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Bistum Konstanz
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Schreiben von François Joseph Wully, Sekretär der Nuntiatur, an P. Meinrad Bloch über die Loslösung der schweizerischen Quart vom Bistum Konstanz

Wully schreibt, die Nuntiatur habe wegen der Trennung viel zu leiden. Die Befürchtungen der Klöster, dass ihnen ein neues Bistum schädlich sein könnte, seien unbegründet. Die Konferenz in Luzern soll kanonisch gehalten werden.

Wully, François Joseph

Diverses über das Kloster Reichenau

  1. Schreiben ohne Datum (Autor unbekannt), betrifft das Kloster Reichenau.
  2. 3 Schreiben von 1650-1654. a) Informationen an den Konvent (Autor unbekannt), b) Patres von Reichenau über P. Eusebius Manz, Nuntius, Bischof von Konstanz und Kleiderangelegenheit. c) P. Eusebius wehrt sich gegen Verläumdung.
  3. Bischof Franz Konrad [http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Konrad_von_Rodt] an Abt Bonaventura Bucher [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Bonaventura_Bucher], 29.9.1768. Antwort auf Schreiben des Abtes vom 10.9.1768. Es geht um P. Paul Roll, der dem Kloster Fischingen [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D301.php] zugewiesen wurde und bisher in Muri war; kam offenbar von St. Emmeram [http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sankt_Emmeram], Regensburg. Angeblich Alkaholiker. Eine weitere Dislokation sei auf Grund von päpstlicher Konstitution und kaiserlich oberste richterliche Verordnung zur Zeit nicht möglich. Sollte P. Paul die Versetzung nach Fischingen [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D301.php] nicht akzeptieren, bittet der Bischof, dass P. Paul weiterhin in Muri bleiben könne und ihm Korrespondenz mit den früheren Confratres zu untersagen sei.
  4. Druckschrift 14.12.1786. "Denkschrift an Ihro Excellenz den Herrn Grafen von Bergennes, Minister-Staats-Secretair der auswärtigen Geschäften für Meinrad Meichelbecken, Priorn der gefürsteten Abtei Reichenau".
  5. Druckschrift ohne Datum (nach 1754). "Kurzer Abriss der aus eigenen Bischöflich-Constanzischen Documenten, oder sogenannten Archival-Urkunden genommenen Nachweiseung mti welchem Recht die Rechs ohnmittelbare Abtey Reichenau O.S.B. an das Bistum Costanz gekommen, auf was Art dieselbe zeithero besessen, und wie mit dasigen Professis, um sie an Nachsuchung ihrer Rechten zu verhindern, von der Zeit der vorgeblichen Inkorporation, bis jetzo verfahren worden".
  6. Druckschrift 1754. An die Römisch-Kaiserliche, auch in Germanien, und zu Jerusalem Königliche Majestät K.K. allerunterthänigster Libellus Revisorius, mit allergehorsamster Bitte pro Clementissime acceptando revidentes ad Beneficium supplicationis, & reformandis Conclusis die 13. Novembr. 1752. & 1. Febr. a. c. Revidirenden ad acta legitimirten Anwalds in Sachen zu Costanz Herr Bischof und Fuerst, das Kloster Reichenau betreff."

Franz Konrad (Konstanz, Bischof)

Darstellung über den Prozess von Reichenau [succincta facti species]

Darstellung des Prozesses gegen den Bischof von Konstanz mit Einbezug des kaiserlichen Hofes in Wien, Roms und den österreichischen und schweizerischen Benediktiner Äbte. Bis ins letzte Detail werden die Auseinandersetzungen dargestellt, wie es dem Bischof anscheinend nicht nur um das monastische Leben, sondern auch um Geld ging. Dazu: Visitationen, Einflussnahme weiter Kreise.

Korrespondenzen von P. Meinrad Meichelbeck vom Kloster Reichenau

  1. P. Meinrad Meichelbeck an Kanzler Vorster, 15.7.1750. Von der Reise heimgekommen, möchte er den Kanzler Vorster gleich über die Besprechung mit dem Reichshofrat informieren.
  2. P. Meinrad Meichelbeck an Fürstabt Gerold Haimb [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gerold_Haimb], 15.7.1750. Kam am 26. Juni nach Wien, wohnte im Schottenstift. Verhandlungen mit Behörden (Kaiser etc.), Reichshofrat (Mittelsmann). Weitläufige Ausführungen, verweist auch auf den Brief an den Kanzler Vorster. Er werde den Abt weiterhin über den Verlauf orientieren. Im P.S. bittet er auch, die Äbte von St. Gallen und Einsiedeln zu informieren.
  3. P. Meinrad Meichelbeck an Fürstabt Gerold Haimb [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gerold_Haimb], 3.10.1750. Dankt für die Hilfszusage. Wünscht ihm alles Gute. Er wird den Abt v. St. Gallen als Präses der Kongregation informieren.
  4. Johann Niclaus von Vogel an Fürstabt Gerold Haimb [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gerold_Haimb], 7.10.1750. Berichtet, welchen Eindruck die Eingabe des Konventes v. Reichenau an den Kaiser, besonders unter den österreichischen Prälaten gemacht hat. Darin wird die klägliche Lage im Verhältnis des Klosters zum Bischof von Konstanz (als von Rom eingesetzten Abt von Reichenau) dargelegt. Die Prälaten hätten beschlossen, in dieser Sache alle OSB-Prälaten um Hilfe zu bitten, um diesen Zustand zu beheben. Bittet um eine Beisteuer, da der Konvent finanziell den Rechtsstreit nicht durchführen könne.
  5. P. Meinrad Meichelbeck an Kanzler Vorster, 21.10.1750. Ende dieses Monats erneute Sitzung in der Reichenauer Sache. Er bittet um geistige Unterstützung und legt die gegenwärtige Situation dar. Der Einsatz Forsters wäre nicht nur ein Lob für seine Familie, sondern auch für den ganzen Benediktinerorden.
  6. P. Meinrad Meichelbeck an Fürstabt Gerold Haimb [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gerold_Haimb], 21.10.1750. Forster ist nicht nur Kanzler in Muri, sondern auch Reichshofrat. Er spricht von einem gewissen Herrn von Zarben, der zur Zeit nach Hannover verreist sei. Er sollte Ende Monat wieder nach Wien zurückkommen. P. Meinrad berichtet, wie die Situation steht, da bestimmte Kreise die Bestrebungen des Konventes bekämpfen. Bittet den Abt um entsprechende Empfehlungen an Agent von Vogel (siehe Brief Nr. 4).
  7. Kopie zweier Schreiben, 29.10.1750: a) Kanzler/Hofrat Vorster an Agent Niclaus von Vogel. Antwort auf das Schreiben vom 7.10.1750 (Nr. 4). b) Brief an P. Meinrad Meichelbeck. Muri werde alles tun, was ihm möglich sei, auch wenn andere versagen.
  8. P. Meinrad Meichelbeck an Kanzler Vorster, 30.10.1750. Darlegung, wie es zum Prozess kam und wie er bisher verlief.

Meichelbeck, Meinrad

Abschriften von Urkunden

1) Abschrift eines Teiles einer Säckinger Urkunde von 1207 mit einem Begleitschreiben von P. Moritz Hohenbaum van der Meer [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D25801.php] vom Kloster Rheinau, in welchem ein R. Abbas de Mure (R., Rudolf [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/R.,_Rudolf]) vorkommt. (im Archiv Säckingen)
2) 1267, Vergabung des Priesters Johannes von Sarmenstorf ans Kloster Frauenthal. Abt Heinrich von Remingen [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Remingen] von Muri erscheint als Zeuge. (im Archiv Vallis Mariae)
3) 1280, Abt Heinrich von Remingen [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Remingen] von Muri überträgt dem Frauenmünster in Zürich Güter von Birmensdorf. (im Fraumünsterarchiv)
4) 1319, Abt Heinrich von Schönenwerd [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Sch%C3%B6nenwerd] von Muri verkauft ein Gemäuer und Zimber in der Hofstatt in Zürich. (im Fraumünsterarchiv)
5) 1327, Abt Heinrich von Schönenwerd [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Sch%C3%B6nenwerd] erlaubt dem Joh. Forster von Thalwil, seinem Eheweib ein Leibgeding zu machen. (im Museum von Johann Jakob Scheuchzer)
6) 1347, Abt Konrad [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Konrad_%28Abt%29] zu Muri verzichtet auf einen Zins von 1 [Pfund] Pfeffer auf Turm und Häuser des Rudolf Manesse in Zürich.
7) 1377, Heinrich von Tegerfelden [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Heinrich_von_Sch%C3%B6nenwerd] zu Mure verpflichtet sich, dem Fraumünster in Zürich von einer Juchart Reben in Thalwil zu einem Fahl von 1 Mütt Kernen. (im Fraumünsterarchiv)
8) 1390-1576, Lehensbrief wegen Turm und Fischenzen zu Waltenschwil. – Es erscheinen hier Abt Hermann Hirzel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Hermann_Hirzel] 1471 und Abt Johann Hagnauer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Johannes_Hagnauer] 1487. -> fehlt
9) 1431, Schirmbrief der Eidgenossen für das Stift Muri unter Abt Georg Russinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Georg_Russinger].
10) 1457, Vertrag zwischen dem Kloster Muri und dem Kloster Hermetschwil. Die Äbte von Muri sollen Herren und Obere zu Hermetschwil sein und bleiben unter Abt Ulrich Maier [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Georg_Russinger].
11) 1486, Verkauf der Herschaft Gangoltschwil an die Stadt Zug unter Abt Johann Hagnauer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Johannes_Hagnauer].
12-16) Bischöfl. Konstanz. Konfirmationen von Otto III. von Hachberg [http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_III._von_Hachberg] 1430, Friedrich III: von Zollern [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._von_Zollern] 1436, Heinrich von Hewen [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Hewen] 1436, Burkhard II. von Randegg [http://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_II._von_Randegg] 1463, Otto IV. von Sonnenberg 1483, den Äbten Georg Russinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Georg_Russinger] einmal und Hermann Hirzel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Hermann_Hirzel].
17) 1437, Vertrag de primis fructibus zwischen Bischof Heinrich von Hewen [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Hewen] zu Konstanz und Georg Russinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Georg_Russinger], Abt zu Muri von den Pfarreien Bünzen, Eggenwil, Vilmeringen und Lunkhofen.
18) Papst Innozenz III. [http://de.wikipedia.org/wiki/Innozenz_III._%28Papst%29] befiehlt den Äbten von Muri und Engelberg dem Stift Münster gegen die Gewalttaten der Edlen von Büttikon beizustehen. (zwischen 1198 und 1216)
19) 1497, Kundschaft, Heini Huobers Untervogts von Boswil über den Zehnt daselbst.
20) 1535, Spruch der sieben Orte über Zehntsachen unter Abt Laurentius von Heidegg [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Laurentius_von_Heidegg].
21) 1662, Landvögtlicher Spruch über Zehntfragen unter Abt Ägid von Waldkirch [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/%C3%84gid_von_Waldkirch].
22) 1407, Beinwiler Urkunden, fehlen hier, siehe jedoch die Mappe Beinwil.
23) 1403, Herzog Leopold IV. von Habsburg [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D41506.php] vergibt an das Kloster Muri den Kirchensatz von Lunkhofen.
24) 1326, Inkorporations Urkunde von Eggenwil durch Bischof Rudolf III. von Montfort [http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_III._von_Montfort] von Konstanz und Papst Johannes XXII. [http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_XXII.].
25) 1380, Inkorporations Urkunde (oder Konfirmation) durch Bischof Heinrich III. von Brandis [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._von_Brandis], m. Muri, Hermetschwil, Boswil, Wohlen unter Abt Konrad Brunner [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Konrad_Brunner].
26-30) Einige Surseer Urkunden von 1350, 1399, 1406, 1459 bis 1561, 1570
31-32) Münstererurkunden
33) 1492, Protestnote vieler Stifte und Klöster, darunter auch Muri gegen eine "Extraordinari Steuer", die Bischof Thomas Berlower [http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Berlower] von Konstanz auferlegen wollte.
34-36) Zum Teil das Kloster Muri nicht betreffende und unvollständige Urkunden.
37) Unvollständige Regesten aus Muri-Archiv. von P. Meinrad Bloch [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Meinrad_Bloch].
38-39) Zwei Kopien von Urkunden von 1535 und 1662 -> fehlt

diverse

Kopien mehrerer Protestnoten gegen das Dekret von Papst Innocentius X.

  1. Antwort auf das Dekret vom 18. Juni 1654 von Papst Innocentius X. Bischof von Konstanz war Franz Johann Vogt von Altsumerau und Prasberg. Unterschrieben von P. Pirmin (Subprior), P. Maurus (Senior), P. Columban (Ökonom), P. Eusebius (Procurator), P. Bonifaz (Custos)
  2. Kopie des Protestations- und Appellationsschreibens, von denselben Möchen unterschrieben.
  3. Schreiben von P. Eusebius Manz an P. Beda Schwarz. P. Beda war vom Abtbischof als Prior in Reichenau eingesetzt worden (24.10.1654). Er protestiert gegen dessen ihn betreffenden Verfügungen - angeblich wegen Ungehorsam.

Kloster Reichenau

Notizen zum Kloster Reichenbach und zum Kloster Hirsau

1.20.5.1649, Kopie von 2.6 1624, "Extractus Lit. D. N. Consiliarii Caesarei de dato Nierenberg, 2. Juny 1649". Er habe das Schreiben erhalten, ob der Bischof von Konstanz in der Angelegenheit Reichenbach in Horb am Neckar sich des Beneficiums (v. 1624) erfreuen dürfe. Er könne sich dazu nicht dezidiv aussprechen, da er bei der Friedensverhandlung nicht anwesend gewesen sei und daher die Sache nicht voll durchschaut. Da dennoch der Zweck verfolgt wurde, die gravamina auszumerzen und die Sache sich nicht zwischen zwei katholischen Partnern, sondern zwischen Katholiken und Lutheranern abspielt und in "gravamina Imperii" nie "numerate fuere", halte er sich noch zurück. Nr. 1 und 2 gehören zusammen.

  1. 20.5.1649, " Extractus Litteraturm Ill.mi Domini N. ex Monasterio Westphalia de 20.5.1649. Kopie des Schreibens von H. Reichshofrates N. aus Nierenberg vom 2.6.1649, basierend auf Vertrag von 1624. Zum Teil deutsche Übersetzung des Textes von Nr. 1.
  2. 5.11.1651, 5 Seiten. Franz Johann, Bischof von Konstanz an Erzherzog zu Innsbruck. Über den Abt von Hirsau wegen des Schaffners in Horb am Neckar. Detaillierte Angaben z.B. ob der Abt oder sein Stellvertreter zum Handeln in dieser Sache zuständig sei oder nicht. (Erinnert an 2 Daten: 1595 und 1629, kaiserliche Verfügungen). Zu dieser Zeit (1651) wird Reichenbach als Priorat bezeichnet. Zieht Vergleichsfälle bei, kompliziertes Rechtsverhältnis zwischen Abt und Bischof bezüglich Horb.
  3. Ohne Datum, um 1651. Kurze, doch gründliche Information über die streitige Reichenbachkirche Schaffnerey zu Horb" mit Hinweisen auf Dokumente von 1629 und 1649.
  4. 28.6.1656, Hirsau. Abt Wunibald von Hirsau an Erzherzog von Innsbruck. Bezüglich der Stellung des Bischofs von Konstanz in der strittigen Angelegenheit der Reichenbachischen Schaffnerei zu Horb am Neckar. Versehen mit Beilagen A, B, C, D, E.
  5. 18.7.1656, Blurmanegg. Abt Wunibald von Hirsau an Abt Plazidus Reimann [http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_professbuch_liste.php?id=1216] vom Kloster Einsiedeln. Er hat vom Propst in St. Gerold vernommen, dass sich Abt Plazidus in der horbischen Sache beim Nuntius entgegengesetzt und dankt ihm etc. Der Brief war vermutlich dem Kongregationssekretär für das Kongregationsarchiv übergeben worden und so in Muri gelandet.
  6. 2.11.1615, Stuttgart. David Holder und Bern. Hipp-Rösslein (unterzeichnet vom Schaffner zu Reichenbach) an Friedrich Johann, Herzog von Nürnberg. Melden, dass Gültleute des Klosters Reichenbach den halben Teil der heurigen Gültfrüchte zahlen (geben) wollen, aber die andere Hälfte erst bei der nächsten Ernte und hätten untertänig darum gebeten. Wegen "beschwerlichen" befürchteten Konsequenzen hätten sie das Begehren abgewiesen. Dies die Meinung des Absenders.
  7. 19.11.1615, Reichenbach. Amtmann und Schaffner Johann Maystroh an Junker Martin. Antwort auf voriges Schreiben. Da die Untertanen seines Fürsten um "Stillstand" wegen des Halbenteils der zukünftigen Ernte baten, soll ihnen entsprochen werden. Bittet seinen Nachbarn, sich auf die Gegebenheiten einzustellen, um vor Überraschungen bewahrt zu sein.
  8. 5.1.1626, Reichenbach. Schaffner Johann Maystroh an Dettlingen und Bittelbronn. "Geltleute" des Klosters bitten um Aufschub bis zur nächsten Ernte, um 4 Malter "Dunkel" abzugeben. Verschiedene Details ausgehandelt.
  9. 21.11.1697. Hans Weyler von und zu [Werdach], Schaffner zu Horb an Schaffner und Nachbar. Meldet, dass zwischen Fürst und Kardinal Andreas, Markgraf, Bischof von Konstanz und Brixen und Herzog Friedrich von Württemberg und Markgraf von Mümpelgard wegen Fruchtgülten und Gefällen der Untertanen zu Dettlingen und Bittelbronn Uneinigkeiten und "Irrungen" entstanden zum Schaden des Klosters Reichenbach. Es gingen diverse Briefe hin und her. Er bittet, dass sich die beiden Partner einigen möchten. Der Schreiber verhalte sich neutral.

Franz Johann (Konstanz, Bischof)