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Dettensee Deutsch
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Abschrift des Kaufvertrags und Diverses

  • Abschrift des Kaufvertrags. 1715.
  • Briefe bezüglich einer Steuererhöhung des Kreisausschreibamts sowie der Aufforderung, die Steuern künftig an den Stand Sigmaringen zu liefern, statt an Kasse des Ritterkantons. Das Kloster protestiert (u.a. mit Hinweis auf die Reichsunmittelbarkeit Dettensees). Juni/Juli 1782.
  • Schreiben wegen des Frühmessers in Dettensee. 23. September 1786
  • Darlehen an die Gemeinde Dettensee. 15. November 1797.

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] berichtet aus Glatt, Konstanz fürchte Finanzschwierigkeiten bei der Errichtung des Benefiziums in Dettensee. Der Abt meldet diesbezüglich an den Generalvikar geschrieben zu haben. Er bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] um Stellungnahme zur Idee, die Dettenseer könnten ein Bittgesuch verfassen, damit Konstanz sehe, dass nicht das Kloster allein, sondern auch das Volk, die Errichtung des Benefizium wünscht.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt dankt für die Wünsche anlässlich seines Namentages und bringt seine Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass sich Konstanz betreffend der Errichtung des Benefiziums in Dettensee nicht entscheidungsfreudiger zeige. Er macht klar, dass er nicht gewillt ist, sich die Gunst Konstanz’ mit Geld zu erwerben.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sorgt sich um die Gesundheit von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]. Er bete, dass Heilungskraft die Medizinen verdoppelt werde. Jedenfalls heisse es immer bereit zu sein. Bei dieser schlimmen Zeit sei es vielleicht vernünftig aus dieser ruchlosen Welt abzutreten, um durch Gottes Gnade in eine bessere Welt einzutreten.
Die Sache mit Dettensee ist noch nicht durchgestanden. Der Abt hofft, P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] und Oberamtmann treffen die richtigen Vorkehrungen.
Das Schicksal von Sulz ist bemitleidenswert. Aber wie benahm sich diese Stadt, als Dettingen 1787 nach Blitzschlag abbrannte? Sie reagierten nicht und nahmen keinerlei Rücksicht. Der Abt will sich aber nicht in der gleichen Weise hartherzig zeigen. Er spendet aus der Herrschaft 30 Louisdor und 10 Louidor aus der Pantaleonpfege (Kirche). Weil ein Flügel des Baues in Muri heuer noch realisiert werde, müsse er sparsam sein.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Es geht um die Abtrennung Nordstettens von der Pfarrei Dettensee und die finanziellen Auswirkungen.
  2. Die Herren Rasslern seien „morose Censiten“ (mürrische Besserwisser?), denen man gute Kapitalien nicht anvertrauen könne. Man könne nicht ohne Nachteil mit ihnen verhandeln. Es wäre gut, mit diesen „Geld-Iglen“ nichts zu tun zu haben.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Der Abt gibt seine Einwilligung für eine bei der Kurie in Konstanz beantragte Einrichtung einer „Sacellonia Curata“ (Benefizium?) in Dettensee und fügt an, dass er ein Schreiben von Muri hierzu aber nicht für nötig halte. Aus der Perspektive des Klosters sehe er, dass für einen Kaplan genug Grund und Boden vorhanden sei für Garten, Pfrundhaus, Schulhaus und Kapelle. Die Kosten sollen der Herrschaft Dettensee übertragen werden unter der Bedingung unentgeltlichen Fuhr- und Handfrohns der Untertanen. Der Bau soll aber nicht mehr als 500 fl. kosten und die "Heilige Fabrik" muss den Unterhalt übernehmen (Kirchenvermögen, Fond). Es muss rechtskräftig verbrieft werden was die Gemeinde zum Benefizium beitrage, um möglichen Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen.
    Bei der Kurie sind Reservationen durchsetzen; dazu gehört vor allem "das Patronatus, welches niemand anderem als der Herrschaft zu kommen soll." Ob die Sacellania Benefizium Manuale und Benefizium Regulare sein soll, werde Konstanz entscheiden, könnte aber grössere Schwierigkeiten ergeben. Dazu folgen wichtige Details. Der Abt hofft auf baldigen und guten Abschluss der Angelegenheit.

  2. P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] habe nun auf das Schreiben von P. Dekan geantwortet. Doch die Antwort sei nicht erfreulich und lässt Ungutes erwarten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Angelegenheit des ledigen Juden Jakob Hirsch zu Dettensee, dessen Bittschrift abgewiesen worden war. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte nun den Abt gefragt, ob er richtig gehandelt habe. Der Abt antwortet mit ja und begründet die Abweisung mit zusätzlichen Argumenten. Man soll die Juden in Dettensee informieren, dass jedem Gesuch ein Gutachten vom Ökonom oder Oberamtmann beigelegt werden müsse, da es andernfalls ungeprüft abgelehnt werde.
Weitere Gedanken zu Problemen des Dettinger Blutbannes.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Der Abt kommt erneut auf die Unterstützung der Unwettergeschädigten zu sprechen und überlässt es P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] in dieser Angelegenheit klug vorzugehen.
  2. Dem Abt wurden Schutzjuden empfohlen. Es soll darauf geachtet werden, dass durch den Schutz die Haushaltszahl in Dettensee nicht vermehrt werde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Es sei gut gewesen, dass P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] über den empfohlenen Kaplan Schmid mehr Informationen geliefert habe. Übrigens eile die Ernennung eines künftigen Benefiziaten nicht. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll weitere Vorschläge für diesen Posten machen.
  2. Die Bittschrift des Schutzjuden Marr Samuel soll vorläufig abgewiesen werden. Der Abt kommt in einigen Briefen über die Judensiedlung in Dettensee darauf zu reden, dass die Zahl der Juden dort nicht zunehmen soll und darf.
  3. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte Abt Gerold gratuliert, da dessen Bruder (Bernhard III. Meyer) zum Abt von Rheinau gewählt worden war.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet, die Abrechnung für 1790 und das Geld erhalten zu haben. Er erinnert an die grossen ausstehenden Zahlungen (Exstanzen). Hier erfahren wir, dass P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Obhut über alle 4 Herrschaften (Glatt, Diessen, Dettingen, Dettensee) inne hat. Von den ausstehende Zahlungen (Exstanzen) über 5230 R 19 Xer 3 fl., falle die Hälfte allein auf Glatt. Ein namhafter Teil müsse 1791 getilgt werden. Die Kirchenrenovation wird daher aufgeschoben. Der Abt erwähnt erwartete Kosten in Zusammenhang mit einer gesprungenen grösseren Glocke. Zur Reparatur schlägt er vor, Herrn Gröninger von Villingen beizuziehen, da dieser das Geläut zu Dettingen für einen günstigen Preis gemacht hat.
Er gibt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Erlaubnis auf Intervention des Arztes in der bevorstehenden Fastenzeit auch Fleisch zu essen. Er möge Sorge tragen zu seiner labilen Gesundheit und wünscht ihm noch viele Lebensjahre.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt nimmt Stellung zur erhaltenen Jahresrechnung und betont die ausserordentliche Baukosten in Glatt, Dettingen und Dettensee. Er vermerkt seine Hoffnung die Kosten für 1783 mögen kleiner sein.
Obervogt v. Blumberg habe gemeldet, die 524 Louis d'Or seien zum Abholen bereit. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sie möglichst bald abholen. Leider happere es mit dem Abliefern des Leinstetter Zinses. Man soll kräftig zur baldigen Zahlung drängen. Von der Stadt Göggingen habe er den Brief erhalten, aber er habe wenig Lust viel (ca. 8 Louis d'Or) zu geben, weil man in den 40er Jahren bei gleicher Situation (Dettingen) von Württemberg nichts erhalten habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Glückwünsche und Dank für ebensolche zum Neujahr.
  2. Meldet, dass der neue Kanzlei-Direktor am 15. Dezember in Muri eingetroffen sei und Jahresrechnung sowie Geld von Glatt gebracht habe. Der Abt dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für seine Arbeit.
  3. Finanzielles: Mit der Anstellung eines zeitlichen Pfarrhelfers in Dettensee soll man warten bis in Erfahrung gebracht wurde, ob der Franziskaner in Horb bleibt oder nicht.
  4. Die Bitte um Nachlass von Lieferungen des Reebmanns von Neuweier will der Abt nicht ganz abweisen. Er soll 3/4 abliefern und den Hinweis erhalten, dass dies in Zukunft nicht mehr in Frage komme.
  5. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll Diessens neuem Statthalter und zugleich Fabrikinspektor zu Neckarhausen (Name nicht genannt) behilflich sein.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Meldung von der Aufhebung des Franziskanerkonventes in Horb. Der Abt meint, dass sich die Stadt Horb entschieden gegen die Aufhebung wehren sollte wodurch das Kloster erhalten werden könnte. Dem Abt würde das gefallen, nicht nur um der frommen Väter willen, sondern auch im Interesse von Dettensee, wo die Franziskaner die Vikarstelle betreuten. Sollte es trotzdem aufgehoben werden, würde weder Ordenspater noch Weltgeistliche Dettensee versehen, da dort keiner im Schloss wohnen könnte. Er bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] in dieser Sache sehr vorsichtig zu sein und ohne Einwilligung des Abtes nichts zu unterschreiben.
Der Sohn unseres Vermögensberaters (Schaffners) zu Steinbach studiert in Muri, doch es muss keiner gesandt werden, weil man wegen ihm allein einen Professor anstellen müsste. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] solle den Vater informieren.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt legt einen Bettelbrief von Wien bei und bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]
der Bitte nachzukommen und im Namen des Abtes vier Louis d’or zu geben. Das Antwortschreiben soll so abgefasst werden, dass Wien nicht ein zweites Mal um etwas bitten werde.
Wegen der Errichtung eines Benefiziums in Dettensee könne er noch keinen Bescheid geben. Weil die Sache wichtig ist, muss er diese zuerst dem Kapitel vorlegen und wird sich anschliessend wieder melden. Die Angelegenheit eilt nicht.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Der Abt erhielt ein Bittgesuch vom durch Brand schwer beschädigten Reichsstift Gengenbach. Er sendet das Schreiben an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] weiter und trägt ihm auf dieses zu beantworten und 6 Louis d’or spenden. Auch in der Schweiz gibt es ähnliche Unglücksfälle. Doch wegen des geplanten Neubaus, der einige 100'000 fl kosten wird, ist finanzielle Hilfe im grossen Stil nicht möglich.
  2. Er fragt wie es mit dem Blutbanngeschäft in Wien stehe.
  3. Er wartet auf den Bericht von der Kurie Konstanz wegen Dettensee.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet, dass ihm ein gewisser Michael Molitor in einem am 10. Juni in Sigmaringen verfassten Schreiben empfohlen wurde. Er fragt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] an, wie es mit dem Abschluss in Konstanz stehe und er soll über den vorgeschlagenen Molitor Erkundigungen einziehen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge ihm bald berichten.

Meyer, Gerold

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