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Meyer, Gerold Bütler, Leonz
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt legt einen Bettelbrief von Wien bei und bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]
der Bitte nachzukommen und im Namen des Abtes vier Louis d’or zu geben. Das Antwortschreiben soll so abgefasst werden, dass Wien nicht ein zweites Mal um etwas bitten werde.
Wegen der Errichtung eines Benefiziums in Dettensee könne er noch keinen Bescheid geben. Weil die Sache wichtig ist, muss er diese zuerst dem Kapitel vorlegen und wird sich anschliessend wieder melden. Die Angelegenheit eilt nicht.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit einer Notiz zu Neuweier und über seine Angst vor der Abzahlung grosser Kapitalien

Thema sind Zoll (Markgraf von Baden) und Blutbann von Glatt, Verhandlungen mit Propst und Kapitel in Horb wegen der Abtrennung von Nordstetten und der Pfarrei Dettensee, sowie mit der Kurie in Konstanz, da auch die Einkünfte entsprechend geordnet werden müssen. Des weiteren bespricht er finanzielle Fragen wegen Kapitalablösungen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über die Ernennung P. Paul Küttel zum Pfarrer von Glatt und wie dieser behandelt werden soll

Der Abt bestimmt P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] als neuen Pfarrer für Glatt und beschreibt dessen Charakter. Er bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] auch über ihn zu wachen, ihn ev. aufzumuntern und zur Pflichterfüllung zu ermahnen. Sollte P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] den Abt enttäuschen und seine Pflichten trotz wiederholter Ermahung nicht erfüllen, soll P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] ihm dies berichten, da es ihm sehr wichtig sei, dass die Pfarrei Glatt einen eifrigen Seelsorger habe. P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] sei übrigens friedsam und verträglich.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Der Abt erhielt ein Bittgesuch vom durch Brand schwer beschädigten Reichsstift Gengenbach. Er sendet das Schreiben an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] weiter und trägt ihm auf dieses zu beantworten und 6 Louis d’or spenden. Auch in der Schweiz gibt es ähnliche Unglücksfälle. Doch wegen des geplanten Neubaus, der einige 100'000 fl kosten wird, ist finanzielle Hilfe im grossen Stil nicht möglich.
  2. Er fragt wie es mit dem Blutbanngeschäft in Wien stehe.
  3. Er wartet auf den Bericht von der Kurie Konstanz wegen Dettensee.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Vernahm, dass das Blutbann-Geschäft in Wien Fortschritte gemacht hat.
  2. Zur Bitte um eine Anleihe von 60-80 fl vom 25.1.1789 äussert er sich sehr skeptisch und begründet seine Zweifel einem "Particular Cavalier" soviel anzuvertrauen ausführlich.
  3. P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel], Pfarrer in Glatt, müsse sich fleissig an die Arbeit machen, andernfalls würde es wenig Früchte tragen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet, dass ihm ein gewisser Michael Molitor in einem am 10. Juni in Sigmaringen verfassten Schreiben empfohlen wurde. Er fragt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] an, wie es mit dem Abschluss in Konstanz stehe und er soll über den vorgeschlagenen Molitor Erkundigungen einziehen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge ihm bald berichten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet, dass er dem von Sigmaringen empfohlenen Geistlichen Michael Molitor (vgl. Brief vom 18.6.1789) höflich abgesagt habe. Nun habe der Oberamtmann von Sulz einen Priester namens Schmid, der in Waldmössingen und Bochingen Kaplan gewesen war, empfohlen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll auch über ihn Erkundigungen einziehen. (Zum Resultat dieser Erkundigungen siehe Schreiben vom 19. Juli 1789).

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der kleine Gewinn von Glatt habe er erhalten. Er könne für den Neubau Geld dringen brauchen. Dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für dessen sorgfältiges Wirtschaften. Die Fürbitte von P. Leonz Bütler für Wilhelm Jung will er dahingehend akzeptieren, dass er bis zum Martini im Fabrikhaus zu Neckarhausen verbleiben dürfe. Inzwischen soll er sich in Glatt wegen einer Wohnung umsehen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Wegen Problemen in der Familie von Augustin Zimmermann, dem Stiefsohn des Martin Sayers. Es geht um ein Gutachten des Oberamtmannes zu üblem Verhalten und einem nicht erwiesenen groben Vergehen. Das Vorrecht zum väterlichen Erbgut wurde entzogen.
Die Auslagen für den Klosterbau in Muri werden täglich mehr.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über einen Blutbann

Der Abt lässt die Bittschrift an Kaiser Franz [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=kaiser+Franz+II+deutscher%26any&currentPosition=8] am 11. abschicken. Er möchte wissen, an welchem Datum die zwei Leopoldinischen Lehenbriefe verschickt wurden und, ob der junge Lehensträger Nepomuk Baron von Landsee volljährig sei. Sobald er Bericht habe, werde das Schreiben in Reinschrift aufgesetzt, nach Glatt geschickt und von dort soll es mit allen Unterlagen zusammen nach Wien weitergeleitet werden. In Wien ist Herr Matt dafür zuständig.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Den vom Brand betroffenen Rotweiler Bürgern möge der Statthalter in seinem Namen 10 Louis d’or und aus dem Kirchenvermögen von St. Panthaleon 2 Louis d’or spenden. Da sich solche Vorfälle in letzter Zeit öfters ereigneten und weil der Klosterbau viel Geld kosten, müsse er zurückhaltend sein.
Er hofft, dass die Reise von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] nicht durch einen Einfall der Franzosen in Schwaben verhindert werde. Zudem sei auch die Situation in der Schweiz kritisch. Er betet, dass Gott das Vaterland vor Kriegsdrangsalen verschone. Er erwartet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] und den Oberamtmann bald in Muri begrüssen zu dürfen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über traurige Kriegszustände

Am Abend des Tages, an welchem der Bote von Muri nach Glatt los ging, kam ein Brief von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] inklusive dessen Bittschreibens vom 17. August an den französischen General, in welchem er diesen um Verschonung vor Kontributionen bittet. Der Abt lobt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für seinen Fleiss und seine Sorge und äussert Zweifel betreffend der Erfolgschancen einer solchen Bitte.
Die Winterernte ist eingebracht und die Leute wieder bei der gewohnten Arbeit. In Muri wurde beschlossen für die Dauer eines Jahres eine besondere tägliche und monatliche Andacht zu halten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Kriegskontributionen

Der Abt meint, die Kontributionsgeschäfte gegen den lobenswerten schwäbischen Kreis und gegen die Reichsritterschaft werden nicht von Muri aus sondern von seinen Herrschaften selbst erledigt.
Beilage sei ein Brief von Trauenstein von Zürich, dessen Inhalt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] interessieren könnte.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Kriegskontributionen

Der Abt schreibt, dass weder von den acht Alten Orten gemeinsam, noch von einem einzelnen Ort eine Empfehlung an die französischen Botschaft in Basel gemacht wurde. Gleichzeitig scheint er eine solche Intervention für das Kloster ohnehin kaum für nützlich zu halten. In Muri halte man es für realistisch, dass das Direktorium einen Teil der eingesetzten Kontributionen zu Gunsten des Klosters fallen lassen könnte. In diesem Fall, müsste die Ritterschaft stellvertretend herhalten und das hätte wohl böse Folgen. Wenn nämlich die Franzosen wieder abzögen, würde sich die Ritterschaft am Kloster rächen und alles wieder zurückholen. Klüger ist es also wie die anderen zu bezahlen. Allerdings könne man wie andere versuchen die Zahlungen aufzuschieben. Er verweist auf die Möglichkeit, dass sich die Lage schnell verändern kann.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über traurige Kriegszustände

Der Abt schreibt er sei besorgt gewesen, weil er eine Zeit lang keine Berichte von Glatt erhalten habe. Gestern Abend seien nun die Briefe vom 2. und 9. Oktober eingetroffen.
Die Schweiz lasse zur Zeit weder französische noch österreichische Grenzverletzungen zu. Zürich, Bern und Luzern hätten deswegen bereits einige Truppenteile in Marsch gesetzt. Aus dem Luzernischen gekommen, befinden sich 400 Soldaten im Amt Muri und 200 in Boswil. Nebst Hauptwache und Lazaret haben seit dem 16. Oktober auch die Stabsoffiziere ihr Quartier im Kloster. Dazu kommen gegen 30 Pferde. Im Wirtshaus zum Löwen (Klosterwirtschaft) sind die Dragoner und Artilleristen und zu Boswil im Pfarrhof zwei Offiziere. Das Kloster habe also die Ehre auch einen Beitrag zur Verteidigung der Heimat zu leisten. Vermutlich werden die Truppen nicht weiter vorrücken, da hier zur Zeit keine akute Gefahr herrscht. Man vernahm, dass die Zürcher und Berner zum Teil bereits wieder heimkehren. Der Abt fragt sich ob dies die erste und letzte Mobilmachung sei und wie man auf Dauer Geld und Proviant für grössere Truppen aufbringen würde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen einer Forderung Erzherzog Karls betreffend Naturallieferung

Erzherzog Karl hatte offenbar ein Gesuch gestellt, das der Abt dem Konzil vorlegte, welches der Meinung war man könne nicht anders als einwilligen. Gefordert werde zwar viel, aber wenn man bedenke was andere, besonders andere Klöster im Reich zu leiden hatten, so können sie sich glücklich schätzen. Lieber diese Zahlung als nochmals die Franzosen oder die Viehseuche erleben müssen. Es geht wohl darum Futter zur Verfügung zu stellen und dass Muri einige Tausend R beitragen soll zum Ankauf in der ganzen Umgebung.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll zu seiner Gesundheit Sorge tragen.

Meyer, Gerold

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