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Schuldtitel Deutsch
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Kopie einer Note der königlich württembergischen Gesandtschaft des hohen Standes Aargau

Das Kapital 1803/04 werde von Seite des königlich-kaiserlich österreichischen Hofes vorgenommen und als Eigentum eines helvetischen Stiftes unter die Gruppe der Inkamerations-Objekte fallen und folglich bei den diesbezüglichen Traktationen behandelt werden. Unterzeichnet vom Kommandeur des Zivildienstordens u. Vizedirektors des Oberjustiztribunals und württembergischen Gesandten d'Arand.

Arand, Johann Baptist Martin von

Kopie des Schuldbriefs von Abt Ulrich Keck, weitere Korrespondenz

a) 1.3.1800: Kopie des Schuldbriefs von P. Bernard Ganther, Ökonom in Wiblingen, im Namen des Klosterkapitels in Absenz des Priors. Abt Ulrich und Konvent des schwäbisch-österreichischen Stiftes Wiblingen bekennen dem Fürstabt Gerold Meyer im Nahmen seines Stiftes Muri 5000 fl. schuldig zu sein, zu Unterstützung der Untertanen ein Jahr ohne Zins und nachher à 3 %. Sicherung: Verpfändung des Besitzes des Klosters Wiblingen in genere u. speziell das im schäbischen Dorf Stetten bei Laupheim bis die ganze Summe zurückerstattet werde. dat. und gesiegelt.

b) 10.3.1800: Brief von P. Bernard Ganther an Fürstabt Gerold Meyer. Situationsbericht: Besetzung durch kk-Truppen. Zwiefalten habe ein unglückliches Los gezogen. Details über verschiedene Pensionshöhen für die aus den Klöstern vertriebenen Konventualen, wobei Zwiefalten am schlechtesten wegkam.

c) 16.06.1800: Brief von P. Bernhard Ganther an Fürstabt Gerold Meyer.

d) 26.5.1803: P. Bernard Ganther an den Statthalter P. Basil Hausheer in Glatt.

e) 26.5.1803: Beilage zu d). P. Gregor Ziegler, Prior in Wiblingen an den Statthalter P. Basil Hausheer in Glatt. P. Gregor war in Wien gewesen und glaubte, dass Zwiefalten ebenso wie Muri gerettet werde. Er sprach in Wien auch von Muri. NB: Zu Beginn des Schreibens ist eine Bemerkung eines Murenser Paters, dass sich P. Greogor sehr getäuscht habe in der Annahme, Wiblingen werde nicht säkularisiert werden.

Ganther, Bernard

Konzept eines Schreibens von P. Leodegar Schmid an Alois Reding, Pannerherr

Er sendet einen Konventualen mit entsprechendem Ausweis u. Dokumenten versehen u. bittet um wohlwollende Aufnahme. Leider geschah eine Panne, denn P. Meinrad Bloch sei abgegangen, ohne hinreichende Instruktion u. vergass zudem die Schriften mitzunehmen u. sei daher enttäuscht und verärgert zurückgekommen.

Schmid, Leodegar

Brief von Regierungsrat Fetzer, Aarau, an Abt Gregor Koch

Der Abt hatte ihn gebeten, in Bern bei der Tagsatzung, bei der auch der württemberg. Gesandte erscheinen sollte, das Thema der Schuldentilgung von 5000 Fl. für Wiblingen auszusprechen. Fetzer meldet dem Abt, dass er dies getan und dass er vom württemberg. König ein Schreiben erhalten habe mit dem Hinweis, dass bei der kommenden Unterhandlung über die Inkameration auch auf das Kapital des Stiftes Muri Rücksicht genommen werden müsse. Fetzer hofft auf Erfolg.

Fetzer, Johann Karl

Brief von Regierungrsat Johannes Herzog von Effingen an Abt Gregor Koch

Dankt dem Abt für die Bemühungen um ein Paar guter Schweizer Pferde. Er schäme sich, ihn in solcher Sache bemüht zu haben. Weiter hatte er Abt Gregor gebeten, für ihn die Verbindung zum Abt von Einsiedeln herzustellen, was geklappt hat, wofür er ihm dankt. Er hofft noch im Herbst via Muri nach Einsiedeln zu kommen. Die Aktenstücke, die Abt Gregor von ihm wünschte, seien leider noch in alten Papieren in Effingen "begraben". Sobald er nach Effingen gehe, werde er sie suchen. Er sei der Überzeugung, dass der Regierungsrat in der Sache mit Württemberg eins sei. Andererseits meint er, dass man es in Württemberg nicht wagen dürfe zu widersprechen. Hofft auf Erfolg.

Herzog, Johannes

Brief von P. Modest Häufele (wahrscheinlich an P. Leodegar Schmid)

Er meldet, dass er am 5. Januar einen Brief mit betrübendem Inhalt erhalten hat. Zuerst Antwort auf einen Brief vom 2. Dezember 1807 [?]. P. Johannes Evangelist Borsinger soll in Ehingen gewesen sein, "um in Wiblingen Geschäfte zu tätigen". Auf dessen Heimweg sei er nicht mehr nach Ehingen zurückgekehrt sei. Der Brief vom 2. Dezember zeige aber, dass seine Bemühungen erfolglos gewesen waren. Württemberg habe weder Kapital noch Zinsen gegeben. Auch die Pensionen wurden nicht ausbezahlt. Ratschläge (z.B. Schreiben an Herrn Kaufmann, 26. Januar 1809). Manche Patres seien in Polen beisammen.

Häufele, Modest

Brief von P. Modest Häufele an P. Leodegar Schmid

Er spricht sein Beileid zum Tod von Fürstabt Gerold Meyer aus. Er habe inzwischen an den Grosskeller von Wiblingen geschrieben. Zur Zeit sei ein Confrater in Wien u. hoffe, die Angelegenheit endlich zum guten Ende zu bringen.

Häufele, Modest

Brief von P. Modest Häufele an P. Gregor Koch

Er meldet den Empfang eines Briefs vom 20.12.1807 vom Statthalter von Klingenberg (Johannes Evangelist Borsinger), der ihm verschiedene Angaben über die Anleihe des Klosters Muri an das Kloster Wiblingen machte (Datum des Schuldbriefs: 1. März 1803). P. Modest Häufele sagt, er habe den Brief des Statthalters dem Abt von Wiblingen weitergeleitet (zur Zeit in Ehingen) und mit ihm gesprochen, wobei ihm der Abt versicherte, dass er Herrn Schuster nach seiner Ankunft schriftl. wie mündlich bis ins Detail informiert habe. Schuster gab sich damit nicht zufrieden. Übrigens seien alle diesbezüglichen Unterlagen den bayrischen Kommissaren übergeben worden; er soll sich dort erkundigen, etc. Anschliessend kommt noch ein Konzept des Briefs von Fürstabt Gerold Meyer an den Abt von Wiblingen, worin er sich beschwert, in eine Sache hineingezogen zu werden, die nur Wiblingen angehe, verfasst am 8. Januar 1808.

Häufele, Modest

Brief von P. Leodegar Schmid an die Patres Franz und Anton Ganther vom Kloster Wiblingen

Auf die Schreiben an P. Modest Häufele, auch auf Expressbriefe, kamen keine Antworten. P. Bernard Ganter, Onkel von P. Anton Ganther, habe viel versprochen in seinen Schreiben (1.10.1805, 1.1.1806, 24.2.1806, 17.4.1806, 6.2.1807). Ev. ist dieser Brief eine späte Antwort auf ein Schreiben vom 16.12.1807.

Schmid, Leodegar

Brief von Karl Burger, Landammann an Abt Gregor Koch

Burger hofft, dass der Abt über die Verhandlungen in Schaffhausen informiert sei. Die Konvention scheine sich ihrer Vollendung zu nähern. Wenn der Abt noch einige nähere Aufschlüsse, besonders Erläuterungen vom Württemberger Minister wünsche, werde er ihm gerne entsprechen. Beilage: gesiegelter Briefumschlag.

Burger, Karl Franz

Brief von Joseph Anderwert an P. Meinrad Bloch

Er berichtet über ein neues Konstitutionsprojekt, in welchem die Klöster den Kantonen unterstellt wurden. – Die Äbte hätten sich bemühen sollen, die Unterstützung des Auslandes zu suchen, eine [Piece] um Herstellung der Klöster könnte später nützlich sein, nicht jetzt; sie sollen ohne Widerstand die Klosterschuldtitel den Verwaltungskammern übergeben und die Unterstützung von Vinzenz Rüttimann und Johann Melchior Mohr nachsuchen.

Anderwert, Joseph

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