Er sendet P. Bonaventura mit dem jungen Faller um den Fürsten abzuholen, mit den Effecten soll man kein Aufsehen machen bis die Tagsatzung über die Klöster entschieden räth er Rheinau oder Klingenberg zum Aufenthalt. Er findet Mutationen nothwendig, P. Luitfried muss von Boswil, Pirmin von der Schule fort. Joseph, Meinrad und Carolus wollen Pfarrer werden etc.
Er berichtet von der Ankunft des Bischofs v. Chur in Einsiedeln - falls man jemand zur Ordination zu schicken habe - und bittet Abt Ambrosius Bloch, die Rede zu übersenden, die er als Präses gleich bei der Wahl des neuen Abtes von Einsiedeln gehalten habe.
Er berichte über das unkluge betragen P. Luitfireds Pfarrers v. Boswil, der ohne Grund seine braven Mägde entlassen wolle gegen dem Pf. v. Bünzen hart sei, selten predige und die Tonsur nicht mehr tragen wollte.
Über ein Schreiben Laubachers das beiliegt und das die Deportierten einladet nach Hause zu kommen, ferner das Gesetz selbst nebst der Aufforderung der Gerichtsbehörde. Über P. Joseph, P. Maurus, P. Dominicus sodann berichtet er, dass er in Klingenberg alte Restanzen eintreibe.
Es sei nicht ratsam die Zurückkunft des Fürsten zu beschleunigen. Den Accord mit Sigmaringen billige man im Kloster. Es fehle an Brüder, an Leuten, um die Kanzlei zu besorgen, auch mit den Dienstboten in specie mit dem Beschliesser ist er wegen seiner Liebschaft unzufrieden, der Unterverwalter sei fort und der Oberverwalter rüste sich offenbar unzufrieden zur Abreise; enthält auch die Signatur A-III-20-13 bis A-III-20-15
Er freut sich auf die Ankunft des Abts in Zwiefalten und wünscht ihn bald wieder in Glatt zu haben. P. Leodegar Schmid zur Zeit in Gammerdingen, Fürstabt Gerold Meyer in Wiblingen.