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Bittelbronn
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

In Neckarhausen war zwischen Tagelöhner aus Glatt und Wilhelm Jung, Fabrikmeister in Neckarhausen, Streit entstanden. Abt Gerold Meyer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gerold_Meyer] schreibt, dass er diese Sache entscheiden werde, wenn drei Punkte durch ein rechtliches Gutachten des Oberamtmannes geklärt seien. Er führt die drei Punkte aus und fügt an, dass ihm lieber wäre, wenn die Angelegenheit freundschaftlich gelöst würde und empfiehlt dies beiden Seiten zu versuchen.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte in seinem letzten Schreiben vom Dettinger Blutbann geschrieben und der Abt hat dies dem Kapitel vorgetragen. Wenn kein anderer Weg der Bezahlung möglich sein sollte kann Geld und Fruchtgefälle für die Allodialisierung des Blutbannes neben dem Blutbann von Bittelbronn angeboten werden. Detail und Vorgangsweise überlässt der Abt der Klugheit von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler].
PS: Sollte der Prälat von Zwiefalten noch in der Nähe weilen, soll er ihn grüssen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hofft, dass die Glattische Fuhr unbeschadet nach Muri gelangt. Desweiteren thematisiert er Baron von Schleitheims Mission im Dienst des Klosters.
Die Errichtung eines neuen Benifiziums erweise sich als schwierig und er macht den Vorschlag nur für Dettinger und nicht für Bittelbronn einen Geistlichen aufzustellen.

Meyer, Gerold

Notizen zum Kloster Reichenbach und zum Kloster Hirsau

1.20.5.1649, Kopie von 2.6 1624, "Extractus Lit. D. N. Consiliarii Caesarei de dato Nierenberg, 2. Juny 1649". Er habe das Schreiben erhalten, ob der Bischof von Konstanz in der Angelegenheit Reichenbach in Horb am Neckar sich des Beneficiums (v. 1624) erfreuen dürfe. Er könne sich dazu nicht dezidiv aussprechen, da er bei der Friedensverhandlung nicht anwesend gewesen sei und daher die Sache nicht voll durchschaut. Da dennoch der Zweck verfolgt wurde, die gravamina auszumerzen und die Sache sich nicht zwischen zwei katholischen Partnern, sondern zwischen Katholiken und Lutheranern abspielt und in "gravamina Imperii" nie "numerate fuere", halte er sich noch zurück. Nr. 1 und 2 gehören zusammen.

  1. 20.5.1649, " Extractus Litteraturm Ill.mi Domini N. ex Monasterio Westphalia de 20.5.1649. Kopie des Schreibens von H. Reichshofrates N. aus Nierenberg vom 2.6.1649, basierend auf Vertrag von 1624. Zum Teil deutsche Übersetzung des Textes von Nr. 1.
  2. 5.11.1651, 5 Seiten. Franz Johann, Bischof von Konstanz an Erzherzog zu Innsbruck. Über den Abt von Hirsau wegen des Schaffners in Horb am Neckar. Detaillierte Angaben z.B. ob der Abt oder sein Stellvertreter zum Handeln in dieser Sache zuständig sei oder nicht. (Erinnert an 2 Daten: 1595 und 1629, kaiserliche Verfügungen). Zu dieser Zeit (1651) wird Reichenbach als Priorat bezeichnet. Zieht Vergleichsfälle bei, kompliziertes Rechtsverhältnis zwischen Abt und Bischof bezüglich Horb.
  3. Ohne Datum, um 1651. Kurze, doch gründliche Information über die streitige Reichenbachkirche Schaffnerey zu Horb" mit Hinweisen auf Dokumente von 1629 und 1649.
  4. 28.6.1656, Hirsau. Abt Wunibald von Hirsau an Erzherzog von Innsbruck. Bezüglich der Stellung des Bischofs von Konstanz in der strittigen Angelegenheit der Reichenbachischen Schaffnerei zu Horb am Neckar. Versehen mit Beilagen A, B, C, D, E.
  5. 18.7.1656, Blurmanegg. Abt Wunibald von Hirsau an Abt Plazidus Reimann [http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_professbuch_liste.php?id=1216] vom Kloster Einsiedeln. Er hat vom Propst in St. Gerold vernommen, dass sich Abt Plazidus in der horbischen Sache beim Nuntius entgegengesetzt und dankt ihm etc. Der Brief war vermutlich dem Kongregationssekretär für das Kongregationsarchiv übergeben worden und so in Muri gelandet.
  6. 2.11.1615, Stuttgart. David Holder und Bern. Hipp-Rösslein (unterzeichnet vom Schaffner zu Reichenbach) an Friedrich Johann, Herzog von Nürnberg. Melden, dass Gültleute des Klosters Reichenbach den halben Teil der heurigen Gültfrüchte zahlen (geben) wollen, aber die andere Hälfte erst bei der nächsten Ernte und hätten untertänig darum gebeten. Wegen "beschwerlichen" befürchteten Konsequenzen hätten sie das Begehren abgewiesen. Dies die Meinung des Absenders.
  7. 19.11.1615, Reichenbach. Amtmann und Schaffner Johann Maystroh an Junker Martin. Antwort auf voriges Schreiben. Da die Untertanen seines Fürsten um "Stillstand" wegen des Halbenteils der zukünftigen Ernte baten, soll ihnen entsprochen werden. Bittet seinen Nachbarn, sich auf die Gegebenheiten einzustellen, um vor Überraschungen bewahrt zu sein.
  8. 5.1.1626, Reichenbach. Schaffner Johann Maystroh an Dettlingen und Bittelbronn. "Geltleute" des Klosters bitten um Aufschub bis zur nächsten Ernte, um 4 Malter "Dunkel" abzugeben. Verschiedene Details ausgehandelt.
  9. 21.11.1697. Hans Weyler von und zu [Werdach], Schaffner zu Horb an Schaffner und Nachbar. Meldet, dass zwischen Fürst und Kardinal Andreas, Markgraf, Bischof von Konstanz und Brixen und Herzog Friedrich von Württemberg und Markgraf von Mümpelgard wegen Fruchtgülten und Gefällen der Untertanen zu Dettlingen und Bittelbronn Uneinigkeiten und "Irrungen" entstanden zum Schaden des Klosters Reichenbach. Es gingen diverse Briefe hin und her. Er bittet, dass sich die beiden Partner einigen möchten. Der Schreiber verhalte sich neutral.

Franz Johann (Konstanz, Bischof)