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Bloch, Meinrad
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Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Novizenaufnahme und die Zukunft der Klöster

P. Meinrad Bloch berichtet, man lebe immer zwischen Furcht und Hoffnung. Gut sei es, dass Napoleon Bonaparte den Klöstern die Güter zurückgegeben habe; sie dienen als Verteidigungswaffe. Er bedauert, dass die Klöster sich nicht vereinigen. Uri habe den Kapuzinern und dem Kloster Seedorf gestattet, Novizen aufzunehmen. Einsiedeln habe das gleiche zu hoffen. Am schlimmsten seien die Klöster im Aargau und Thurgau daran. Die Regenten des Kantons Aargau seien schlau und agierten im Finstern. Man wolle in Aarau ein katholisches Institut errichten, um die Klöster als unnütz darzustellen und so beim Papst die Aufhebung dieses oder jenes Kloster zu erwirken. Man wolle sich an den Bischof von Freiburg wenden, um den Schutz Landammann d’Affrys zu erhalten. Bloch bittet den Fürstabt, sich nochmals an Erzherzog Karl und den Kaiser als habsburgisches Stift zu wenden.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Emanuel Jauch, Bannerherr von Uri, über das Amt des Agenten für das Kloster Muri

P. Meinrad Bloch ersucht Jauch im Namen des Stiftes an der Tagsatzung in Freiburg die Stelle eines Agenten zu übernehmen. Er empfiehlt ihm besonders das Sigmaringer Geschäft und wünscht unter den Schutz der Tagsatzung gestellt zu werden. Es müsse besonders den innern Ständen daran liegen, dass über die Klöster von der Kantonsregierung nicht als Staatsgut dürfe verfügt werden. Ebenso empfiehlt er die Novizenaufnahme, ohne welche die Fortexistenz unmöglich sei, und dass selbe nicht lästige Beschränkungen leide. Ebenso erkundigt er sich bezüglich des Verhältnisses zur Munizipalität. Hiezu die Beilage, die vorher Nr. 74,3 verzeichnet ist.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Karl Albrecht von Frisching

P. Meinrad Bloch dankt Frisching im Namen von Fürstabt Gerold Meyer. Er fürchtet für die Klöster wegen der Vereinigung mit Aargau und stellt die Frage, ob es nicht ratsam wäre, den Schutz und Schirm aller Kantone wieder zu reklamieren. Er übersendet ein Dankschreiben des Fürstabtes von Einsiedeln an selben, Notiz für P. Stephan Häflinger und zwei Konfratres, die in Bern und Nidau früher in Gefangenschaft waren.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Joseph Anderwert

Er gratuliert zur Wahl als Senator und freut sich, dass er sie angenommen hat und hofft von der Gerechtigkeit der neuen Regierung gleich wie andere Klöster Einsicht in die Ökonomie zu erhalten. Er verspricht auch, zum gemeinen Besten beizutragen. – Er beschwert sich über ein neu aufzunehmendes Inventar und dass man von ihm das Unmögliche, nämlich die Fatierung der im Ausland liegenden Güter verlange.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an P. Leodegar Schmid

P. Meinrad Bloch bleibt bei seiner Ansicht über Hübschers Behandlung; man studiere in der Schweiz nicht das österreichische Recht sondern das jus convenientiae. Er jammert über den fehlenden Zusammenhalt der Klöster und die Eifersucht der Äbte. Das Kloster Muri habe alles für eine Vereinigung getan, aber die Prälaten wollen einander nicht verstehen. Der Brief enthält als Beilage die Abschrift eines Briefes des Präsidenten der Verwaltungskammer, Alois Ruepp, vom 7. Februar 1802 sowie eines Briefes des bischöflichen Kommissars Thaddäus Müller.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über das Vorgehen gegenüber dem Bischof von Konstanz

Die Unruhen seien nicht so schlimm gewesen und Fassbind habe ihm sagen lassen, er solle nicht verzagt sein. Die Beneficiaten wollen für den Kleinzehent aus dem Grosszehent entschädigt werden.

Der Fürstabt von St. Blasien habe an den Abt von Wettingen geschrieben, die Klöster sollen vor der eigennützigen Verwendung des Fürstbischofs von Konstanz auf der Hut sein. Von Rom sei die Weisung gekommen, dass man sich gegenüber dem Bischof ruhig verhalten solle, da bald ein Legat kommen werde.

Der Abt von La Trappe war in Muri. Er habe vom Kaiser von Österreich eine Abtei in Böhmen bekommen, die er aber wegen des unglücklichen Kriegsverlaufs bald wieder verlassen musste. Nun sei er nach Freiburg gereist, wo ihm Valsainte wieder eingeräumt wurde. Er selbst ist wieder nach Paderborn und Lüttich wo er zwei Klöster mit 400 Religiosen und Klosterfrauen und 170 Scholaren hat.

Weiter enthält der Brief Notizen zum Kloster St. Gallen und Klagen über den Verwalter. P. Meinrad Bloch beschwert sich zudem darüber, dass der Grosskeller von Rheinau sich mehr Verdienste zuschreibe als er für Muri habe.

Bloch, Meinrad

Abschriften von Urkunden

1) Abschrift eines Teiles einer Säckinger Urkunde von 1207 mit einem Begleitschreiben von P. Moritz Hohenbaum van der Meer [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D25801.php] vom Kloster Rheinau, in welchem ein R. Abbas de Mure (R., Rudolf [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/R.,_Rudolf]) vorkommt. (im Archiv Säckingen)
2) 1267, Vergabung des Priesters Johannes von Sarmenstorf ans Kloster Frauenthal. Abt Heinrich von Remingen [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Remingen] von Muri erscheint als Zeuge. (im Archiv Vallis Mariae)
3) 1280, Abt Heinrich von Remingen [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Remingen] von Muri überträgt dem Frauenmünster in Zürich Güter von Birmensdorf. (im Fraumünsterarchiv)
4) 1319, Abt Heinrich von Schönenwerd [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Sch%C3%B6nenwerd] von Muri verkauft ein Gemäuer und Zimber in der Hofstatt in Zürich. (im Fraumünsterarchiv)
5) 1327, Abt Heinrich von Schönenwerd [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Sch%C3%B6nenwerd] erlaubt dem Joh. Forster von Thalwil, seinem Eheweib ein Leibgeding zu machen. (im Museum von Johann Jakob Scheuchzer)
6) 1347, Abt Konrad [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Konrad_%28Abt%29] zu Muri verzichtet auf einen Zins von 1 [Pfund] Pfeffer auf Turm und Häuser des Rudolf Manesse in Zürich.
7) 1377, Heinrich von Tegerfelden [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Sch%C3%B6nenwerd] zu Mure verpflichtet sich, dem Fraumünster in Zürich von einer Juchart Reben in Thalwil zu einem Fahl von 1 Mütt Kernen. (im Fraumünsterarchiv)
8) 1390-1576, Lehensbrief wegen Turm und Fischenzen zu Waltenschwil. – Es erscheinen hier Abt Hermann Hirzel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Hermann_Hirzel] 1471 und Abt Johann Hagnauer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Johannes_Hagnauer] 1487. -> fehlt
9) 1431, Schirmbrief der Eidgenossen für das Stift Muri unter Abt Georg Russinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Georg_Russinger].
10) 1457, Vertrag zwischen dem Kloster Muri und dem Kloster Hermetschwil. Die Äbte von Muri sollen Herren und Obere zu Hermetschwil sein und bleiben unter Abt Ulrich Maier [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Georg_Russinger].
11) 1486, Verkauf der Herschaft Gangoltschwil an die Stadt Zug unter Abt Johann Hagnauer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Johannes_Hagnauer].
12-16) Bischöfl. Konstanz. Konfirmationen von Otto III. von Hachberg [http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_III._von_Hachberg] 1430, Friedrich III: von Zollern [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._von_Zollern] 1436, Heinrich von Hewen [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Hewen] 1436, Burkhard II. von Randegg [http://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_II._von_Randegg] 1463, Otto IV. von Sonnenberg 1483, den Äbten Georg Russinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Georg_Russinger] einmal und Hermann Hirzel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Hermann_Hirzel].
17) 1437, Vertrag de primis fructibus zwischen Bischof Heinrich von Hewen [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Hewen] zu Konstanz und Georg Russinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Georg_Russinger], Abt zu Muri von den Pfarreien Bünzen, Eggenwil, Vilmeringen und Lunkhofen.
18) Papst Innozenz III. [http://de.wikipedia.org/wiki/Innozenz_III._%28Papst%29] befiehlt den Äbten von Muri und Engelberg dem Stift Münster gegen die Gewalttaten der Edlen von Büttikon beizustehen. (zwischen 1198 und 1216)
19) 1497, Kundschaft, Heini Huobers Untervogts von Boswil über den Zehnt daselbst.
20) 1535, Spruch der sieben Orte über Zehntsachen unter Abt Laurentius von Heidegg [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Laurentius_von_Heidegg].
21) 1662, Landvögtlicher Spruch über Zehntfragen unter Abt Ägid von Waldkirch [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/%C3%84gid_von_Waldkirch].
22) 1407, Beinwiler Urkunden, fehlen hier, siehe jedoch die Mappe Beinwil.
23) 1403, Herzog Leopold IV. von Habsburg [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D41506.php] vergibt an das Kloster Muri den Kirchensatz von Lunkhofen.
24) 1326, Inkorporations Urkunde von Eggenwil durch Bischof Rudolf III. von Montfort [http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_III._von_Montfort] von Konstanz und Papst Johannes XXII. [http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_XXII.].
25) 1380, Inkorporations Urkunde (oder Konfirmation) durch Bischof Heinrich III. von Brandis [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._von_Brandis], m. Muri, Hermetschwil, Boswil, Wohlen unter Abt Konrad Brunner [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Konrad_Brunner].
26-30) Einige Surseer Urkunden von 1350, 1399, 1406, 1459 bis 1561, 1570
31-32) Münstererurkunden
33) 1492, Protestnote vieler Stifte und Klöster, darunter auch Muri gegen eine "Extraordinari Steuer", die Bischof Thomas Berlower [http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Berlower] von Konstanz auferlegen wollte.
34-36) Zum Teil das Kloster Muri nicht betreffende und unvollständige Urkunden.
37) Unvollständige Regesten aus Muri-Archiv. von P. Meinrad Bloch [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Meinrad_Bloch].
38-39) Zwei Kopien von Urkunden von 1535 und 1662 -> fehlt

diverse

Sammlung der Bischöfe und Äbte aus dem Kloster St. Blasien

«Episcopi et Abbates e Monasterio S. Blasii ad episcopale aliorumque coenobiorium regimen evocati», «De numero Abbatum Murensium» sowie mehrere interessante Abschriften von Urkunden. Möglicherweise von P. Meinrad Bloch geschrieben.

Bloch, Meinrad

Akten des Landgerichts in Werd

  • Auszug aus dem Tagsatzungsprotokoll zum Streit um die Rechte der Stadt Bremgarten und des Klosters Muri im Dorf Werd. 1566.
  • Auszug aus dem Tagsatzungsprotokoll zum Streit um die Rechte der Stadt Bremgarten und des Klosters Muri im Dorf Werd. 1. Juli 1574.
  • Urteil im Fall einer Schlägerei zwischen Jakob Bürgisser und Konrad Stöckli am 13. März 1615.
  • Zusammenstellung der Beweise dafür, dass das Kloster Muri in Werd sowohl die niedere als auch die hohe Gerichtsbarkeit besass. Verfasst von P. Meinrad Bloch (ca. 1790).
  • Ordnung des Landgerichts in Werd (undatiert).

Bloch, Meinrad

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