Fol. II-III: Benedictiones Fol. IV-XVI: Kalender mit biographischen und nekrologischen Einträgen Fol. XVI-XVII: Lesungen/Gebete zu einzelnen Festen Fol. 1-136: Hymnen zum Offizium der Zeiten und Feste Fol. 137-140: Register zu den Hymnen Fol. 141-145: Nachträge Schreiberin: vermutlich Anna von Hertenstein († 1591)
Vorderdeckel innen: Diß buoch ist zu Ehren geschriben dem biteren Liden und Sterben tuon diß betrachten so wirst du ewig läben Srh (?): Maria Catharina Dulligkerin zuen Lutzern bitet auch [???] für mich arme Sünderin. Anno 1650
Über seine Grundsätze in der bischöflichen Verwaltung. Lacht über 2. und 3. Brief an [?]. P. Leodegar Schmid über seine Kritikastereien. P. Viktor Keller kommt ins Badische (Bandorf). Göldlin freut sich.
Von Muri und umwohnenden Geistlichen sagte man, sie seien mit der Päpstlichen Bulle (ev. handelt es sich hierbei um die Bulle Provida solersque) nicht zufrieden. Regierungsrat Franz Vorster habe dieses Gerücht verbreitet. Es sei aber nicht wahr, da die Bulle war noch nicht bekannt gewesen sei.
Der ernannte Generalvikar Viktor Anton Glutz bittet am 17. August Abt Ambrosius von Muri als Dignitarius bei seiner Konsekration am 27. August in St. Urban zu sein und dankt ihm am 1. Sept. gleichen Jahres dafür.
Die Luzerner Regierung will die Klöster Rathausen, Wertenstein, das im Bruch, das Franziskanerkloster in Luzern aufheben. Papst Pius VII. tadelt ihr Unterfangen.
Er tadelt gegenüber Peter Glutz (adressiert ist der Brief an Wilhelm Glutz), Landamman der ganzen Schweiz, die Unterdrückung des Klosters St. Gallen, um ein Bistum aus dessen Einkünften zu gründen.