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Homburg Apotheke
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Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

1) Er berichtet von Herrn Decan in Klingenberg: Müller Friedberg suche auf alle Weise sich Kenntnis über das im Auslande sich befindende Vermögen Muris zu verschaffen! Und wirklich in P. S. habe Verwalter Bless im Namen der Regierung drohend eine deutliche Fassion über alles im Auslande sich befindliche Klostervermögen verlangt, was man durch Unwissenheit höflich abgelehnt habe. – die Apotheke werde ausgebaut und Dr. Fuchs (wahrscheinlich von Rupperswil), der sich in Magdenau und Wurmsbach schlecht gehalten, Doktor in Muri werden.
2) Bezüglich der Kaplanei Homburg habe man Herrn Dekan der Kurie zur Admission vorgeschlagen.
3) Notizen zu Fr. Coelestin, der beim Kanzler des Nuntius licentiam egrediendi et habitum mutandi begehrt habe, da aber seine Sache beim Hl Stuhl anhängig gemacht, abgewiesen worden sei. Er führe sich im Kloster frech, bösartig und trotzig auf.
4) Auf Berchtesgaden habe er ein Dankschreiben gesendet, mit der Versicherung, dass Bischof Schroffenberg unter Muris Guttäter verzeichnet werden soll. Einquartierung in Glatt. Tod des letzten Benediktiner von Murbach v. Beroldingen Grossdechant v. Gerweiler gestorben bei seinem Bruder, Domherr in Konstanz. P. Stephan Häfliger Einsiedeln ist von der Regierung nach Muri verordnert.

Schmid, Leodegar