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Glatt
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Dankt für die Weihnachts- und Neujahrswünsche und heiligen Messopfer. Es sei ihm angenehm, wenn die Jahresrechnung und das vorige Geld sicher nach Muri kommen. Möge Gott Kloster und Glatt im neuen Jahr vor Unglück bewahren. Die verordnete Beisteuer werde wohl die Unwetterfolgen etwas gemildert haben. „Was man den Armen gibt, geht niemals verloren.“
Die Heirat des Gärtners mit der Beschliesserin Michelina in Dettingen ist vorbei. Gottes Segen möge sie begleiten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen des Todes von P. Josef Landtwing

Thema ist der Tod des P. Josef Landtwing [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Josef_Landtwing]. Der Abt bemerkt, er habe nun innert eines Jahres vier junge, brauchbare Religosen verlorenen. P. Josef Landtwing [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Josef_Landtwing] zu ersetzen sei schwierig. Bis ein Entscheid fallen werde, soll P. Gallus Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] die Pfarrei Glatt betreuen. Neben P. Josef Landtwing [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Josef_Landtwing] starben 1788 noch P. Ignaz Pfyffer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Ignaz_Pfyffer], P. Edmund Glutz [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Edmund_Glutz] und im Dezember 1787 war P. Karl Gritz [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Karl_Gritz] verstorben.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Gratulation und Dank zu Neujahr.
PS: Der Abt erhielt ein Forstbuch geschenkt und fragt, was er damit anfangen soll und ob dies möglicherweise eine neue Art Bettelei sei? P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sofern dies nötig sei im Namen des Abtes sanft antworten. Das Buch ist noch in Glatt und soll bei der Überbringunge der Jahresrechnung mitgebracht werden. Der Abt bemerkt, dass der Käse gut geraten sein soll und fragt warum er dem P. Statthalter dennoch auf dem Magen liege.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hat verspätet vom Tod des Lehenträgers Baron von Landsee erfahren. Er begreife, dass sein Tod in den Augen des Reichshofrates kostbar ist. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll rechtzeigig den Neffen des Verstorbenen und alles der Angelegenheit Dienliche auskundschaften, da dies von Glatt aus schicklicher und sicherer sei. Die neulich beschriebene Bauerschaft würde hier in Muri ebenso sicher sein wie im Glattischen Architekt. Er erwarte diesen bald in Muri. Vom Pater Inspektor der Fabrik in Neckarhausen vernehme er keinen Buchstaben. Er habe nicht erfahren, wie dort im letzten Jahre gewirtschaftet worden sei.

Meyer, Gerold

Schreiben von P. Fortunat Stirnimann an P. Leonz Bütler

Schreiben des P. Fortunat Stirnimann [http://sterneman.net/more_ans/verbn99e.htm] in Bremgarten an den Statthalter in Glatt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]. P. Fortunat Stirnimann [http://sterneman.net/more_ans/verbn99e.htm] teilt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] den Tod der geistlichen heiligen Schwester M. Coleta mit. Er berichtet detailliert von ihrem Leiden, den sechs Monaten lang andauernden Kopfschmerzen und dem Scheitern aller Heilungsversuche. Sie habe das Bett in den letzten Monaten nicht mehr verlassen. Und sie habe geduldig alles ertragen, dem Beispiel des Gekreuzigten folgend. Um 2.30 Uhr am Morgen des 5. Märzes ist sie im 67. Altersjahr verstorben. Sie sei jährlich von ihrem Bruder beschenkt worden. Dieses Jahr habe sie das Geschenkte nicht verwendet und daher sandte die Frau Mutter das Geschenkte im vom Bruder beigelegten Umschlag zurück.
PS: Der Beichtvater hat zu ihrem Tod gesagt: Jetzt habt ihr einen Engel in den Himmel gesandt.
Die Adresse auf dem Brief ist bemerkenswert: „Plurimum Rvdo Eximio Rlgssmo, Clarissim ac Doctmo Duo D. Leontio Beutler Ord. S. Benedicti professo ac Capitulari Principali Monasterii Murensis Locum tenenti Digmo Duo ac Patrona suo Calendissimo. Schaffhausen in Glatt. 6."

Stirnimann, Fortunat

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit einer Notiz zu Neuweier und über seine Angst vor der Abzahlung grosser Kapitalien

Thema sind Zoll (Markgraf von Baden) und Blutbann von Glatt, Verhandlungen mit Propst und Kapitel in Horb wegen der Abtrennung von Nordstetten und der Pfarrei Dettensee, sowie mit der Kurie in Konstanz, da auch die Einkünfte entsprechend geordnet werden müssen. Des weiteren bespricht er finanzielle Fragen wegen Kapitalablösungen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über die Ernennung P. Paul Küttel zum Pfarrer von Glatt und wie dieser behandelt werden soll

Der Abt bestimmt P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] als neuen Pfarrer für Glatt und beschreibt dessen Charakter. Er bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] auch über ihn zu wachen, ihn ev. aufzumuntern und zur Pflichterfüllung zu ermahnen. Sollte P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] den Abt enttäuschen und seine Pflichten trotz wiederholter Ermahung nicht erfüllen, soll P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] ihm dies berichten, da es ihm sehr wichtig sei, dass die Pfarrei Glatt einen eifrigen Seelsorger habe. P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] sei übrigens friedsam und verträglich.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hält es für schicklicher, wenn der neue Pfarrer zu Glatt von Glatt her abgeholt wird, als wenn man ihn mit einer Fuhr ins Schwabenland bringt. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge daher veranlassen, dass ein Gefährt mit zwei oder drei Pferden nach Muri kommt. So kann zugleich auch noch Geld gebracht werden.
Mit dem geplanten Klosterbau sollte es nun ernst werden, wofür eine gute Haushaltung der Herrschaften im Reich einen wesentlichen Teil beisteuern sollten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Vernahm, dass das Blutbann-Geschäft in Wien Fortschritte gemacht hat.
  2. Zur Bitte um eine Anleihe von 60-80 fl vom 25.1.1789 äussert er sich sehr skeptisch und begründet seine Zweifel einem "Particular Cavalier" soviel anzuvertrauen ausführlich.
  3. P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel], Pfarrer in Glatt, müsse sich fleissig an die Arbeit machen, andernfalls würde es wenig Früchte tragen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit Klagen über P. Paul Küttel

  1. Der Abt ist beruhigt wegen des Glatter Blutbann-Geschäfts. Die Anfertigung des Lehenbriefes werde allerdings immer noch hinausgeschoben.
  2. Er kommentiert ein Schreiben aus Sigmaringen.
  3. Pfarrer P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] hat dem Abt am 15.3. in Form einer Abbite geschrieben. Offenbar hat er in der bisherigen Fastenzeit ordentlich mit Predigten zu Christenlehre gearbeitet. Der Abt macht noch verschiedene andere Bemerkungen und bemerkt, P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] habe mit seinen Schreiben wiederholt Verdruss bereitet.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der kleine Gewinn von Glatt habe er erhalten. Er könne für den Neubau Geld dringen brauchen. Dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für dessen sorgfältiges Wirtschaften. Die Fürbitte von P. Leonz Bütler für Wilhelm Jung will er dahingehend akzeptieren, dass er bis zum Martini im Fabrikhaus zu Neckarhausen verbleiben dürfe. Inzwischen soll er sich in Glatt wegen einer Wohnung umsehen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über einen projektierten Kirchenbau in Glatt

Es geht um die Renovation der Pfarrkirche in Glatt. Dem Abt wurde ein Renovationsplan zugestellt. Er will erst antworten, nachdem er die herrschaftliche Abrechung für 1790 erhalten hat. Er stellt Fragen und macht auf verschiedene Punkte aufmerksam, die er im Renovationsplan vermisst.

  1. Die Bevölkerung müsste schriftlich garantieren, dass sie bereit ist gratis Hand- und Fuhrleistungen als Fronarbeiten zu leisten.
  2. Die Kosten basieren auf Verschönerungsarbeiten und sind daher fraglich. Wie würde man baufällige Notfälle lösen bei einem derart schwachen Kirchensatz? Muri könnte wegen des Klosterbanns im Moment nicht einspringen.
  3. Der Abt meint, die Glatter Kirche „ist nicht so schlecht, wie sie gemacht wird“. Von Zeit zu Zeit sei doch immer wieder etwas repariert worden.
    Und zum Schluss möchte er wissen, wie Predigt und Christenlehre am Sonntag und Restaurierung zusammengehen?

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet, die Abrechnung für 1790 und das Geld erhalten zu haben. Er erinnert an die grossen ausstehenden Zahlungen (Exstanzen). Hier erfahren wir, dass P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Obhut über alle 4 Herrschaften (Glatt, Diessen, Dettingen, Dettensee) inne hat. Von den ausstehende Zahlungen (Exstanzen) über 5230 R 19 Xer 3 fl., falle die Hälfte allein auf Glatt. Ein namhafter Teil müsse 1791 getilgt werden. Die Kirchenrenovation wird daher aufgeschoben. Der Abt erwähnt erwartete Kosten in Zusammenhang mit einer gesprungenen grösseren Glocke. Zur Reparatur schlägt er vor, Herrn Gröninger von Villingen beizuziehen, da dieser das Geläut zu Dettingen für einen günstigen Preis gemacht hat.
Er gibt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Erlaubnis auf Intervention des Arztes in der bevorstehenden Fastenzeit auch Fleisch zu essen. Er möge Sorge tragen zu seiner labilen Gesundheit und wünscht ihm noch viele Lebensjahre.

Meyer, Gerold

Bischöfliche Patente an den Pfarrer von Glatt

P. Pirminius Troxler 1737
P. Luitfriedus Falk 1753¨
P. Nicolaus Jacober 1757
P. Sebastian Müller 1763
P. Jodocus Wiederkehr 1765
P. Mauritius Larger 1766
P. Augustinus Sidler 1768
P. Gallus Beutler 1771
P. Adalbertus Renner 1777
P. Josephus Landtwing 1781
P. Paul Maria Küttel 1788
P. Basilius Hausheer 1792

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über einen Blutbann

Der Abt lässt die Bittschrift an Kaiser Franz [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=kaiser+Franz+II+deutscher%26any&currentPosition=8] am 11. abschicken. Er möchte wissen, an welchem Datum die zwei Leopoldinischen Lehenbriefe verschickt wurden und, ob der junge Lehensträger Nepomuk Baron von Landsee volljährig sei. Sobald er Bericht habe, werde das Schreiben in Reinschrift aufgesetzt, nach Glatt geschickt und von dort soll es mit allen Unterlagen zusammen nach Wien weitergeleitet werden. In Wien ist Herr Matt dafür zuständig.

Meyer, Gerold

Er könne in Muri keinen Emigranten mehr aufnehmen, in Glatt scheine es ihm möglich zu sein

Der Abt meldet, Geld und Schriften seien Donnerstagabend um 8 Uhr in Glatt eingetroffen. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für die gute Wirtschaftung.
In Muri könne er vorläufig keinen weiteren Emigranten aufnehmen. Es seien bereits drei hier, zwei Cluniazenser und ein Weltpriester. Hingegen sei er nicht dagegen, wenn dem Chevalier de Gaillard du Fort im Schloss Glatt über den Winter, falls er wegen Geldmangel in Not sei, unentgeltlich Kost und Quartier zugestanden werde. Und er drückt seinen Wunsch aus, das schreckliche Blutvergiessen möge endlich aufhören und Religion und Menschlichkeit im unsäglichen Frankreich wieder aufgerichtet werden.

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hofft, dass die Glattische Fuhr unbeschadet nach Muri gelangt. Desweiteren thematisiert er Baron von Schleitheims Mission im Dienst des Klosters.
Die Errichtung eines neuen Benifiziums erweise sich als schwierig und er macht den Vorschlag nur für Dettinger und nicht für Bittelbronn einen Geistlichen aufzustellen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Oberamtmann Schäfer habe ihm die nach dem Brand von Sulz gehaltene Rede (Predigt) im Doppel gesandt und bemerkt, dass er selbst beim Brand ca. 6000 R Schaden erlitten habe. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] dürfe ihm 8-10 Louisdor Beisteuer geben. Konstanz kam mit ausstehenden Taxenforderungen für Klingenberg und Glatt. Klingenberg habe dem Generalvikar bezahlt.

Meyer, Gerold

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