- CH 000902-1 M S.Cod. chart. 543
- Item
- 1765
Part of Handschriften Sarnen
Kumbli, Hieronymus
Part of Handschriften Sarnen
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
P. Hieronymus sendet die Jahresrechnung von Eppishausen. Im vorangegangenen Sommer erlitten viele Bauern einen empfindlichen Schaden und bitten nun um Nachlass oder Reduktion des Zehnten.
Einsetzung des Pflegers erfolgt in der 1. Woche der Fastenzeit in der Kirchgemeindeversammlung.
Er stellt die Frage, ob den Bauern auch die Besoldung des Baumeisters, des Bildhauers und Schreiners anzuschlagen sei und wie hoch das wöchentliche Kostgeld anzusetzen sei. 2 Bayernthaler oder eine Dukate scheine für die ersten zwei nicht zu hoch zu sein. Frage nach einem Schuldbrief, der auf 4000 Fl lauten soll.
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Bildhauer ist unzufrieden, dass man einen andern Fasser bestimmt.
Kumbli, Hieronymus
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Maler Müller v. Constanz zum Fassen der Altäre angekommen.
Kumbli, Hieronymus
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Straub, Joseph Anton
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Bildhauer Beck v. Dettingen ist am 20. Nov. angelangt, um laut Accord (vid Belage: 1 fl. pr. Tag für ihn nebst Kost und 2 fl. pr. Woche für seine Gesellen), Kanzel und Altar zu machen.
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Stukkatoren und Baumeister haben fertig überschickte Altarblätter erhalten.
Kumbli, Hieronymus
Korrespondenzen von Statthaltern P. Nikolaus Jakober, Jodocus Widerkehr und P. Hieronymus Kumbli
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Es geht nicht um Geschäfte.
Jakober, Nikolaus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Er rühmt Baumeister und Stukkatoren auch den Bildhauer den Choraltar.
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer und eine Kopie eines Accordes
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
P. Hieronymus meldet, dass man alle Vorarbeiten zum Wiederaufbau der Kirche fertig seien. Die meisten Accorde seien abgeschlossen. Meldet auch, den Empfang der vom Baumeister überbrachten 36 Carls d’or. Einige ausgeliehene Kapitalien seien aufgekündet, andere würden auf Lichtmess resp. auch 1. Mai gekündet. Die Sammlung von Gaben sei einige Zeit wegen Einbringen der Feldfrüchte eingestellt gewesen, nun aber würden die Sammler in anderen Kantonen ihr Glück versuchen. Die Karthause Ittingen habe 70 Fl beigesteuert (einige weitere Spenden werden aufgelistet).
Ein Rest von Kapitalien (ca. 1000 Fl.) müssen bleiben, da sie bei den Brandgeschädigten selbst liegen. Kommt auf die letzte Kirchgemeindeversammlung zurück wegen Hand- und Fuhrfronen und die Begründung der entsprechenden Pflicht der Pfarrgenossen; dies umso mehr als das Kloster, resp. die Herrschaft Klingenberg die Kirche vor 30 Jahren ohne Belastung der Pfarrgenossen erbaut habe. Vor ca. 40 Jahren sei auch der Kirchenpfleger abgeschafft worden, so dass die Herrschaft alles selbst besorgte usw. (Vorwürfe u. Einwände gegen Frondienste). Bringt die Gegengründe, die er der Versammlung vorlegte (warum vor 30 Jahre die Herrschaft die Kirche gebaut hat; Herrschaft ist Kollator und Gerichtsherr und sei den Pfarrgenossen nicht Rechenschaft schuldig. Der frühere Pfleger sei der Herrschaft gegenüber zur Rechnungsablage verpflichtet gewesen und nicht den Pfarrgenossen: Die Herrschaft habe dessen Amt nur deswegen übernommen, weil kein tauglicher Mann in der Gemeinde gefunden wurde. Der damalige Statthalter P. Ignatz Jütz [http://www.kollegium-sarnen.ch/mediawiki/index.php/Ignaz_J%C3%BCtz] habe das öfters beklagt. Die Herrschaft habe diese Mühe unentgeltlich übernommen. Sobald sich ein dazu tauglicher Mann finde , werde er das Pflegeramt übernehmen können. Bittet um weitere Verhaltensregeln.
Die meisten Accorde mit Zimmerleuten, Glockengiesser Steinhauern, etc. seien geschlossen. Streit mit der Gemeinde wegen Kirchengut.
Accord Kopie mit:
Meister Heinrich Kauff von Steckborn u. Moritz Trager auf der Bühl in Klingenberg über
1) Dachstuhl über Langhaus u. Chor (mit Detailangaben)
2) Kirchturm
3) Neuer Glockenstuhl aus Eichenholz
4) Vorkirche (Holzarbeiten) mit Treppe
5) Root, auf dem die Kirchenstühle stehen
6) Kirchenboden
Preis: 450 Fl, dazu Gerüstböcke etc., Herrichten allen Holzes inbegriffen, 15 Eimer Wein, 3 Malter Kernen. Chor: 150 Gl, Schiff: 300 Fl.
Kumbli, Hieronymus
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Kumbli, Hieronymus
Notizen zum Pfarrpfrund Zehnt von Homburg
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Ein ziemlich hitziger Federkrieg zwischen P. Johannes Evangelist Borsinger, Statthalter in Klingenberg und P. Leodegar Schmid, Archivar.
Kumbli, Hieronymus
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Landvögtliche Erlaubnis, Brandsteuer zu erheben.
P. Hieronymus meldet: Obwohl er noch nicht wisse welcher Zimmermeister bestimmt sei, müsse er in den nächsten Tagen da zum Bau benötigte Holz ankaufen müssen, um es bald schlagen lassen zu können; auch für die übrigen Materialien werde er besorgt sein, damit diese während des Winters auf den Bauplatz geführt werden könnten. Das schwierigste Problem sei die Finanzierung. Er begründet die Baukosten für das Wirtshaus. Es sei klein aber für Homburg gross genug. Das Tavernenrecht soll die Herrschaft behalten.
Letzten Sonntag hielt er Kirchgemeinde-Versammlung wegen Hand- und Fuhrfrondiensten. Er ist mit den Zusagen zufrieden. Sogar Hörsteller, die nicht zu Homburg gehören werden freiwillig zu Hilfe kommen. Selbst ein Reformierter habe sich anerboten eine Woche lang sein Fuhrwerk unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.
Der Lehenhofbauer zu Altenhausen ist gestorben, die Witwe sei nicht in der Lage, den Hof weiter zu bebauen; auch das Bühllehen sollte neu vergeben werden.
Siegeltaxenstreit in Eppishausen versuche er bald zu beseitigen, es sei allerdings noch einiges abzuklären (gehe schon auf 100 Jahre zurück, möchte jedoch mit Güte vorgehen u. rechtlich klare Situation schaffen).
Kumbli, Hieronymus
Brief von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Er rät nochmals, einen bestimmten Beitrag seitens des Klosters zu versprechen, unter der Bedingung, dass die Homburger auf die Vorschläge des Fürstabtes Gerold Meyer eingehen.
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
P. Hieronymus meldet, dass er mit dem hergesandten Baumeister Rey (von Muri) mit viel Mühe die genaueren Reparaturkosten der Kirche zusammengestellt habe: Chor und Alter 1111 Fl 31 x, Langhaus 5375 Fl 20x. (laut beigeleger Rechnung)
Herr Rey könne mündlich noch nähere Angaben machen, er bringe auch die Kopie des Steuerbriefes.
Die beeidigte Beholzung sei keineswegs übertrieben. Von den Brandgeschädigten haben die meisten alles verloren: Kleider, Mobilien etc. Sie hätten die Früchte schwerster Arbeit verloren. Sie hätten so grosse Not, dass eine finanzielle Hilfe des Klosters wirklich angebracht sei.
Er sendet die Kopie eines Schreibens des Landvogts, das ihm Verdruss bereitet. Deswegen will er kommenden Mittwoch mit dem Landvogt mündlich darüber sprechen. Die Wirtin von Eppishausen habe die Finger in der Sache; man sollte ihr Lehen aufkünden; der Schaden von ihr her werde für das Kloster wohl auf die 4000 Fl veranzuschlagen sein.
Beilagen mit 2 Kopieschreiben:
S. 17) Vom 2.8.1784, Landvogt an P. Hieronymus wegen Unterkunft u. Verköstigung bei der Huldigung in Oberaach etc.
S. 18) 5.8.1784, Der Landvogt gibt Ausweis an Ammann Benedikt Eigenmann und Josef Schmid, Wagner von Homburg auf deren Bitten, damit sie Gaben für die Brandgeschädigten sammeln können. Landvogt ist Carl Baptist Pfyffer von Altishofen.
S. 19/20) Datierung verm. 3. od. 4. August. Bitte von P. Hieronymus an den Landvogt um einen "Steuerbrief" (Brandbeisteuer-Gaben) für die Brandgeschädigten, damit sie offiziell Gaben sammeln dürfen.
Kumbli, Hieronymus
Jahrrechnung der Kirche zu Homburg 1784/85
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
P. Hieronymus sendet die Jahresrechnung der Kirche Homburg. Er wird zwei Kirchenpfleger einsetzen.
Kumbli, Hieronymus
Brief von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Er habe der Gemeinde Vorstellung gemacht, aber wenig Gehör gefunden, er rät zu einem jährlichen Geldbeitrag.
Kumbli, Hieronymus