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Meyer, Gerold
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Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über den Zehntenloskauf und die Verwaltung

P. Meinrad Bloch berichtet über Ignaz Heinrich von Wessenbergs Unterhandlungen mit der Regierung bezüglich der Klöster. Er bedauert, dass die Äbte nicht stärker zusammenwirken. Man sei aufgefordert worden, ein Verzeichnis des Mobiliars, das dem Kloster Muri entführt wurde einzusenden, nebst Scheinen der Komissarien, solche finde er nicht und ebenso scheine das Verzeichnis unrichtig zu sein, was er aus Notizen über die in Stans verborgenen Schätze beweist. P. Martin Fassbind könnte vielleicht Auskunft geben. Er unterzieht sich zwar gnäd. Anordnung zum Subprior, wünscht aber Professions Rang beizubehalten.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Vereinigung des Kantons Baden mit dem Kanton Aargau

P. Meinrad Bloch fürchtet, dass Muri zum Kanton Aargau komme und dann sei wenig zu hoffen, da die ärgsten Feinde der Klöster dort seien, wie schon Frisching geschrieben habe. Handelsmann Meinz von Aarau habe sogar Geld gespendet, um dies zu bewirken, während Luzern und Zug sich stark für Muri bewerben. Er habe den Fürstabt von Einsiedeln gebeten, sich für Muri zu verwenden.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

P. Leodegar Schmid berichtet, dass der Dekan krank sei. Von allen Seiten kämen Geldforderungen. Sebastian Müller sei wieder als Kapitular angenommen. Man habe Rheinau 1500 Louis d’or geliehen. Dem Brief liegt ein Nachschreiben vom 11. März 1798 bei, in dem die aktuelle politische Lage geschildert wird.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Situation des Klosters

P. Meinrad Bloch schreibt, dass die Reise des Abtes von Fischingen nach Bern wenig genützt habe. Der Abt von Einsiedeln habe ein ungeschickt verfasstes Memorial nach Bern geschickt und habe dazu vom Abt von Wettingen, der damit nicht einverstanden sei, einen Brief erhalten. Weiter einige Notizen über Fr. Cölestin Werder, über Verwalter Bless und über ein Dekret bezüglich Einsicht in die Verwaltung.

Bloch, Meinrad

Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer mit weiteren Berichten über den Brand

Schliesst an den ersten Brief an. Herr Kanzleidirektor werde persönlich die Schadensschätzungen der zivilen Bauten überbringen; es seinen minimale Schätzungen. "Der Schaden aber wegen der Krich ist gar nicht zu bestimmen, welcher aber sehr gross seyn muss, wei von derselben nichts übriggeblieben als die Mauerwände, der Thurm, etliche Centner Erz und das meiste von Silber und Paramenten, welches durch die Sorgfalt des Messmers glücklich gerettet worden. Der Dachstuhl, die Kuppel, die Altäre, die Kanzel, die Stühle, die hölzerne Vorkirche, alles Gebälge [Gebälk], alle Gewölbe, alle Kästen, alles was von Holz gewesen ist ein Raub eder Flammen worden." Die Schadenhöhe von Wirtshaus und Schmiede werde sich bei deren Wiederherstellung zeigen. P. Hieronymus meint, dass die Schmiede sofort - noch dieses Jahr - wieder erbaut werden sollte, da bereits geschlagenes Holz vohanden sei und diese Schmiede für Homburg sehr nötig sei. Doch glaubt er, es wäre besser, sie etwas ausserhalb des Dorfes aufzurichten, da in wenigen Jahren im Thurgau 6 Schmieden abgebrannt seien. Sie soll auch mit einem Gewölb versehen werden. Auff den Lehenhöfen wäre Platz genug vorhanden. In Bezug auf Kirche und Wirtshaus sollte man sofort an die Holzbeschaffung gehen, d.h. noch vor dem Winter fällen und zurichten (trocknen).
Als Baumeister hätten sich bereits mehrere gemeldet, u.a. jener von Steckborn, "ein guter Meister und ein ehrlicher Mann", doch sei er im Rechnen, d.h. Accord machen nicht bewandert. Er habe die reformierte Kirche in Berlingen zur allseitigen Befriedigung erbaut. Auch habe sich ein Eppishausischer Gerichtsangehöriger gemeldet, ein Herr Messmer. Dieser habe vor 12 Jahren den Dachstuhl zu Klingenberg erbaut. Er hebe sich durch seine Geschicklichkeit und Ehrlichkeit weit herum einen Namen gemacht (auch ausserhalb des Thurgaus). Er sei allerdings schlecht bei Kasse und schaue zur Zeit etwas tief ins Glas. Er habe angeboten, um täglich 24 Batzen, für Kost und Besoldung das Kirchengebäude zu übernehmen, für Knechte und Gesellen 9 Batzen Täglich und 1 Mass Wein. An andere Meistern wie Maurer, Schlosser und Schmieden habe es keinen Mangel. Zur Bestreitung der Baukosten sehe er keinen anderen Weg, als auf die Grossmut von freiwilligen Spenden zu vertrauen. Dazu könnten Kirchenvermögen sowie das Kapital der Rosenkranzbruderschaft mit rund 8000 Fl. gebraucht werden, wobei freilich nur ein Teil frei sei, der grössere Teil bei Privaten angelegt sei, die wohl zur Stunde nicht zurückzahlen könnten. Der Fürstabt möge entsprechende Verfügungen treffen und einen Vertreter in diesen Sachen senden.

Kumbli, Hieronymus

Briefe zur Ernennung eines Regierungskommissärs für die Wahl eines Nachfolgers von Fürstabt Gerold Meyer

  • Schreiben der Kantonsregierung an Bezirksamtmann Peter Leonz Strebel mit der Mitteilung, dass Johann Ludwig Baldinger zum Regierungskommissär ernannt wurde (21.2.1810).
  • Schreiben des Bezirksamtmanns an den Dekan des Klosters Muri über die Ernennung des Regierungskommissärs (23.2.1810).

Strebel, Peter Leonz

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über das Verhör der Mönche in Aarau und das Novizenverbot

P. Leodegar Schmid schildert die Fatierung vom 16. Mai. 21. Juli kommt Hartmann von Luzern und Wiederkehr vulgo Babongs aus dem Wey, am 22. Ronca, Frau Hartmann, Bell, Senn, Scheurmann, Weber. Schilderung der Verhöre am, 21., 22. und 23. Juli: des Raubes am 28. Herr Dekan, Subprior, Statthalter und Leodegar nach Aarau geführt. 2. August zurück und nun kommt Schilderung der Eidesgeschichte. Dort kam Schatzmeister Zäslin. Examen über das diebische Verfahren der Kommissäre. Das Dekret des Novizenverbotes promulgiert. P. Sebastian in Abwesenheit des Dekans von Bürger Hartmann zum Obern bestellt. Hierzu Beilagen.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Ereignisse im August 1798

Er berichtet über Prozess mit den Beinwilern – mit den Surseern die statt des von Muri gewählten Hunkeler den jungen Hübscher zum Vierherren machen wollen. Grosser Wasserschaden! Man verlangt ein Verzeichnis des Weinverbrauchs bei Hof und im Konvent. Schauenburg zieht gegen Schwyz. Defensive und offensive Allianz zwischen Frankreich und der Schweiz. Gottlose Bettagsproklamation Statthalter Webers. Klosterfrauen zu Bremgarten aufgehoben und nach Baar und Hermetschwil verteilt. Gährung wegen dem Eid, und von vielen Orten Widersetzlichkeit. Sebastian ganz verwirrt, dem Tode nahe und will fort.

Schmid, Leodegar

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