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Glatt
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Er könne in Muri keinen Emigranten mehr aufnehmen, in Glatt scheine es ihm möglich zu sein

Der Abt meldet, Geld und Schriften seien Donnerstagabend um 8 Uhr in Glatt eingetroffen. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für die gute Wirtschaftung.
In Muri könne er vorläufig keinen weiteren Emigranten aufnehmen. Es seien bereits drei hier, zwei Cluniazenser und ein Weltpriester. Hingegen sei er nicht dagegen, wenn dem Chevalier de Gaillard du Fort im Schloss Glatt über den Winter, falls er wegen Geldmangel in Not sei, unentgeltlich Kost und Quartier zugestanden werde. Und er drückt seinen Wunsch aus, das schreckliche Blutvergiessen möge endlich aufhören und Religion und Menschlichkeit im unsäglichen Frankreich wieder aufgerichtet werden.

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hofft, dass die Glattische Fuhr unbeschadet nach Muri gelangt. Desweiteren thematisiert er Baron von Schleitheims Mission im Dienst des Klosters.
Die Errichtung eines neuen Benifiziums erweise sich als schwierig und er macht den Vorschlag nur für Dettinger und nicht für Bittelbronn einen Geistlichen aufzustellen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Oberamtmann Schäfer habe ihm die nach dem Brand von Sulz gehaltene Rede (Predigt) im Doppel gesandt und bemerkt, dass er selbst beim Brand ca. 6000 R Schaden erlitten habe. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] dürfe ihm 8-10 Louisdor Beisteuer geben. Konstanz kam mit ausstehenden Taxenforderungen für Klingenberg und Glatt. Klingenberg habe dem Generalvikar bezahlt.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Die Glatter Fuhr sei trotz schlechter Witterung gut angekommen. Der Abt dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für die gute Bewirtschaftung und wünscht ihm gute Gesundheit. Beim Wechsel von Souverainen und Ducaten sei grösserer Verlust festzustellen. Besser sind Louisdor, Maxdor sowie alte französische Taler.
Die Brandsteuer für Sulz beträgt 32 Louisdor an die Stadt und weitere 8 Louidor später an den Oberamtmann.
Wegen eines französischen Flüchtingsgeistlichen in Glatt bemerkt der Abt, dass man solche Leute ohne Umstände entlassen könne, wenn sie sich nicht ordentlich benehmen.
Da der Bote bald weggehe könne er P. Gallus [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] und P. Basil [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer] nicht einzeln schreiben. Er bittet darum dem P. Gallus [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] zu melden, er habe das Paket an den Abt von Einsiedeln abgeschickt und dem P. Basil [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer], sein Ansuchen sei genehmigt.
Der junge Maler und Bildhauer Ignaz Herrmann von Horb, der vor einigen Jahren die Klosterschule in Muri besuchte, habe gewünscht in Muri Arbeit zu erhalten und hat ein Glasgemälde eingerahmt. Leider gibt es in Muri genug Personal und keine Arbeit für den jungen Mann. Für das Glasgemälde soll P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] ihm 1 Louisdor geben.
Er sei zur Zeit im Begriff nach Rheinau zu verreisen und sonst viel in Ordnung zu bringen.

Meyer, Gerold

Schreiben von P. Basil Hausheer, Statthalter von Glatt, an Fürstabt Gerold Meyer

P. Basil Hausheer gedenkt der Krankheit des Fürsten und dankt Gott für dessen Genesung. Er bittet ihn zur Erhaltung seiner Gesundheit nach Glatt zurückzukehren, da er nicht viel zu befürchten habe.
Der Aufenthaltsort des Abtes wird nicht genannt, vielleicht Schweiz, aber P. Basil redet von erneuter Abreise und keine Aussicht auf baldige Rückkehr, vermutlich ist der Abt auf der Fluchtreise im östlichen Österreich.

Hausheer, Basil

Schreiben von Fürst Anton von Hohenzollern-Sigmaringen an Fürstabt Gerold II. Meyer in dem er ankündigt, die Herrschaft Glatt in Besitz zu nehmen

Er zeigt ihm an; dass vermöge Reichtagsbeschlusses von Regensburg die Herrschaft Glatt ihm als Entschädigung zugefallen sei, und dass er provisorisch Besitz ergreifen werde, wobei er alle Schonung verspricht, nebst Antwort Fürst Gerolds, der die Zivilkommissäre mit aller Zuvorkommenheit zu empfangen empfiehlt.

Hohenzollern-Sigmaringen, Anton Aloys Meinrad Franz von

Schreiben von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold Meyer über Neujahrswünsche und Bemühungen zur Klostererhaltung

P. Meinrad Bloch gratuliert zum neuen Jahr und berichtet über die Bemühungen zur Erhaltung der Klöster. Landammann d'Affry habe noch nicht geantwortet. P. Wolfen Zelger habe durch sein Drängen den Klöstern anderer Kantone kein gutes Spiel gemacht. Herrn Jauch wolle sich desselben annehmen. Für die Besitzungen im Ausland sei nach Aussage Herrn Stockars v. Schaffhausen noch einige Hoffnung.

Bloch, Meinrad

Antwort Louis d’Affrys an den Dekan des Klosters Muri

In dieser eigenhändig verfassten Antwort von Landammann Louis d’Affrys an den Dekan des Klosters Muri bestätigt er den Erhalt der Briefe des Fürstabtes sowie des Kapitels, nimmt Bezug auf die deutschen Herrschaften und verspricht Unterstützung.

Affry, Ludwig von

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