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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über das Gerücht Monica Muthschlerin sei eine Betrügerin

Handelt vom Gerücht Monika Mentschlerin aus Dunningen, die angeblich seit vielen Jahren ohne Speis und Trank und Schlaf zugebracht habe, sei als Betrügerin entlarvt worden und esse und trinke jetzt wo sie eingesperrt lebe wie ein normaler Mensch. Der Abt wundert sich, dass dies nicht schon lange entdeckt wurde und viele angesehene Personen (geistlichen und weltlichen Standes) getäuscht worden waren. Er bitten P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] um genauere Informationen bezüglich dieser Angelegenheit.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit Klagen über Paul Küttel

  1. Es geht um ein Bittgesuch der Herren von Holz um 80 oder 60 fl, welches vom Abt klar abgelehnt wird. Er begründet den negativen Bescheid ausführlich und verweist auf Erfahrungen anderer.
  2. Pfarrer P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] habe noch nicht nach Muri geschrieben. Der Abt beschreibt P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] als trägen und zaghaften Mann und äussert seine Befürchtungen darüber, dass dieser sich mutwillig ins Verderben stürzen könnte mit seinem Verhalten. Und er solle ja nicht glauben, dass er durch sein Verhalten den Tausch der Pfarrei mit der Statthalterei Diessen zwischen ihm und P. Gallus Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] erzwingen könne. Der Weg, auf dem er gehe, führe unmöglich zu einer Beförderung. Er bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] dem P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] weiterhin kräftig zuzusprechen und diesen auf seine Pflichten hinzuweisen und ihm seine grosse Verantwortung vor Augen zu fühen. Zudem sollen die Confratres ihre Gebete verstärken, damit der „kranke“ Mitbruder erwache und seine Fähigkeiten voll einsetze.
  3. Wegen Errichtung eines Benefiziums in Dettensee wurde noch nichts entschieden, weil es in dieser Sache nötig ist in Ruhe zu überlegen und nicht voreilig zu handeln.
  4. Der Abt fragt ob das Blutbanngeschäft noch nicht berichtig sei.

Meyer, Gerold

Brief von Joseph Anderwert an P. Meinrad Bloch

Er berichtet über ein neues Konstitutionsprojekt, in welchem die Klöster den Kantonen unterstellt wurden. – Die Äbte hätten sich bemühen sollen, die Unterstützung des Auslandes zu suchen, eine [Piece] um Herstellung der Klöster könnte später nützlich sein, nicht jetzt; sie sollen ohne Widerstand die Klosterschuldtitel den Verwaltungskammern übergeben und die Unterstützung von Vinzenz Rüttimann und Johann Melchior Mohr nachsuchen.

Anderwert, Joseph

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Kauf des Dettinger Blutbanns für 10'000 fl.

  1. Gratulation, Wünsche und Dank zum Neujahr.
  2. Der Abt dankt Gott, dass dei Angelegenheit Dettinger Blutbann endlich erledigt ist. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], der den schwierigsten Teil der Aufgabe und Arbeit übernommen und das Problem zielstrebig und mit Fleiss gelöst hatt. 10'000 fl. werde P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wohl versichert nach Freiburg bringen und eine Quittung dafür erhalten. Er möge dem Herrn Präsidenten von Posch ein Dankesschreiben zukommen lassen. Bei nächster Gelegenheit erwartet der Abt die Originaldokumente sowohl vom Dettinger wie vom Glatter Blutbann, da der Glatter Expressbote auch noch andere Akten bringen müsse. (Weitere Details hierzu im Brief.) Dann erwähnt er „die brunst zu Homburg“ im Zusammenhang mit grossen Ausgaben. Er hofft, dass der Postilion nicht mit leeren Händen nach Muri komme.
  3. Der Schulmeister von Glatt sei mit der Bitte an ihn gelangt, der Abt möge aus Rücksicht auf seine verstorbene Frau, die wegen der Umstände und seines Sohnes Sebastian entstandenen Schulden erlassen. Der Abt ging auf seine Bitte ein und informierte daher P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler].
  4. Zu einer Klageschrift vom Schäfer aus Dettingen schreibt der Abt, dass er nicht wisse ob diese begründet sei. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll ihm die Sachlage erleutern und der Schäfer in jedem Fall straffrei bleiben. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll für die gute Erhaltung der Güter keine Kosten scheuen, da die Erträge entsprechend gut seien. Bei schlechten Erträgen hätte das Kloster nämlich Verluste zu verzeichnen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt wartet ungeduldig auf die Bestätigung in der Angelegenheit Dettinger Blutbann. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll ihm mitteilen, wie gross die Belohnungen an Hof-Agent Müller, Oberamtmann und Oberamtsrat Metz zu stehen kommen. Den Entscheid, wie viel er gebe, werde er dementsprechend fällen.
Er hält Gedanken zum Glatter Blutbann und Landsee und Stauffenberg als Lehenträger fest.
Klingenberg sei am 10.6. samt mehreren zugehörigen Lehnshöfen von einem ausserordentlich starken Hagelwetter heimgesucht worden und der Schaden sei hoch, über 2000 fl., sprich 2000 fl seien für die Reparaturen nicht ausreichend.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Wegen dem Inquisiten wird der Kanzler durch den Expressen dem Oberamtmann das Nötige übergeben. Aus wichtigen Gründen entschloss ich mich (nach dem Giglischen Parére) diesen Burschen zu ewigem Kriegsdienst (ad perpetuam militiam) zu verurteilen und vorzusehen, dass er wohl verwart einer Sardinisch-Spanisch- oder Neapolitanischen Werbung übergeben werde (ein solches Büro sei in Schaffhausen oder Rheinau).
  2. P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] habe seinen Zustand jetzt anerkannt. Der Abt hofft nun, dass weiteres Zusprechen Früchte tragen werde. Der Abt selbst will noch nicht mit ihm sprechen, da sein eigener Gesundheitszustand zur Zeit zu wünschen übrig lässt. Vorläufig werde er daher P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] nicht nach Muri zurückrufen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet die Ankunft des Schreiners von Dettingen in Muri, der mit Frischlingen, Lerchen, Fasanen und Provence-Öl gekommen sei. Nur der Hirsch wurde vom Zollamt zurückgehalten, was den Abt stutzig machte. Er vermerkt, dass der Abt Leodegar Salzmann von Engelberg als Ersatz ein gutes Gamsstück geschickt hat, so dass er auf den Hirschen verzichten konnte.
An seine Durchlaucht Herr Marktgraf wurde ein Gesuch wegen Zollbefreiung für Wein geschickt, das dem Abt gefiel. Er fragt nach der Gesinnung des Landvogtes von Rottenleng und erkundigt sich wegen des Dettinger Blutbannes. Meldet, dass er von der Reise samt Begleiter gut heimgekehrt sei und dankt nochmals für die gute Betreuung, die er von den Confratres erfahren habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wisse ja vom letzten Schreiben, dass der Dettinger Blutbann-Handel nicht unter 10'000 fl. zu haben sei. Sofern nicht noch eine Reduktion erreicht werde ist P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] bevollmächtigt das Geschäft so gut als möglich abzuschliessen. Dabei soll er besonders Acht geben, dass für künftige Zeiten alles gesichert ist und sich dies von höchster Stelle schriftlich bestätigen lassen.

Meyer, Gerold

Briefe

Die Gesandten v. Uri (der Schreiber ist ein Verwandter - in der Anrede schreibt er "Vetter") an P. Leodegar Schmid (und umgekehrt) über die durch Aufhebung der Mediations-Akte bedrohte und neu zu sichernde Garantie der Klöster.

Bessler, Karl Joseph

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Weihnachtswünsche und Dank für heilige Messen.
Kaufbrief über den Blutbann zu Glatt habe er noch nicht gefunden, werde aber weitersuchen.
Dem Obervogt zu Kaiserstuhl Baron von Landsee möchte er die Lehenträgerei nicht übertragen, da dieser kein gutes Vorbild, ziemlich alt und ein Trinker sei. Er werde die Sache daher noch gründlich überdenken.
Schreiben von Herrn V. Urints erhalten – ein schlauer Hund (Cavalier) mit Flausen im Kopf. Je eher er ihn los werde desto besser.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Dank für die Segenswünsche und heilige Messen zu Neujahr. Der Abt legt das Schreiben von Wien bei. Er werde nächstens darauf an den k.k. Rat antworten, nicht an den Kaiser. Es folgen einige Anweisungen an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]. Er kenne ja die Meinung und Wünsche des Abtes in Bezug auf den Dettinger Blutbann. Er wäre sehr froh, wenn diese seit Jahren andauernde Sache endlich zu Ende wäre. Dann erinnert er ihn, dass bei seinem kürzlichen Besuch in Glatt wegen der Entwicklung einer Armenkasse gesprochen worden sei. Im Stiftungsbrief sei die Verwaltung dieser Kasse dem Pfarrer anvertraut worden. Der Verwalter der Kasse solle aber dem Statthalter jährlich die Rechnung zur Einsicht vorlegen, ihn bei allen wichtigeren Geschäften beratend zur Seite stehen, damit niemand zu Schaden käme.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt habe das Kaufs-Instruments-Exemplar gesiegelt und unterzeichnet dem P. Statthalter in Diessen zur richtigen Bestellung übergeben. Er hofft, dass dieses langwierige Geschäft endlich beendet sei. Es sei ihm egal, ob das Allodium mit Geld oder Gülten bezahlt werde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Blutbann-Geschäft
  2. Es wird ein Arbeits- u. Zuchthaus in Ravensburg geplant und die Herrschaft Glatt wurde angefragt sich mit einem Gründungsbeitrag und einem jährlichen Beitrag (100/20 R) zu beteiligen. Der Abt hat grosse Bedenken, holt zusätzliche Informationen ein, kommt im Brief vom 7.12. erneut darauf zu sprechen und entscheidet negativ.

Meyer, Gerold

Brief von P. Meinrad Bloch an Joseph Anderwert

Dank für das Schreiben vom Ausland erhofft er nichts, vom Inland wenig. – Er zeigt, wie sehr die Katholiken Schaden erleiden, wenn die Kirchengüter als Nationalgut erklärt würden, und dass man sie daher als kirchliches Eigentum der Katholiken reklamieren sollte.

Bloch, Meinrad

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den Dettinger Blutbann

Es geht um die Lehenträgerei des Blutbannes von Glatt. Der alte Herr ist gestorben und ein andere Familie habe sich um das Lehen beworben. Nun habe er vom Bruder des Verstorbenen – Landvogt zu Mahlberg – vernommen, dass die Familie Baron von Landsee nicht gerne auf dieses Amt verzichte zumal ein 15 Jahre junger Neffe des Verstorbenen – sich auf die Ämter des Verstorbenen vorbereite. Der Abt wusste das nicht und plädiert nun, weil sie gute Erfahungen gemacht hatten, dieses Amt bei der Familie zu lassen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll dies dem Bewerber höflichst mitteilen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Dettinger Blutbann und Bubenhofisches Kapital

Zuerst Dank für Namenstagsgratulation der Confratres in Glatt. Man möge auch dem Pfarrer von Diessen dessen Schreiben verdanken. Die von Herr Blanc, Landvogt von Rottenburg gemachten Äusserungen mahnen zur Vorsicht (bezüglich Allodialisations-Geschäft des Dettinger Blutbannes). Von der Familie von Bubenheim sei zur Zeit kein Mitglied fähig das Lehen zu übernehmen. Es lebe nur ein Spross von 8 Jahren, der in Mainz unter Vormundschaft von Baron von Rillen stehe. Auch betreffend Baron v. Bubenhoven sei Vorsicht geboten.

Meyer, Gerold

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