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Meyer, Gerold
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Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer

Landvögtliche Erlaubnis, Brandsteuer zu erheben.
P. Hieronymus meldet: Obwohl er noch nicht wisse welcher Zimmermeister bestimmt sei, müsse er in den nächsten Tagen da zum Bau benötigte Holz ankaufen müssen, um es bald schlagen lassen zu können; auch für die übrigen Materialien werde er besorgt sein, damit diese während des Winters auf den Bauplatz geführt werden könnten. Das schwierigste Problem sei die Finanzierung. Er begründet die Baukosten für das Wirtshaus. Es sei klein aber für Homburg gross genug. Das Tavernenrecht soll die Herrschaft behalten.
Letzten Sonntag hielt er Kirchgemeinde-Versammlung wegen Hand- und Fuhrfrondiensten. Er ist mit den Zusagen zufrieden. Sogar Hörsteller, die nicht zu Homburg gehören werden freiwillig zu Hilfe kommen. Selbst ein Reformierter habe sich anerboten eine Woche lang sein Fuhrwerk unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.
Der Lehenhofbauer zu Altenhausen ist gestorben, die Witwe sei nicht in der Lage, den Hof weiter zu bebauen; auch das Bühllehen sollte neu vergeben werden.
Siegeltaxenstreit in Eppishausen versuche er bald zu beseitigen, es sei allerdings noch einiges abzuklären (gehe schon auf 100 Jahre zurück, möchte jedoch mit Güte vorgehen u. rechtlich klare Situation schaffen).

Kumbli, Hieronymus

Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer und eine Kopie eines Accordes

P. Hieronymus meldet, dass man alle Vorarbeiten zum Wiederaufbau der Kirche fertig seien. Die meisten Accorde seien abgeschlossen. Meldet auch, den Empfang der vom Baumeister überbrachten 36 Carls d’or. Einige ausgeliehene Kapitalien seien aufgekündet, andere würden auf Lichtmess resp. auch 1. Mai gekündet. Die Sammlung von Gaben sei einige Zeit wegen Einbringen der Feldfrüchte eingestellt gewesen, nun aber würden die Sammler in anderen Kantonen ihr Glück versuchen. Die Karthause Ittingen habe 70 Fl beigesteuert (einige weitere Spenden werden aufgelistet).
Ein Rest von Kapitalien (ca. 1000 Fl.) müssen bleiben, da sie bei den Brandgeschädigten selbst liegen. Kommt auf die letzte Kirchgemeindeversammlung zurück wegen Hand- und Fuhrfronen und die Begründung der entsprechenden Pflicht der Pfarrgenossen; dies umso mehr als das Kloster, resp. die Herrschaft Klingenberg die Kirche vor 30 Jahren ohne Belastung der Pfarrgenossen erbaut habe. Vor ca. 40 Jahren sei auch der Kirchenpfleger abgeschafft worden, so dass die Herrschaft alles selbst besorgte usw. (Vorwürfe u. Einwände gegen Frondienste). Bringt die Gegengründe, die er der Versammlung vorlegte (warum vor 30 Jahre die Herrschaft die Kirche gebaut hat; Herrschaft ist Kollator und Gerichtsherr und sei den Pfarrgenossen nicht Rechenschaft schuldig. Der frühere Pfleger sei der Herrschaft gegenüber zur Rechnungsablage verpflichtet gewesen und nicht den Pfarrgenossen: Die Herrschaft habe dessen Amt nur deswegen übernommen, weil kein tauglicher Mann in der Gemeinde gefunden wurde. Der damalige Statthalter P. Ignatz Jütz [http://www.kollegium-sarnen.ch/mediawiki/index.php/Ignaz_J%C3%BCtz] habe das öfters beklagt. Die Herrschaft habe diese Mühe unentgeltlich übernommen. Sobald sich ein dazu tauglicher Mann finde , werde er das Pflegeramt übernehmen können. Bittet um weitere Verhaltensregeln.

Die meisten Accorde mit Zimmerleuten, Glockengiesser Steinhauern, etc. seien geschlossen. Streit mit der Gemeinde wegen Kirchengut.

Accord Kopie mit:
Meister Heinrich Kauff von Steckborn u. Moritz Trager auf der Bühl in Klingenberg über
1) Dachstuhl über Langhaus u. Chor (mit Detailangaben)
2) Kirchturm
3) Neuer Glockenstuhl aus Eichenholz
4) Vorkirche (Holzarbeiten) mit Treppe
5) Root, auf dem die Kirchenstühle stehen
6) Kirchenboden
Preis: 450 Fl, dazu Gerüstböcke etc., Herrichten allen Holzes inbegriffen, 15 Eimer Wein, 3 Malter Kernen. Chor: 150 Gl, Schiff: 300 Fl.

Kumbli, Hieronymus

Schreiben von P. Bonifaz Ganginer an Fürstabt Gerold Meyer

P. Bonifaz Ganginer, Statthalter hat noch keine Antwort vom Ordinariat bezüglich Einweihung. Er bittet dem Fassmahler Müller ein Trinkgeld v. 2 Louis d'or geben und die beiden Statuen S. Benedict und St. Martin im Chor aufstellen zu dürfen

Ganginer, Bonifaz

Briefsammlung [Variae litterae historicae]

Variae litterae historicae von Baron von Zurlauben.
Diese Sammlung enthält 28 meist Originalbriefe von Zurlauben mit einigen Ausnahmen auf 488 Seiten.

Signatur: A.I.I.3.d / Cod. Chart 366

Titel: Variae litterae historicae/Zurlauben, Baron (Correspondenz)

Umfang: 488 S.

Format in cm: 40 x 24,5

Entstehungsort:

Datierung: 1780 - 1788

Paginierung: Paginierung mit arabischen Zahlen von P. Martin Kiem [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Martin_Kiem].

Schiftraum: Die Blätter sind von unterschiedlichem Format

Schrift: Teilweise Kursivschrift und Blockschrift.

Einband: Ursprünglich Halbpergamentband mit Kartondeckeln. Der Rücken wird von braunem Klebstreifen zusammengehalten. Auf dem vorderen Deckel Signaturschild. Vorsatz- und Spiegelblätter vorne und hinten.

Herkunft: Sprache: deutsch und latein.

Besitzer: Im Handschriftenverzeichnis von Martin Kiem vermerkt: "Briefe von Freiherr F. v. Zurlauben aus Zug, 1782 an P. Leodegar Schmid. - Versuch einer Geschichte v. Aristau."

Inhalt: Nach dem Archivverzeichnis von P. Martin Kiem [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Martin_Kiem]

Zurlauben, Beat Fidel

Bittschrift der katholischen Gemeinde in Hanau an Fürstabt Gerold Meyer für Unterstützung zur Errichtung eines katholischen Seelsorgepostens

Die Vorsteher der katholischen Kirchgemeinde von Hanau (Hessen) bitten um einen Beitrag an den Bau einer Kirche sowie an die Anstellung eines Priesters und eines Lehrers. Dem Brief ist eine Kopie der Antwort von P. Adalbert Renner beigefügt, in der er im Auftrag des Abtes zehn neue französische Louis d'or sendet.

Katholische Kirchgemeinde Hanau

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