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Einzelstück Zehnt
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Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer

P. Hieronymus sendet die Jahresrechnung von Eppishausen. Im vorangegangenen Sommer erlitten viele Bauern einen empfindlichen Schaden und bitten nun um Nachlass oder Reduktion des Zehnten.
Einsetzung des Pflegers erfolgt in der 1. Woche der Fastenzeit in der Kirchgemeindeversammlung.
Er stellt die Frage, ob den Bauern auch die Besoldung des Baumeisters, des Bildhauers und Schreiners anzuschlagen sei und wie hoch das wöchentliche Kostgeld anzusetzen sei. 2 Bayernthaler oder eine Dukate scheine für die ersten zwei nicht zu hoch zu sein. Frage nach einem Schuldbrief, der auf 4000 Fl lauten soll.

Kumbli, Hieronymus

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Ablösung des Grossen Zehnten von Sulz durch Württemberg, Anleihe an Baron von Bissing

Postbrief und Express (per Bote) von Glatt am gleichen Tag erhalten. Zuerst Ausführungen wegen des jährlich fälligen Zinses des Grossen Zehnten (für das Kapital) in Sulz vom herzoglichen württemberger Kammerdirektorium, der bis St. Gregor (März) bezahlt werden sollte. Die Confratres in Glatt sollen beraten, was zu tun wäre, wenn der Zins verweigert werden würde. Der Abt meint, im schlimmsten Falle solle man auf das Zinseintreiben verzichten. Andererseits soll aber in diesem Falle das Kapitel von 28'000 fl. zurückgefordert und zum Vorteil von Glatt andersweitig gut angelegt werden. Der Abt bittet möglichst bald um weitere Informationen.
Bericht von der Bitte um Anleihe von 1800 fl. durch Graf Bissing, die trotz Knappheit in Muri unter der Bedingung von genügend Unterpfand gewährt wird.
Weitere Geldangelegenheiten.

Meyer, Gerold