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Meyer, Gerold
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen der Hechinger Anleihe

Es geht um das Hechinger Kapital. Man hatte dem Haus Hohenzollern-Hechinger 28’000 und 68’000 geliehen mit der Bedingung des Kapitels die Verträge vom Reichsgericht zu Wetzlar ratifiziert und bestätigt zu bekommen. Von dieser Bedingung weiche Muri niemals ab. Die Abzahlungsbedingung lauten: Das Kapital von 68'000 ist vom 14.7.1766 zu verzinsen. Im PS fragt der Abt, ob die Meldung zum Tod des Hofkanzlers Frank zu Hechingen wahr sei.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Kriegskontributionen

Der Abt schreibt, dass weder von den acht Alten Orten gemeinsam, noch von einem einzelnen Ort eine Empfehlung an die französischen Botschaft in Basel gemacht wurde. Gleichzeitig scheint er eine solche Intervention für das Kloster ohnehin kaum für nützlich zu halten. In Muri halte man es für realistisch, dass das Direktorium einen Teil der eingesetzten Kontributionen zu Gunsten des Klosters fallen lassen könnte. In diesem Fall, müsste die Ritterschaft stellvertretend herhalten und das hätte wohl böse Folgen. Wenn nämlich die Franzosen wieder abzögen, würde sich die Ritterschaft am Kloster rächen und alles wieder zurückholen. Klüger ist es also wie die anderen zu bezahlen. Allerdings könne man wie andere versuchen die Zahlungen aufzuschieben. Er verweist auf die Möglichkeit, dass sich die Lage schnell verändern kann.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet die Ankunft des Schreiners von Dettingen in Muri, der mit Frischlingen, Lerchen, Fasanen und Provence-Öl gekommen sei. Nur der Hirsch wurde vom Zollamt zurückgehalten, was den Abt stutzig machte. Er vermerkt, dass der Abt Leodegar Salzmann von Engelberg als Ersatz ein gutes Gamsstück geschickt hat, so dass er auf den Hirschen verzichten konnte.
An seine Durchlaucht Herr Marktgraf wurde ein Gesuch wegen Zollbefreiung für Wein geschickt, das dem Abt gefiel. Er fragt nach der Gesinnung des Landvogtes von Rottenleng und erkundigt sich wegen des Dettinger Blutbannes. Meldet, dass er von der Reise samt Begleiter gut heimgekehrt sei und dankt nochmals für die gute Betreuung, die er von den Confratres erfahren habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wisse ja vom letzten Schreiben, dass der Dettinger Blutbann-Handel nicht unter 10'000 fl. zu haben sei. Sofern nicht noch eine Reduktion erreicht werde ist P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] bevollmächtigt das Geschäft so gut als möglich abzuschliessen. Dabei soll er besonders Acht geben, dass für künftige Zeiten alles gesichert ist und sich dies von höchster Stelle schriftlich bestätigen lassen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über traurige Kriegszustände

Der Abt schreibt er sei besorgt gewesen, weil er eine Zeit lang keine Berichte von Glatt erhalten habe. Gestern Abend seien nun die Briefe vom 2. und 9. Oktober eingetroffen.
Die Schweiz lasse zur Zeit weder französische noch österreichische Grenzverletzungen zu. Zürich, Bern und Luzern hätten deswegen bereits einige Truppenteile in Marsch gesetzt. Aus dem Luzernischen gekommen, befinden sich 400 Soldaten im Amt Muri und 200 in Boswil. Nebst Hauptwache und Lazaret haben seit dem 16. Oktober auch die Stabsoffiziere ihr Quartier im Kloster. Dazu kommen gegen 30 Pferde. Im Wirtshaus zum Löwen (Klosterwirtschaft) sind die Dragoner und Artilleristen und zu Boswil im Pfarrhof zwei Offiziere. Das Kloster habe also die Ehre auch einen Beitrag zur Verteidigung der Heimat zu leisten. Vermutlich werden die Truppen nicht weiter vorrücken, da hier zur Zeit keine akute Gefahr herrscht. Man vernahm, dass die Zürcher und Berner zum Teil bereits wieder heimkehren. Der Abt fragt sich ob dies die erste und letzte Mobilmachung sei und wie man auf Dauer Geld und Proviant für grössere Truppen aufbringen würde.

Meyer, Gerold

Brief von Fürstabt Gerold II. Meyer an P. Gregor Koch, Dekan des Klosters Muri, über die Gratulation des Verwalters

Der Fürstabt meldet die Gratulation des Verwalters und das in einem Ziboriumvelum bestehende Geschenk der Verwalterin. Er schreibt über P. Leodegar Schmid, der sich wieder nach Glatt zurückwünscht, über die Schule und darüber, dass er nicht will, dass P. Josef Huber nach Boswil komme.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den gewonnenen Prozess zur Kranabitt-Mühle

Dankt für das Schreiben vom 5. Dez. Der Brief hat ihn erfreut, weil daraus zu entnehmen war, dass der Mühlenstreit Dettingen zugunsten der klösterlichen Herrschaft Glatt ausgegangen sei. Das „Conclusio Caesare“ soll auf Verlangen im Original in Glatt oder Dettingen vorgewiesen werden.
Der Regess von der Kongregation, der auch Punkte für die Expositi enthalte, werde er bald senden.
P.S. Er habe vernommen, dass Michel Umlericht ein Verbrechen begangen habe, wovon er aber bisher keinen Bericht erhalten habe und bittet um Aufschluss in dieser Sache.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler zu P. Luitfried Faller und dessen Rückberufung

Thema ist der sich verschlechternde Gesundheitszustand von P. Luitfried Faller. Der Abt hat seine anfängliche Hoffnung auf Besserung aufgegeben und plant P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] gegen Ende September nach Muri zurück zu holen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], ein Kutscher sowie Gartenangestellter (von Glatt oder Diessen) sollen P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] begleiten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Weihnachtswünsche und Dank für heilige Messen.
Kaufbrief über den Blutbann zu Glatt habe er noch nicht gefunden, werde aber weitersuchen.
Dem Obervogt zu Kaiserstuhl Baron von Landsee möchte er die Lehenträgerei nicht übertragen, da dieser kein gutes Vorbild, ziemlich alt und ein Trinker sei. Er werde die Sache daher noch gründlich überdenken.
Schreiben von Herrn V. Urints erhalten – ein schlauer Hund (Cavalier) mit Flausen im Kopf. Je eher er ihn los werde desto besser.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Dank für die Segenswünsche und heilige Messen zu Neujahr. Der Abt legt das Schreiben von Wien bei. Er werde nächstens darauf an den k.k. Rat antworten, nicht an den Kaiser. Es folgen einige Anweisungen an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]. Er kenne ja die Meinung und Wünsche des Abtes in Bezug auf den Dettinger Blutbann. Er wäre sehr froh, wenn diese seit Jahren andauernde Sache endlich zu Ende wäre. Dann erinnert er ihn, dass bei seinem kürzlichen Besuch in Glatt wegen der Entwicklung einer Armenkasse gesprochen worden sei. Im Stiftungsbrief sei die Verwaltung dieser Kasse dem Pfarrer anvertraut worden. Der Verwalter der Kasse solle aber dem Statthalter jährlich die Rechnung zur Einsicht vorlegen, ihn bei allen wichtigeren Geschäften beratend zur Seite stehen, damit niemand zu Schaden käme.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt habe das Kaufs-Instruments-Exemplar gesiegelt und unterzeichnet dem P. Statthalter in Diessen zur richtigen Bestellung übergeben. Er hofft, dass dieses langwierige Geschäft endlich beendet sei. Es sei ihm egal, ob das Allodium mit Geld oder Gülten bezahlt werde.

Meyer, Gerold

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