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Helvetik
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Brief von P. Meinrad Bloch an Emmanuel Jauch, Bannerherr von Uri

P. Meinrad Bloch sendet ihm eine Gratifikation, die Regierung verlange ein Inventar und jährliche Rechnung, die in einem paritätischen Kantone der katholischen Sache sehr schädlich sei. Ob sich kein Mittel finden liesse, dieser lästigen Massregel zu entgehen, und welches das beste wäre, die Verwaltung geistlicher Angelegenheit jeder Konfession zu überlassen. Ob es nicht tunlich wäre, den Schirm der acht alten Orte wieder zu erneuern. Er sende ihm die hierauf bezügliche Vorstellung zur Begutachtung, samt der alten Urkunde von 1451. Der Bote sei beauftragt, die Antwort abzuwarten.

Hierbei die Antwort Jauchs vom 9. Mai 1803: Weder Inventar noch Rechnung, die der Staat vermöge Oberaufsicht beanspruche, werde leicht auszuweichen sein, besonders in neuen Kantonen. Er gibt als mögliche Mittel jährliche Beiträge und 2. Schulen an, besonders, um den Intrigen des Konstanzer Bischofs vorzubeugen. Bezüglich Novizenaufnahme müsse man an die Kantonsregierungen gelangen, beim Verweigerungsfalle an die Tagsatzung. Erspriesslich wäre eine ansehnliche Deputation der Klöster daselbst. Der Schirm der alten Orte wäre diesen schon recht, aber nicht erhältlich wegen den anderen. Er wünscht confessione Collegien und Trennung auf der Tagsatzung in kirchlichen Angelegenheiten. Ansicht über den Sigmaringer Handel. Er rät den Klöstern zu gemeinsamen Schritten.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Emanuel Jauch, Bannerherr von Uri, über die Ergebnisse der Konferenz in Muri

P. Meinrad Bloch klagt über das Resultat der Konferenz umso mehr, als er es war, der sie veranstaltete. Er gibt als Ursache die Unkenntnis des Zeitgeistes von Seite der Klostervorstände an, die das Projekt von Unterrichtsanstalten als schimmernde Lockspeise zur allmählichen Auflösung hielten, während er sie für das Gegenteil hält. Herr Bannerherr soll also selbst für die Ausführung dieser Ideen arbeiten.

Antwort Jauchs vom 7. Juli 1803: Er bedauert auch das Resultat der Konferenz. Er werde alle seine Äusserungen geheim halten, dieselben aber von sich aus zu verwerten suchen. Die Stelle eines Agenten könne er nicht annehmen, da sie erstens mit seiner Stellung unverträglich sei und zweitens der Sache nur schaden könnte. Er hätte sehr gewünscht, dass die Klöster mit einem gemeinschaftlichen Entwurf vor die Tagsatzung getreten wären zu Schul- und Erziehungsanstalten. Doch hofft er noch auf Garantie der Klöster und Noviziate, aber beschränkte.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Dekan Gregor Koch

Brief von P. Meinrad an Dekan Gregor Koch. Er schildert die kritische Lage und findet, alle Äbte sollten ein Memorial an den Papst abgehen lassen. Politische Schilderung von Bern.

Bloch, Meinrad

Brief von Joseph Anderwert an P. Meinrad Bloch

Er wisse noch nicht, wie hoch sich der Beitrag der Klöster belaufen möge. – Alles hänge daran, ob Bonaparte das Reding gegebene Wort halte. Dann soll man ein Memoire einreichen.

Anderwert, Joseph

Brief von Dekan Gregor Koch an P. Leodear Schmid

Hoftafel wurde vermutlich wieder abgeschafft. P. Aloys von St. Gallen habe noch keine Erlaubnis da zu bleiben, dagegen habe man sich drei untaugliche Brüder (ev. von Einsiedeln) aufgebürdet.

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