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Meyer, Gerold
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Wünscht den Mitbrüdern den Weihnachtsfrieden und gute Gesundheit und dankt Gott, dass es im 1796 nicht noch schlimmer geworden war. Er freut sich, dass sich die Untertanen wieder beruhigt haben. Glatt blieb bisher von der Viehseuche verschont. Den Lehensleuten in den betroffenen Dörfern möge P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] entsprechenden Nachlass der Leistungen gewähren. Der Abt hofft, dass für ihn und Muri noch einiges übrig bleibe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] erhielt ein Schreiben vom Wiener Agenten bezüglich des Dettensee’er Streits zwischen Portia und Schleitheim. Abt Gerold bemerkt dazu, dass ihn der Bericht beruhigt habe. Wenn aber Schleitheim nicht solvent sei, könnte es sein, dass Fürst Portia das Kloster um Zahlung der 10'000 R samt Zinsen bitte und zwar mit der Begründung, dass Muri dem Verkäufer die Gelder bis zur völligen Klärung des Rechthandels nicht hätte zahlen sollen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Er dankt für die Glückwünsche zum Namenstag. Der Abt freut sich auf den Besuch von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] in Muri im Sommer oder Herbst, fordert ihn aber auch auf seine Gesundheit zu achten. Es wäre gut, wenn der Oberamtmann ihn begleiten würde. Er soll ihm berichten, sobald der Besuchstermin feststehe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Den vom Brand betroffenen Rotweiler Bürgern möge der Statthalter in seinem Namen 10 Louis d’or und aus dem Kirchenvermögen von St. Panthaleon 2 Louis d’or spenden. Da sich solche Vorfälle in letzter Zeit öfters ereigneten und weil der Klosterbau viel Geld kosten, müsse er zurückhaltend sein.
Er hofft, dass die Reise von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] nicht durch einen Einfall der Franzosen in Schwaben verhindert werde. Zudem sei auch die Situation in der Schweiz kritisch. Er betet, dass Gott das Vaterland vor Kriegsdrangsalen verschone. Er erwartet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] und den Oberamtmann bald in Muri begrüssen zu dürfen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über ein neues Don gratuit an den Kaiser von 5000 fl.

Der Abt meldet, dass gestern Abend ein Eilbote mit einem Gesuch von Herrn Präsident von Summerau gekommen sei. Er möchte dem Kaiser ein Darlehen in beträchtlicher Höhe gewähren. Im Fall jedoch, dass diese Summe unmöglich sei, möge das Kloster ein solches Kapital als Kredit aufnehmen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] könne sich die Überraschung von Seiten des Abtes sicher denken. Dem Kapitel könne er diese Angelenheit nicht vorbringen, da er sich auf dessen Verschwiegenheit nicht verlassen könne. Mit einigen Senioren hat er sich beraten und sie kamen zum Schluss, es sei besser 5000 R zu schenken und auf das Verständnis Herrn Summeraus für die Lage des Klosters zu hoffen. Er bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] um Verschwiegenheit und es zu versuchen diesen Betrag von den Stadthaltereien zu beschaffen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über ein neues Don gratuit an den Kaiser von 5000 fl.

Der Abt überlässt es P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] zu entscheiden, wieviel für die 5000 R vom Kirchenpflegfond genommen werden soll (hierzu siehe auch A.IV.VII.20.5). Er schlägt 2000 R vor. Er berichtet, dass er von Präsident Summerau am 27. Juni ein Dankesschreiben erhalten habe. P. Leonz soll ihm mitteilen ob er die Summe lieber an den Rentmeister in Rottenburg oder Stockach geben werde. Der Abt schlägt Rottenburg vor.
Er berichtet von Gerüchten, dass die Franzosen wieder bis über den Rhein zurück gedrängt worden seien und von widersprüchlichen Meldungen.
Man soll nicht viel beiseite (in Sicherheit) schaffen um den Franzosen zu zeigen, dass man auf ihre Versprechen vertraue. Er äussert Gedanken dazu, wie man den Franzosen begegnen soll um sie für sich zu gewinnen und so die Herrschaften best möglich durch diese Phase zu bringen. Sollte doch ein Überfall stattfinden, soll P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möglichst bald nach Muri berichten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über traurige Kriegszustände

Schreiben des Abtes an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], der sich auf Klingenberg befindet.
Die Franzosen sind auch über Glatt hereingebrochen. Der Abt bemitleidet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler],die Mitbrüder in den deutschen Herrschaften und die klösterlichen Untertanen. Diese seien nun der Wut eines unmenschlichen und zügellosen Feindes ausgesetzt. P. Basil Hausheer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer] ist als Pfarrer geblieben. Der Abt verurteilt die Flucht der Statthalter nicht, ist jedoch der Meinung, der Beamte hätte bleiben sollen. Die Flucht des Oberamtmannes könne schlimme Folgen haben. Sofern seine Gesundheit es zulasse, erwartet der Abt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] mit P. Gallus Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] möglichst bald in Muri. Zudem erwartet er Informationen über die Situationen in Frauenfeld und Klingenberg.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Dieser Brief geht nach Glatt, da P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] nach Glatt zurückgekehrt ist. Der Abt fragt, ob die Rückreise gut gegangen sei. Der Abt bestätigt das am 10. August abgeschickte und das am 15.8. erhaltene Schreiben.
Er ist einverstanden, dass den Taglöhnern eine Aufbesserung gewährt werde. Man soll versuchen die Herrschaft von der Schwäbischen Ritterschaft zu lösen, damit die Franzosen wissen, dass es sich hier um schweizerisches Eigentum handelt. Man müsse freilich in einer so heiklen Sache sehr klug vorgehen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über traurige Kriegszustände

Am Abend des Tages, an welchem der Bote von Muri nach Glatt los ging, kam ein Brief von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] inklusive dessen Bittschreibens vom 17. August an den französischen General, in welchem er diesen um Verschonung vor Kontributionen bittet. Der Abt lobt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für seinen Fleiss und seine Sorge und äussert Zweifel betreffend der Erfolgschancen einer solchen Bitte.
Die Winterernte ist eingebracht und die Leute wieder bei der gewohnten Arbeit. In Muri wurde beschlossen für die Dauer eines Jahres eine besondere tägliche und monatliche Andacht zu halten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Revolutionszustände

Der Abt vernahm, dass P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] auch 1796 gut gearbeitet und für das Kloster in Muri eine schöne Summe zusammengetragen hat. Er bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] sehr vorsichtig zu sein beim Transport des Geldes nach Muri. Diese Summe würde schwinden, wenn die Requisitionen (Krieg) weiter gingen. Er war bereit gewesen, den Untertanen etwas nachzulassen, aber sie haben sich zur Zeit der Franzosenbesatzung und danach undankbar verhalten und so sei er nicht gewillt weitere Gnaden- und Wohltaten an sie zu verschenken. Vielleicht werden sie einsichtig, wenn ihre Not grösser wird. Desweiteren hofft der Abt, dass es P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] gelingen möge, die Schlösser des Klosters vor Einquartierungen der Militärs zu bewahren.
Wegen der Dettensee’er Angelegenheit sei er noch nicht beruhigt. Der Agent in Wien müsse äusserste Aufmerksamkeit bekommen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen einer Forderung Erzherzog Karls betreffend Naturallieferung

Erzherzog Karl hatte offenbar ein Gesuch gestellt, das der Abt dem Konzil vorlegte, welches der Meinung war man könne nicht anders als einwilligen. Gefordert werde zwar viel, aber wenn man bedenke was andere, besonders andere Klöster im Reich zu leiden hatten, so können sie sich glücklich schätzen. Lieber diese Zahlung als nochmals die Franzosen oder die Viehseuche erleben müssen. Es geht wohl darum Futter zur Verfügung zu stellen und dass Muri einige Tausend R beitragen soll zum Ankauf in der ganzen Umgebung.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll zu seiner Gesundheit Sorge tragen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über die Unterstützung an ein französisches Emigranten-Seminar

Der Abt ist zufrieden mit der Lieferung des Oberamtmannes und dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für seine Bemühungen. Er soll dem Oberamtmann eine Douceur von 6 Louis d’or schenken.
Er fügt seinem Brief ein Schreiben des päpstlichen Hausprälaten Beck bei. Ebenfalls fügt er einen Brief vom geheimen Rat seiner hochfürstlichen Durchlaucht von Trier mit dem Titel „Bitte an das deutsche Publikum um Unterstützung eines in Franken für französische junge Geistliche gegründeten Seminars“ an. Der Abt erachtet dieses Anliegen als wichtig und gibt Anweisung 40 Louis d’or zu senden (30 aus dem herrschaftlichem Geld und 10 aus dem Kirchenvermögen von St. Pantaleon). Später gäben sie dann nichts mehr.
Dispens für die Fastenzeit aus Rücksicht auf P. Leonz Bütlers [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] Gesundheitszustand.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Dank für die Namenstagswünsche. Er wünscht P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] gute Besserung. Die Spende an das im vorigen Brief erwähnte Seminar hat die Empfänger erreicht. Der Erzbischof von Paris hat ihm ein Dankesschreiben zukommen lassen. Er hat vernommen, dass die Soldaten unsere Herrschaft endlich verlassen hätten. Wenn nur die Franzosen nicht mehr kommen.
Der Oberamtmann habe ihm zum Namenstag geschrieben, von den 6 Louis d’or aber kein Wort erwähnt. Ob er diese möglicherweise noch nicht erhalten habe? Der Abt legt ein Bittschreiben der Gemeinde Dettensee bei, das er erhalten habe. In Anbetracht aller Umstände meint der Abt, das verzinsliche Darlehen auf 250 R zu senken, das Übrige aber mit Zuspruch nachzulassen. Er überlässt die Entscheidung P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]. Wichtig sei bestehende Rechte nicht zu verletzen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sieht seine Freude und Hoffnung aus dem letzten Brief bestätigt. Gott hat ihnen viel Gutes getan.
Es sei gut gewesen, dass er P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Sache mit Dettensee anvertraut habe. Sie verdienen gegenüber den anderen Untertanen keinen Vorteil. Nur soll man versuchen, mit diesen Leuten nicht in endlose Diskussionen zu geraten.
Er kommt kurz auf das Dankesschreiben von Beck (A.IV.VII.21.3) zu sprechen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hat P. Basil Hausheer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer] 6340 R nach Muri bringen lassen.
Der Abt erwähnt die streitenden französischen und brabantischen Soldaten.
Der Abt äussert seine Gedanken zu den Schutz- und Duldungsgesuchen zweier jüdischer Familien von Dettensee.
Er hat dem Statthalter von Diessen seine Gedanken zum Oberamtmann mitgeteilt. Der Statthalter werde P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] darüber informieren.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit Klagen über Österreich und undankbare Untertanen

Der Abt beklagt sich darüber wie hart es sei immer wieder Requisitionen ausgesetzt zu sein. Er berichtet von einem Schreiben des Abtes von Wettingen, der sich bald nicht mehr zu helfen weiss und die sich bisher auf 3000 Loius d’or belaufenden Schäden durch Brand, Plünderungen und Kriegssteuern als unerträglich bezeichnet. Das österreichische Militär benehme sich trotz aktueller Friedenszeit härter als je erlebt. Das Benehmen der Untertanen der Herrschaft Glatt sei inakzeptabel. Der Oberamtmann sei dennoch nicht bereit einzuschreiben, mögen die Exzesse noch so arg sein. Falls von ihm zu Weihnacht oder Neujahr ein Schreiben komme, werde der Abt ihm entsprechend antworten.
Für die Witwe und Waisen des verstorbenen Gfrörers möge der Statthalter so gut als möglich sorgen.

Meyer, Gerold

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