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Homburg Dokument
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Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer

P. Hieronymus meldet, dass er mit dem hergesandten Baumeister Rey (von Muri) mit viel Mühe die genaueren Reparaturkosten der Kirche zusammengestellt habe: Chor und Alter 1111 Fl 31 x, Langhaus 5375 Fl 20x. (laut beigeleger Rechnung)
Herr Rey könne mündlich noch nähere Angaben machen, er bringe auch die Kopie des Steuerbriefes.
Die beeidigte Beholzung sei keineswegs übertrieben. Von den Brandgeschädigten haben die meisten alles verloren: Kleider, Mobilien etc. Sie hätten die Früchte schwerster Arbeit verloren. Sie hätten so grosse Not, dass eine finanzielle Hilfe des Klosters wirklich angebracht sei.
Er sendet die Kopie eines Schreibens des Landvogts, das ihm Verdruss bereitet. Deswegen will er kommenden Mittwoch mit dem Landvogt mündlich darüber sprechen. Die Wirtin von Eppishausen habe die Finger in der Sache; man sollte ihr Lehen aufkünden; der Schaden von ihr her werde für das Kloster wohl auf die 4000 Fl veranzuschlagen sein.
Beilagen mit 2 Kopieschreiben:
S. 17) Vom 2.8.1784, Landvogt an P. Hieronymus wegen Unterkunft u. Verköstigung bei der Huldigung in Oberaach etc.
S. 18) 5.8.1784, Der Landvogt gibt Ausweis an Ammann Benedikt Eigenmann und Josef Schmid, Wagner von Homburg auf deren Bitten, damit sie Gaben für die Brandgeschädigten sammeln können. Landvogt ist Carl Baptist Pfyffer von Altishofen.
S. 19/20) Datierung verm. 3. od. 4. August. Bitte von P. Hieronymus an den Landvogt um einen "Steuerbrief" (Brandbeisteuer-Gaben) für die Brandgeschädigten, damit sie offiziell Gaben sammeln dürfen.

Kumbli, Hieronymus

Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer

Landvögtliche Erlaubnis, Brandsteuer zu erheben.
P. Hieronymus meldet: Obwohl er noch nicht wisse welcher Zimmermeister bestimmt sei, müsse er in den nächsten Tagen da zum Bau benötigte Holz ankaufen müssen, um es bald schlagen lassen zu können; auch für die übrigen Materialien werde er besorgt sein, damit diese während des Winters auf den Bauplatz geführt werden könnten. Das schwierigste Problem sei die Finanzierung. Er begründet die Baukosten für das Wirtshaus. Es sei klein aber für Homburg gross genug. Das Tavernenrecht soll die Herrschaft behalten.
Letzten Sonntag hielt er Kirchgemeinde-Versammlung wegen Hand- und Fuhrfrondiensten. Er ist mit den Zusagen zufrieden. Sogar Hörsteller, die nicht zu Homburg gehören werden freiwillig zu Hilfe kommen. Selbst ein Reformierter habe sich anerboten eine Woche lang sein Fuhrwerk unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.
Der Lehenhofbauer zu Altenhausen ist gestorben, die Witwe sei nicht in der Lage, den Hof weiter zu bebauen; auch das Bühllehen sollte neu vergeben werden.
Siegeltaxenstreit in Eppishausen versuche er bald zu beseitigen, es sei allerdings noch einiges abzuklären (gehe schon auf 100 Jahre zurück, möchte jedoch mit Güte vorgehen u. rechtlich klare Situation schaffen).

Kumbli, Hieronymus

Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer

P. Hieronymus sendet die Jahresrechnung von Eppishausen. Im vorangegangenen Sommer erlitten viele Bauern einen empfindlichen Schaden und bitten nun um Nachlass oder Reduktion des Zehnten.
Einsetzung des Pflegers erfolgt in der 1. Woche der Fastenzeit in der Kirchgemeindeversammlung.
Er stellt die Frage, ob den Bauern auch die Besoldung des Baumeisters, des Bildhauers und Schreiners anzuschlagen sei und wie hoch das wöchentliche Kostgeld anzusetzen sei. 2 Bayernthaler oder eine Dukate scheine für die ersten zwei nicht zu hoch zu sein. Frage nach einem Schuldbrief, der auf 4000 Fl lauten soll.

Kumbli, Hieronymus

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