Briefe aus dem Kloster Ochsenhausen
- CH 000902-1 A.IV.IV.8
- File
- 1644 - 1656
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Briefe aus dem Kloster Ochsenhausen
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Brief von Abt Wunibald von Ochsenhausen an Abt Dominikus Tschudi
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Beileid zum Tod von Abt Johann Jodok Singisen. Gratulation zur Wahl. Dann schildert er die traurige Lage seines Stiftes, die ihm nicht erlaube seine zerstreuten Mitbrüder zurückzurufen, unter diesen sei auch der in Muri wieder schon so lange mit aller Liebe verpflegte P. Anselmus Weggenmann, den er dankend noch ferner empfiehlt. Abt Wunibald hofft diese eines Tages vergelten zu können. Ochsenhausen
Waibel, Wunibald
Brief von P. Thomas Metzler vom Kloster Zwiefalten an P. Ägid von Waldkirch
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Er referiert über einige wahrscheinlich in Muri verfasste literarische Werke; berichtet über ein Gerücht, dass den Jesuiten in Frankreich die Benediktinerklöster zu weise seien und über die Krankheit von P. Romanus Hay vom Kloster Ochsenhausen. Wettingen.
Mezler, Thomas
Brief von Fr. Romanus Hay vom Kloster Ochsenhausen an Abt Dominikus Tschudi
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Er habe krank im Bette liegend dessen Wunsch vernommen, seine Erklärung zur Regel des hl. Benedikt zu durchgehen und zu censieren. Er dankt ihm für das unverdiente Zutrauen, jetzt sei es unmöglich, aber er wünsche nicht als Censor, sondern als begieriger Leser dieses Werk bald in seine Hände zu bekommen. Er dankt für die herzliche Einladung nach Muri in Erinnerung an die „multiplicia ac diuturna beneficia“, die der Abt den Ochsenhauser Konventualen erwiesen habe. In Rücksicht auf seine Gesundheit könne er die Reise zur Zeit nicht unternehmen. Nach Abzug der Soldaten event. Fahrt möglich (m. Kutsche). Ochsenhausen
Hay, Romanus
Brief von Abt Wunibald von Ochsenhausen an Abt Dominikus Tschudi
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P. Anselm sei nun zurückgekehrt. Der Friede sei nun zwar gekommen, aber damit nicht auch „abundantia in terribus nostris“. Dankt für die Wohltaten und bittet um Segen Gottes für das Kloster Muri. Ochsenhausen
Waibel, Wunibald
Brief von Abt Wunibald von Ochsenhausen an Abt Bonaventura Honegger
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Antwort auf Brief vom 11. März, den er erst am 29. März erhalten habe. Er freut sich, dass der Friede in der Schweiz wieder geschlossen ist und dass die geflohenen Murenser Konventualen wieder ins Kloster zurückgekehrt seien, aber er hätte sich auch gefreut, die empfangenen Wohltaten vergelten zu können und Herr Abt soll in der Not nicht anfragen, sondern unangefragt die Seinigen nach Ochsenhausen schicken. Ochsenhausen.
Waibel, Wunibald
Brief von P. Oswald Hammerer, Prior von Ochsenhausen, an P. Benedikt Lang, Prior
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Er dankt für die seinen exilierten Confrates erwiesenen Wohltaten, wie sie auch sein zurückgekehrter P. Odilo bezeugt habe; bedauert aber, dass der dort zurückgebliebene Fr. Anselmus eine so böse Zunge gegen seine Wohltäter habe, und bittet, ihn mit aller Strenge zu bessern. Ochsenhausen
Hammerer, Oswald
Brief von Abt Wunibald von Ochsenhausen an Abt Dominikus Tschudi
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Öfters habe sich P. Anselm direkt oder durch einen anderen Schreiber an ihm gewendet, dass Abt Wunibald ihn bald aus dem Exil zurückberufe. Das hätte er schon lange gern getan, wenn der Friede endlich hergestellt und wenigsten 1/10 dessen, was der Krieg geraubt, zurück erstattet wäre. So sei er gezwungen zur Zeit noch auf verschiedene Fratres zu verzichten, die er gerne daheim hätte. Sollte er Muri lästig fallen oder es sonst nicht möglich sein in Muri zu bleiben, soll er heimkehren. Möge Gott dem Kloster Muri seinen Segen geben für alle Wohltaten. Er solle ihn bereden, doch diesen Winter noch zu bleiben, wo nicht, ihn zu entlassen. Ochsenhausen
Waibel, Wunibald