli 1634-1641.a) Äbte, S. 1-55, b) Syllabus Ecclesiarum, Capell., Altarius, quae ad mensam collatione Murii Desertinensii pleno iure pertinent (Aufzählung), S. 65-69. c) Syllabus S. 71-72, d) Syllabus Abbat Desertinae (Namen und teilw. Jahreszahlen)
Heft 2: Brevis Chronologie Monasterii Desertinensis. Vermutlich bald nach dem Tod von Abt Augustin Stöcklin geschrieben. Die Wahl seines Nachfolgers und dessen Tod 1642 werden noch erwähnt. 49 S., paginiert.

Stöcklin, Augustin

Konventualen unter Abt Johann Jodok Singisen 1596-1644

enthält Professurkunden der Konventualen P. Hieronymus Walher, P. Benedikt Lang, P. Franz Rüttimann, P. Kaspar Kündig, P. Balthasar Schröter, P. Plazidus Pöschung, P. Roman Streber, P. Maurus Locher, P. Adalbert Bridler, P. Gallus Baumgartner, P. Franz Letter, Abt Dominkus Tschudi, P. Augustin Stöcklin, P. Gregor Feer, P. Beat Fleckenstein, P. Anton Zengerlin, P. Athanas Brandenberg, P. Basil Zur Mühle, P. Anselm Rizart, P. Johannes Gallati, P. Martin Brunner, P. Bonifaz Meyenberg, Abt Bonaventura Honegger, P. Melchior Müller, P. Sebastian Dürler, P. Lorenz Zelger, P. Jodok Schnyder, P. Kolumban von Hertenstein, Br. Josef Senn, P. Bernhard Zum Brunnen, P. Ägid von Waldkirch, P. Sebastian Rüti, P. Meinrad An der Allmend, P. Otmar Frey, Br. Jakob Bühler, P. Ambros Müller, P. Hieronymus Troger, P. Fridolin Summerer, P. Leodegar Holdermeyer, P. Luitfried Zey, Br. Wolfgang Keller

Priesterweihen unter Abt Hieronymus Frey 1564-1585, Abt Jakob Meier 1585-1596 und Abt Johann Jodok Singisen 1596-1644

enthält Urkunden von Priesterweihen, von diversen weiteren Ämterweihen und von kirchlichen Approbationen der Konventualen P. Jakob Fischer, P. Jakob Meier, P. Blasius Stöckli, P. Salomon Sigrist, P. Jodok Weltlin, P. Benedikt Lang, P. Plazidus Pöschung, P. Roman Streber, P. Maurus Locher, P. Adalbert Bridler, P. Gallus Baumgartner, P. Franz Letter, P. Gregor Feer, P. Anton Zengerlin, P. Ambros Auf der Maur, P. Beat Fleckenstein, P. Anselm Rizart, P. Athanas Brandenberg, P. Basil Zur Mühle, P. Johannes Gallati, P. Martin Brunner, P. Bonaventura Honegger, P. Bonifaz Meyenberg, P. Lorenz Zelger, P. Jodok Schnyder, P. Bernhard Zum Brunnen, P. Ägid von Waldkirch

Briefsammlung (Kopien) von Abt Johann Jodok Singisen bezüglich Kongregation

Signatur: Cod. Chart. 493

Umfang: 216 S.

Format in cm: 28,5 x 18,5

Entstehungsort: Kloster Muri

Foliierung: Paginierung mit arabischen Zahlen bis 216, danach leere Seiten, davon die meisten unpaginiert. Folgender Index unpaginiert.

Schrift: Kursive von Hand des Abtes Dominikus Tschudi [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Dominikus_Tschudi] bis S. 157. Handwechsel ab S. 158, Schreiber unbekannt.

Einband: Mit beschriebenem Pergament bezogener Pappendeckel, 13./14. Jh.?. Textualis von unterschiedlicher Grösse, 2-zeilige Lombarden, teilw. Rubrizierung, Tintenlinierung, Text zweispaltig. Je zwei Kantenschliessbänder aus Leder auf Vorder- und Rückdeckel (auf dem Rückdeckel fehlt eines der Schliessbänder). Schnitt rot-blau gesprenkelt. Angaben zur Signatur im Spiegel. Auf dem Rücken Signaturschild.

Herkunft: Kloster Muri. Sprache: Latein.

Besitzer: Im Handschriftenverzeichnis von P. Martin Kiem vermerkt: "Briefsammlung von Abt Jodok Singisen v. 1622-1629. 1 Brief ist v. 1. März 1649 vom Abt Pius v. J. 1649, geschr. vom. Domin. Tschudi, f°, 109 Bl." Im vorderen Spiegel ist die Signatur 493 mit Bleistift notiert. Von 1881 bis am Ende des Ersten Weltkrieges befand sich die Handschrift in Gries, danach kam sie wieder nach Sarnen.

Inhalt: Der grösste Teil der Briefe bezieht sich auf Angelegenheiten der Kongregation (Briefe an Äbte, Nuntius etc.). Die Briefe sind in chronologischer Reihenfolge kopiert worden. Verfasser der Briefe ist meist Abt Johann Jodok Singisen, vereinzelt stammen sie aber auch von Abt Dominikus Tschudi. Ein neuerer Index nach Adressaten geordnet befindet sich zuhinterst im Buch.

Singisen, Johann Jodok

Notizen zum Kloster Reichenbach und zum Kloster Hirsau

1.20.5.1649, Kopie von 2.6 1624, "Extractus Lit. D. N. Consiliarii Caesarei de dato Nierenberg, 2. Juny 1649". Er habe das Schreiben erhalten, ob der Bischof von Konstanz in der Angelegenheit Reichenbach in Horb am Neckar sich des Beneficiums (v. 1624) erfreuen dürfe. Er könne sich dazu nicht dezidiv aussprechen, da er bei der Friedensverhandlung nicht anwesend gewesen sei und daher die Sache nicht voll durchschaut. Da dennoch der Zweck verfolgt wurde, die gravamina auszumerzen und die Sache sich nicht zwischen zwei katholischen Partnern, sondern zwischen Katholiken und Lutheranern abspielt und in "gravamina Imperii" nie "numerate fuere", halte er sich noch zurück. Nr. 1 und 2 gehören zusammen.

  1. 20.5.1649, " Extractus Litteraturm Ill.mi Domini N. ex Monasterio Westphalia de 20.5.1649. Kopie des Schreibens von H. Reichshofrates N. aus Nierenberg vom 2.6.1649, basierend auf Vertrag von 1624. Zum Teil deutsche Übersetzung des Textes von Nr. 1.
  2. 5.11.1651, 5 Seiten. Franz Johann, Bischof von Konstanz an Erzherzog zu Innsbruck. Über den Abt von Hirsau wegen des Schaffners in Horb am Neckar. Detaillierte Angaben z.B. ob der Abt oder sein Stellvertreter zum Handeln in dieser Sache zuständig sei oder nicht. (Erinnert an 2 Daten: 1595 und 1629, kaiserliche Verfügungen). Zu dieser Zeit (1651) wird Reichenbach als Priorat bezeichnet. Zieht Vergleichsfälle bei, kompliziertes Rechtsverhältnis zwischen Abt und Bischof bezüglich Horb.
  3. Ohne Datum, um 1651. Kurze, doch gründliche Information über die streitige Reichenbachkirche Schaffnerey zu Horb" mit Hinweisen auf Dokumente von 1629 und 1649.
  4. 28.6.1656, Hirsau. Abt Wunibald von Hirsau an Erzherzog von Innsbruck. Bezüglich der Stellung des Bischofs von Konstanz in der strittigen Angelegenheit der Reichenbachischen Schaffnerei zu Horb am Neckar. Versehen mit Beilagen A, B, C, D, E.
  5. 18.7.1656, Blurmanegg. Abt Wunibald von Hirsau an Abt Plazidus Reimann [http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_professbuch_liste.php?id=1216] vom Kloster Einsiedeln. Er hat vom Propst in St. Gerold vernommen, dass sich Abt Plazidus in der horbischen Sache beim Nuntius entgegengesetzt und dankt ihm etc. Der Brief war vermutlich dem Kongregationssekretär für das Kongregationsarchiv übergeben worden und so in Muri gelandet.
  6. 2.11.1615, Stuttgart. David Holder und Bern. Hipp-Rösslein (unterzeichnet vom Schaffner zu Reichenbach) an Friedrich Johann, Herzog von Nürnberg. Melden, dass Gültleute des Klosters Reichenbach den halben Teil der heurigen Gültfrüchte zahlen (geben) wollen, aber die andere Hälfte erst bei der nächsten Ernte und hätten untertänig darum gebeten. Wegen "beschwerlichen" befürchteten Konsequenzen hätten sie das Begehren abgewiesen. Dies die Meinung des Absenders.
  7. 19.11.1615, Reichenbach. Amtmann und Schaffner Johann Maystroh an Junker Martin. Antwort auf voriges Schreiben. Da die Untertanen seines Fürsten um "Stillstand" wegen des Halbenteils der zukünftigen Ernte baten, soll ihnen entsprochen werden. Bittet seinen Nachbarn, sich auf die Gegebenheiten einzustellen, um vor Überraschungen bewahrt zu sein.
  8. 5.1.1626, Reichenbach. Schaffner Johann Maystroh an Dettlingen und Bittelbronn. "Geltleute" des Klosters bitten um Aufschub bis zur nächsten Ernte, um 4 Malter "Dunkel" abzugeben. Verschiedene Details ausgehandelt.
  9. 21.11.1697. Hans Weyler von und zu [Werdach], Schaffner zu Horb an Schaffner und Nachbar. Meldet, dass zwischen Fürst und Kardinal Andreas, Markgraf, Bischof von Konstanz und Brixen und Herzog Friedrich von Württemberg und Markgraf von Mümpelgard wegen Fruchtgülten und Gefällen der Untertanen zu Dettlingen und Bittelbronn Uneinigkeiten und "Irrungen" entstanden zum Schaden des Klosters Reichenbach. Es gingen diverse Briefe hin und her. Er bittet, dass sich die beiden Partner einigen möchten. Der Schreiber verhalte sich neutral.

Franz Johann (Konstanz, Bischof)

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