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Vorster, Franz
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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Inventur im Kloster

  1. Juni. Der zum Distriktsschreiber erwählte Lehenvogt Vorster sucht wegen Beibehaltung der Lehenvogtstelle den Konsens des Fürstabtes nach. Am 16. Mai fängt die Inventur im Kloster an. Am 17. Mai erhielt Statthalter Heinrich Weber vom Finanzminister Hans Conrad Finsler den Befehl, alles überflüssige Silber und Kirchengeschirr in Verwahrung zu bringen. Am 31. Mai traf er in Muri ein, man wollte sich, wie Frauental, an General Jordy um Schutz wenden aber der Lehenvogt riet davon ab, er meinte man solle der Regierung in Aarau ein Don gratuit senden. Am 1. Juni hielt man Kapitel, das Don gratuit wird abgeschlagen, auf einen Brief von Herrn Dekan haben aber an Herrn Subprior am 2. Juni capitulariter per 1000 Louis d’or bewilligt. Der Statthalter des Klosters Engelberg bittet um einen Notarium und 2 Scrutatores oder Testes für die Wahl eines neuen Prälaten. Junker Amtmann Schnyder von Sursee berichtet in Muri das gewaltsame Verfassen der Verwaltungskammer in Luzern gegen Klöster. Die Stifterjahrzeit in Muri findet ohne Predigt und Hofessen statt.

Schmid, Leodegar

Brief über Gerüchte bezüglich Unzufriedenheit der Geistlichen von Muri betreffend der Päpstlichen Bulle

Von Muri und umwohnenden Geistlichen sagte man, sie seien mit der Päpstlichen Bulle (ev. handelt es sich hierbei um die Bulle Provida solersque) nicht zufrieden. Regierungsrat Franz Vorster habe dieses Gerücht verbreitet. Es sei aber nicht wahr, da die Bulle war noch nicht bekannt gewesen sei.

unbekannt