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Bütler, Leonz
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über einen Blutbann

Der Abt lässt die Bittschrift an Kaiser Franz [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=kaiser+Franz+II+deutscher%26any&currentPosition=8] am 11. abschicken. Er möchte wissen, an welchem Datum die zwei Leopoldinischen Lehenbriefe verschickt wurden und, ob der junge Lehensträger Nepomuk Baron von Landsee volljährig sei. Sobald er Bericht habe, werde das Schreiben in Reinschrift aufgesetzt, nach Glatt geschickt und von dort soll es mit allen Unterlagen zusammen nach Wien weitergeleitet werden. In Wien ist Herr Matt dafür zuständig.

Meyer, Gerold

Er könne in Muri keinen Emigranten mehr aufnehmen, in Glatt scheine es ihm möglich zu sein

Der Abt meldet, Geld und Schriften seien Donnerstagabend um 8 Uhr in Glatt eingetroffen. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für die gute Wirtschaftung.
In Muri könne er vorläufig keinen weiteren Emigranten aufnehmen. Es seien bereits drei hier, zwei Cluniazenser und ein Weltpriester. Hingegen sei er nicht dagegen, wenn dem Chevalier de Gaillard du Fort im Schloss Glatt über den Winter, falls er wegen Geldmangel in Not sei, unentgeltlich Kost und Quartier zugestanden werde. Und er drückt seinen Wunsch aus, das schreckliche Blutvergiessen möge endlich aufhören und Religion und Menschlichkeit im unsäglichen Frankreich wieder aufgerichtet werden.

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Den vom Brand betroffenen Rotweiler Bürgern möge der Statthalter in seinem Namen 10 Louis d’or und aus dem Kirchenvermögen von St. Panthaleon 2 Louis d’or spenden. Da sich solche Vorfälle in letzter Zeit öfters ereigneten und weil der Klosterbau viel Geld kosten, müsse er zurückhaltend sein.
Er hofft, dass die Reise von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] nicht durch einen Einfall der Franzosen in Schwaben verhindert werde. Zudem sei auch die Situation in der Schweiz kritisch. Er betet, dass Gott das Vaterland vor Kriegsdrangsalen verschone. Er erwartet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] und den Oberamtmann bald in Muri begrüssen zu dürfen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über traurige Kriegszustände

Am Abend des Tages, an welchem der Bote von Muri nach Glatt los ging, kam ein Brief von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] inklusive dessen Bittschreibens vom 17. August an den französischen General, in welchem er diesen um Verschonung vor Kontributionen bittet. Der Abt lobt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für seinen Fleiss und seine Sorge und äussert Zweifel betreffend der Erfolgschancen einer solchen Bitte.
Die Winterernte ist eingebracht und die Leute wieder bei der gewohnten Arbeit. In Muri wurde beschlossen für die Dauer eines Jahres eine besondere tägliche und monatliche Andacht zu halten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Kriegskontributionen

Der Abt meint, die Kontributionsgeschäfte gegen den lobenswerten schwäbischen Kreis und gegen die Reichsritterschaft werden nicht von Muri aus sondern von seinen Herrschaften selbst erledigt.
Beilage sei ein Brief von Trauenstein von Zürich, dessen Inhalt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] interessieren könnte.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Kriegskontributionen

Der Abt schreibt, dass weder von den acht Alten Orten gemeinsam, noch von einem einzelnen Ort eine Empfehlung an die französischen Botschaft in Basel gemacht wurde. Gleichzeitig scheint er eine solche Intervention für das Kloster ohnehin kaum für nützlich zu halten. In Muri halte man es für realistisch, dass das Direktorium einen Teil der eingesetzten Kontributionen zu Gunsten des Klosters fallen lassen könnte. In diesem Fall, müsste die Ritterschaft stellvertretend herhalten und das hätte wohl böse Folgen. Wenn nämlich die Franzosen wieder abzögen, würde sich die Ritterschaft am Kloster rächen und alles wieder zurückholen. Klüger ist es also wie die anderen zu bezahlen. Allerdings könne man wie andere versuchen die Zahlungen aufzuschieben. Er verweist auf die Möglichkeit, dass sich die Lage schnell verändern kann.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über traurige Kriegszustände

Der Abt schreibt er sei besorgt gewesen, weil er eine Zeit lang keine Berichte von Glatt erhalten habe. Gestern Abend seien nun die Briefe vom 2. und 9. Oktober eingetroffen.
Die Schweiz lasse zur Zeit weder französische noch österreichische Grenzverletzungen zu. Zürich, Bern und Luzern hätten deswegen bereits einige Truppenteile in Marsch gesetzt. Aus dem Luzernischen gekommen, befinden sich 400 Soldaten im Amt Muri und 200 in Boswil. Nebst Hauptwache und Lazaret haben seit dem 16. Oktober auch die Stabsoffiziere ihr Quartier im Kloster. Dazu kommen gegen 30 Pferde. Im Wirtshaus zum Löwen (Klosterwirtschaft) sind die Dragoner und Artilleristen und zu Boswil im Pfarrhof zwei Offiziere. Das Kloster habe also die Ehre auch einen Beitrag zur Verteidigung der Heimat zu leisten. Vermutlich werden die Truppen nicht weiter vorrücken, da hier zur Zeit keine akute Gefahr herrscht. Man vernahm, dass die Zürcher und Berner zum Teil bereits wieder heimkehren. Der Abt fragt sich ob dies die erste und letzte Mobilmachung sei und wie man auf Dauer Geld und Proviant für grössere Truppen aufbringen würde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen einer Forderung Erzherzog Karls betreffend Naturallieferung

Erzherzog Karl hatte offenbar ein Gesuch gestellt, das der Abt dem Konzil vorlegte, welches der Meinung war man könne nicht anders als einwilligen. Gefordert werde zwar viel, aber wenn man bedenke was andere, besonders andere Klöster im Reich zu leiden hatten, so können sie sich glücklich schätzen. Lieber diese Zahlung als nochmals die Franzosen oder die Viehseuche erleben müssen. Es geht wohl darum Futter zur Verfügung zu stellen und dass Muri einige Tausend R beitragen soll zum Ankauf in der ganzen Umgebung.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll zu seiner Gesundheit Sorge tragen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sieht seine Freude und Hoffnung aus dem letzten Brief bestätigt. Gott hat ihnen viel Gutes getan.
Es sei gut gewesen, dass er P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Sache mit Dettensee anvertraut habe. Sie verdienen gegenüber den anderen Untertanen keinen Vorteil. Nur soll man versuchen, mit diesen Leuten nicht in endlose Diskussionen zu geraten.
Er kommt kurz auf das Dankesschreiben von Beck (A.IV.VII.21.3) zu sprechen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über zunehmende Gefahren

Der Abt erlaubt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] in der Fastenzeit wie im vergangenen Jahr, auch diesmal wieder Fleisch zu sich zu nehmen. Er soll seine Arbeit machen so gut es gehe. In Muri sind die Gefahren grösser geworden. Von Innen droht Umsturz, von Aussen Feinde. Nur Gott weiss, was dem Kloster bevorsteht. Der Abt hofft Gott verschone sie vor den Franzosen. Er erwähnt die Möglichkeit einer Flucht aus Muri, und dass er nicht weiss wohin eine solche gehen sollte.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Dank für die Namenstagswünsche und heiligen Messopfer. Es geht um die Beiträge von Dettingen an die Unkosten der als notwendig erkannten Turm- und Kirchendach Reparation. Er hofft, dass der Statthalter von Diessen seinen Brief mit beigelegten Bittschreiben von Jörg Dettlin, Wirt zu Diessen, erhalten habe. Er danke Gott, der die gerechten Waffen der gegen die Franzosen streitenden Mächte gesegnet hat. Und er fordert auf in diesem Sinne weiterzubeten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Das Gesuch an Marktgraf zu Karlsruhe um zollfreie Abfuhr aktuellen Neweier Weines ist abgeschickt und die Fuhren können ausgeführt werden.
  2. Der Gültenverkauf zu Etingen eile nicht. Ev. ergebe sich eine günstige Gelegenheit für die Etinger (damit sie besser bei Kasse seien).
  3. Ratsherr Rütimann habe 65 Louisdor für seinen Sohn in Stuttgart hinterlegt. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wird gebeten, dem Ansuchen des Herrn (in Stuttgart) zu entsprechen.
  4. Der Abt gibt die Erlaubnis die Fasttage nach der neuen Verordnung des Bischofs von Konstanz zu halten. Die gewöhnlichen Regular Festtage sollen aber in Abwesenheit von Gästen nicht unterlassen werden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sandte ein Dankesschreiben nach Konstanz betreffend der Zollbefreiung der Rechsritterschaft in Schwaben. Das Don Gratuit nach Wien habe sich doch schon einige Male für das Kloster günstig ausgewirkt. Ob auch Dettensee als eine unmittelbare Reichsherrschaft in das Privileg der Zollbefreiung miteingeschlossen sei, werde sich zeigen, wenn man davon Gebrauch mache, da im Dokument lediglich von „ritterschaftlicher Herrschaft“ gesprochen werde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt vernahm, dass am 17.8. in Glatt zwei Häuser abgebrannt seien. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] werde inzwischen die Höhe des Schadens erfahren haben. Woher kam der Brand? Was erhalten die Brandgeschädigten als Hilfe von Mitbürgern und was können sie von den herrschaftlichen Untertan an Holz erwarten? Was wäre geschehen, wenn das Feuer weiter um sich gegriffen hätte wie im Vorjahr in Sulz? Möglicherweise sollten alle Feuerstätten kontrolliert werden.

Meyer, Gerold

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