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Bütler, Leonz
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über ein donum gratuitum für den Kaiser

Wegen der 10'000 R für Wien kam von Freiherrn von Sumerau aus Freiburg ein Schreiben betreffend dem Amt über welches das Geld gehen soll: Kämmeralzahlamt zu Konstanz oder Renntamt zu Rottenburg. Der Abt entschied sich für Rottenburg und bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Übergabe zu realisieren, sobald von dort eine entsprechende Meldung komme. Er legt einen weiteren Brief von Jörg Detting aus Diessen bei, den er an P. Gallus Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] in Diessen weiterleiten soll. Er vermutet, dass sein Schreiben in dieser Sache einer falschen Person zu Gesicht kam und bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] der Sache nachzugehen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet, dass die Glattische Fuhr samt Rechnung und Geld glücklich in Muri eingetroffen sei. Er drückt seine Hoffnung aus, dass P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] das Schreiben vom 5. erhalten habe. Das Ritterdirektorium hatte den Herrschaften im Kloster geschrieben und um einen Beitrag an die Kriegskosten gegen die Franzosen gebeten. Abt Gerold weigert sich mit Ottobeuren auf gleiche Stufe gestellt zu werden und betont keine Reichsprälatur (wie Ottobeuren) zu sein. Er habe nichts einzuwenden, wenn ihren Benefiziaten und Untertanen eine freiwillige Beisteuer empfohlen werde, nur werde diese wahrscheinlich gering ausfallen.
Wegen den Beisteuern des Pfarrers von Dettingen an den dortigen Kirchen Reparaturkosten. Er habe keine Ursache sich zu beschweren.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte offenbar um eine geschlossene Kutsche von Muri gebeten, da die alte in Glatt in schlechtem Zustand sei. Der Abt meldet, dass in Muri keine vorrätig sei. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge die alte verkaufen und dann eine brauchbare zu einem akzeptablen Preis anschaffen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hofft, dass Martin Sattelberger so behandelt worden sei, dass dieser nichts zu klagen hatte. (Adelhelm Rast notiert, dass er keine Hinweise zu Martin Sattelberger gefunden hat und nicht weiss wer dieser ist.)
Die Restschuld für den reparierten Kirchenturm zu Dettingen beträgt 87 R 48 Xer 3flr. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge diesen Betrag nicht als schuldige Rechnungszahlung eintragen, sondern als freiwilliges Opfer und ohne Präjudiz (Konsequenz) in Ordnung bringen.

Er könne in Muri keinen Emigranten mehr aufnehmen, in Glatt scheine es ihm möglich zu sein

Der Abt meldet, Geld und Schriften seien Donnerstagabend um 8 Uhr in Glatt eingetroffen. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für die gute Wirtschaftung.
In Muri könne er vorläufig keinen weiteren Emigranten aufnehmen. Es seien bereits drei hier, zwei Cluniazenser und ein Weltpriester. Hingegen sei er nicht dagegen, wenn dem Chevalier de Gaillard du Fort im Schloss Glatt über den Winter, falls er wegen Geldmangel in Not sei, unentgeltlich Kost und Quartier zugestanden werde. Und er drückt seinen Wunsch aus, das schreckliche Blutvergiessen möge endlich aufhören und Religion und Menschlichkeit im unsäglichen Frankreich wieder aufgerichtet werden.

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit Notiz über Neuweier

Die Requisition zollfreier Abfuhr unseres Neuweier Weines ist nach Karlsruhe abgegangen.
Der Abt erhielt von Sulz einen Steer- und Bettelbrief, der ihm befremdlich und unangenehm sei und er äussert sich genervt darüber, was man sich um der guten Nachbarschaft willen gefallen lassen müsse. Obwohl es ihn stört, dass man von den Klöstern sehr viel erwartet (z.B. täglich Hilfe zu leisten, was einen beachtlichen finanziellen Beitrag für Notleidende bedeute) bezeichnet er dies als erträglich. Die Plage der Franzosen hingegen findet er unerträglich.
Betreffend der Juden in Dettensee: Der Schutz ist dem Baruch Marx und Hirsch Leopold zugesagt, dagegen aber nur dem Einen von den Söhnen des verstorbenen Hirsch Moses.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hofft, dass die Glattische Fuhr unbeschadet nach Muri gelangt. Desweiteren thematisiert er Baron von Schleitheims Mission im Dienst des Klosters.
Die Errichtung eines neuen Benifiziums erweise sich als schwierig und er macht den Vorschlag nur für Dettinger und nicht für Bittelbronn einen Geistlichen aufzustellen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sorgt sich um die Gesundheit von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]. Er bete, dass Heilungskraft die Medizinen verdoppelt werde. Jedenfalls heisse es immer bereit zu sein. Bei dieser schlimmen Zeit sei es vielleicht vernünftig aus dieser ruchlosen Welt abzutreten, um durch Gottes Gnade in eine bessere Welt einzutreten.
Die Sache mit Dettensee ist noch nicht durchgestanden. Der Abt hofft, P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] und Oberamtmann treffen die richtigen Vorkehrungen.
Das Schicksal von Sulz ist bemitleidenswert. Aber wie benahm sich diese Stadt, als Dettingen 1787 nach Blitzschlag abbrannte? Sie reagierten nicht und nahmen keinerlei Rücksicht. Der Abt will sich aber nicht in der gleichen Weise hartherzig zeigen. Er spendet aus der Herrschaft 30 Louisdor und 10 Louidor aus der Pantaleonpfege (Kirche). Weil ein Flügel des Baues in Muri heuer noch realisiert werde, müsse er sparsam sein.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Die Glatter Fuhr sei trotz schlechter Witterung gut angekommen. Der Abt dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für die gute Bewirtschaftung und wünscht ihm gute Gesundheit. Beim Wechsel von Souverainen und Ducaten sei grösserer Verlust festzustellen. Besser sind Louisdor, Maxdor sowie alte französische Taler.
Die Brandsteuer für Sulz beträgt 32 Louisdor an die Stadt und weitere 8 Louidor später an den Oberamtmann.
Wegen eines französischen Flüchtingsgeistlichen in Glatt bemerkt der Abt, dass man solche Leute ohne Umstände entlassen könne, wenn sie sich nicht ordentlich benehmen.
Da der Bote bald weggehe könne er P. Gallus [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] und P. Basil [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer] nicht einzeln schreiben. Er bittet darum dem P. Gallus [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] zu melden, er habe das Paket an den Abt von Einsiedeln abgeschickt und dem P. Basil [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer], sein Ansuchen sei genehmigt.
Der junge Maler und Bildhauer Ignaz Herrmann von Horb, der vor einigen Jahren die Klosterschule in Muri besuchte, habe gewünscht in Muri Arbeit zu erhalten und hat ein Glasgemälde eingerahmt. Leider gibt es in Muri genug Personal und keine Arbeit für den jungen Mann. Für das Glasgemälde soll P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] ihm 1 Louisdor geben.
Er sei zur Zeit im Begriff nach Rheinau zu verreisen und sonst viel in Ordnung zu bringen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Oberamtmann Schäfer habe ihm die nach dem Brand von Sulz gehaltene Rede (Predigt) im Doppel gesandt und bemerkt, dass er selbst beim Brand ca. 6000 R Schaden erlitten habe. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] dürfe ihm 8-10 Louisdor Beisteuer geben. Konstanz kam mit ausstehenden Taxenforderungen für Klingenberg und Glatt. Klingenberg habe dem Generalvikar bezahlt.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Das Gesuch an Marktgraf zu Karlsruhe um zollfreie Abfuhr aktuellen Neweier Weines ist abgeschickt und die Fuhren können ausgeführt werden.
  2. Der Gültenverkauf zu Etingen eile nicht. Ev. ergebe sich eine günstige Gelegenheit für die Etinger (damit sie besser bei Kasse seien).
  3. Ratsherr Rütimann habe 65 Louisdor für seinen Sohn in Stuttgart hinterlegt. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wird gebeten, dem Ansuchen des Herrn (in Stuttgart) zu entsprechen.
  4. Der Abt gibt die Erlaubnis die Fasttage nach der neuen Verordnung des Bischofs von Konstanz zu halten. Die gewöhnlichen Regular Festtage sollen aber in Abwesenheit von Gästen nicht unterlassen werden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Anweisungen, welche Hilfe den beiden brandgeschädigten Familien gegeben werden soll. (Hierzu siehe auch A.IV.VII.19.8 und A.IV.VII.19.9) Aus der Armen-Strafgelder-Kasse jeder Familie 60 R, dazu jedem Kind 5 R geben sowie mit den nötigen Kleidern und Betten ausstatten. Aus dem Kirchenfond kann ebenfalls etwas gegeben werden. Zusammen mit den Beisteuern aus dem Volk möge das vorläufig genügen. Aus Muri sei wegen des Klosterbaus und des von Franzosen angerichteten Schadens von einigen 1000 fl. nichts zu erwarten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler zu Sturmzeichen in der Schweiz

Es sei alles angekommen, was dem Boten anvertraut worden sei.
Dem Kloster drohen verschiedene Gefahren und nur Gott kann wahren Schutz bieten.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll dem Statthalter von Diessen mitteilen, dass seine Post angekommen sei.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Es sei gut, dass man geheim halte, was zur Sicherung der klösterlichen Herrschaften von den löblichen Schirmorten unternommen wurde. Hier in Muri ist die Geheimhaltung in Gefahr, da viele Kantone von den Sicherungsmassnahmen wissen.
Er könne den Erfolg des Dettensee’ers Rechtshandel des Herrn von Schleitheim mit dem Fürsten Portio nicht abwarten, denn es könnte leicht geschehen, dass sie von der einen oder anderen Partei angegriffen und in den Streit hineingezogen würden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den Empfang von Geldsendung und den Austritt Paul Maria Küttels

  1. Dankt für die Glückswünsche zu Namenstag und Ostern
  2. Das Geld ist angekommen.
  3. Der Abt gab den zwei Schwägern von P. Augustin [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Augustin_Sydler] (ein Bruder war Pfarrer von Dettingen) grosszügig Brandsteuer und darum müsse P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] ihnen nichts mehr geben.
  4. Der Beitrag der Herrschaft Dettingen für die Wiederherstellung von Gassen und Strassen soll hinreichend sein nebst 2 Louisdor an Gold! Die Untertanen könnten damit zufrieden sein. Er werde sich aber noch bei anderen Adeligen erkundigen. Der Abt wünscht, dass der Streit der Parteien beigelegt und das Kloster in Frieden gelassen werde.
  5. Der ehemalige Pater Paul Maria Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] wurde Weltpriester Kittel.

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Des Seniors Vorrecht sei es als erster zu sterben. Nun sollte sein Ende gut und selig sein – dies hoffe er durch Gottes Gnade zu erreichen. Er bittet um ihr Gebet.
  2. Den Taglöhnern in den drei Herrschaftsgebieten darf P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] mit äbtlicher Erlaubnis zusätzlichen Lohn für deren Leistungen (Frohndienste) geben.

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sandte ein Dankesschreiben nach Konstanz betreffend der Zollbefreiung der Rechsritterschaft in Schwaben. Das Don Gratuit nach Wien habe sich doch schon einige Male für das Kloster günstig ausgewirkt. Ob auch Dettensee als eine unmittelbare Reichsherrschaft in das Privileg der Zollbefreiung miteingeschlossen sei, werde sich zeigen, wenn man davon Gebrauch mache, da im Dokument lediglich von „ritterschaftlicher Herrschaft“ gesprochen werde.

Meyer, Gerold

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