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Schmid, Leodegar
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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

P. Leodegar Schmid (Sekretär) berichtet aus Oftringen, wie er und fünf Mitbrüder, nämlich P. Gregor Koch (Dekan), P. Johann Ev. Borsinger (Subprior), P. Adalbert Renner (Statthalter), P. Otmar Bossart (Küchenmeister) und P. Martin Fassbind (Kustos), deportiert worden sind. Am 15. Januar erging ein entsprechendes Dekret, am 21. Januar trafen acht Chasseurs à Cheval mit einem Lieutenant unter Anführung des Unterstatthalters Graf von Baden in Muri ein. Sie brachten die sechs Konventualen am 22. Januar über Zurzach nach Oftringen, wo sie spät abends ankamen. Er berichtet zudem, dass P. Bonaventura Weissenbach als Pfarrer von Muri abgesetzt worden sei.

Schmid, Leodegar

Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

Er jammert über die Abreise des Fürsten, da es in Glatt sicher sei und über dessen Strapazen so wie über die Ungewissheit bezüglich seines Aufenthaltes. Herr Dekan sei wegen dem am 23. Juni am Faulfieber [Fleckfieber] verstorbenen Statthalter Bonifaz nach Klingenberg gereist. Schilderung dessen Reise. Seine Schritte zur Amnestierung. Er habe die Statthalterei angetreten.

Schmid, Leodegar

Kopie Brief von P. Meinrad Bloch

Er berichtet über den Dettinger Aufruhr, der durch die Heirat eines jungen Glatter Laurenz Traub mit einer vermöglichen Dettinger Witwe Zahn aus Neid verursacht wurde. Die Dettinger wollten das Bürgergeld erhöhen, die Herrschaft aber für diesen Fall nicht einwilligen. Die Dettinger wollten nun sogar dem Dekan daselbst die Einsegnung untersagen, und [die] derselbe den Konsens zur Copulation in Glatt gab, die Brautleute nicht ziehen lassen. Grosser Aufruhr. Nach der Copulation verboten sie Wasser und Wege, bis ihnen zuletzt von Tübingen Ruhe geboten wurde. Glatt, 21. September 1800. Als Beilage, die Antwort des Fürsten auf obigen Brief dat. Krems münster ex cellula juniorum in conventura sc. Loco modernae habitationis meae.

Schmid, Leodegar

Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

1) Er berichtet von Herrn Decan in Klingenberg: Müller Friedberg suche auf alle Weise sich Kenntnis über das im Auslande sich befindende Vermögen Muris zu verschaffen! Und wirklich in P. S. habe Verwalter Bless im Namen der Regierung drohend eine deutliche Fassion über alles im Auslande sich befindliche Klostervermögen verlangt, was man durch Unwissenheit höflich abgelehnt habe. – die Apotheke werde ausgebaut und Dr. Fuchs (wahrscheinlich von Rupperswil), der sich in Magdenau und Wurmsbach schlecht gehalten, Doktor in Muri werden.
2) Bezüglich der Kaplanei Homburg habe man Herrn Dekan der Kurie zur Admission vorgeschlagen.
3) Notizen zu Fr. Coelestin, der beim Kanzler des Nuntius licentiam egrediendi et habitum mutandi begehrt habe, da aber seine Sache beim Hl Stuhl anhängig gemacht, abgewiesen worden sei. Er führe sich im Kloster frech, bösartig und trotzig auf.
4) Auf Berchtesgaden habe er ein Dankschreiben gesendet, mit der Versicherung, dass Bischof Schroffenberg unter Muris Guttäter verzeichnet werden soll. Einquartierung in Glatt. Tod des letzten Benediktiner von Murbach v. Beroldingen Grossdechant v. Gerweiler gestorben bei seinem Bruder, Domherr in Konstanz. P. Stephan Häfliger Einsiedeln ist von der Regierung nach Muri verordnert.

Schmid, Leodegar

Brief P. Meinrad Bloch

Die Besorgnis vor Kommissarien nach Muri mit schlimmen Massregeln ausdrückt. Ein neuer Verwalter Bless sei angekommen, gebürtig aus Flums. Notizen über einen Plan des Prälaten von Mariastein, für die Klöster gemeinschaftliche Sache zu machen. Hoffnungen der vom Raube Hartmanns noch übrig gebliebene Silber zurückzuerhalten. Notizen über Hübscher, Vorster. Laubacher. Man fürchtet Klingenberg könnte ganz unter weltliche Verwaltung gestellt werden.

Schmid, Leodegar

Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

Es wäre gut, wenn man bezüglich eventueller Schritte der Schweizer bezüglich Herrschaften recursum ad Caesarem ergreifen würde. Gerüchte über das Schicksal der Klöster. Nach Einsiedeln sollen acht Patres zurückberufen sein, um Sakramente zu administrieren. Der Dettinger Aufruhr sei beendigt. Traub habe 8 Louis d’or und einen Bürgertrunk bezahlt. Die Dettinger bitteten ab. In Muri habe an S. Leontitag Pfarrer von Sarmenstorf sehr schön gepredigt, bis 60 Gäste an der Tafel. Der abtretende Verwalter dürfe für 25 Louis d’or meubles aus dem Hof mit sich nehmen als Douceur. Bericht über den Gottesdienst in Muri. Fr. Beat bitte um Erlaubnis auf die Weisung geschickt zu werden. Als Beilage eine Note des helvetischen Kommissärs Herzog an das Komitee des Schwäbischen Kreises in Augsburg, bezüglich Herrschaften der Schweizer Klöster. Er wurde abgewiesen.

Schmid, Leodegar

Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

Herr Dekan und Statthalter sind von Luzern auf einen Wink Laubachers plötzlich abgereist. Damit nicht Direktor Ochs ihnen ins Gesicht sagen könne, das sechs Murenser auf Befehl des Direktoriums deportiert werden sollen. Er müsse Dominik als Kaplan nach Biessenhofen, Bonifaz als Pfarrer nach Homburg präsentieren. Pfarrer von Muri erwarte täglich sein Endurteil. Der Judas scheine ein Weltlicher zu sein. Fr. Coelestin habe vom Minister der Künste einen Brief empfangen.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Ereignisse im Dezember 1798

Er berichtet als Gerücht, dass Muri zu einer eidgenössischen Kaserne bestimmt, die Mönche in andere Klöster versetzt, der Pfarrer von Muri abgesetzt und statt seiner ein Weltpriester gewählt werden soll. Das Kapitel sendet deswegen Herrn Dekan und Adalbert nach Luzern, um es womöglich zu verhindern, und sich zu entschuldigen, dass man die geflüchteten Schätze bisher unmöglich habe zurückbringen können. Sie erhalten schöne Worte, und versprechen, nachträglich eine Petition nachzusenden. Der Prozess mit Beinwil ist gewonnen. Das Volk erklärt sich für den Pfarrer, die Novizen werden entlassen: Man fragt sich wieder, ob die Kapitularen selbst bleiben wollen. Gerüchte über Pensionierung des Abtes von Pfäfers.

Schmid, Leodegar

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