Showing 33 results

Archival description
Hohe Gerichtsbarkeit German
Advanced search options
Print preview View:

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wisse ja vom letzten Schreiben, dass der Dettinger Blutbann-Handel nicht unter 10'000 fl. zu haben sei. Sofern nicht noch eine Reduktion erreicht werde ist P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] bevollmächtigt das Geschäft so gut als möglich abzuschliessen. Dabei soll er besonders Acht geben, dass für künftige Zeiten alles gesichert ist und sich dies von höchster Stelle schriftlich bestätigen lassen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit Klagen über Paul Küttel

  1. Es geht um ein Bittgesuch der Herren von Holz um 80 oder 60 fl, welches vom Abt klar abgelehnt wird. Er begründet den negativen Bescheid ausführlich und verweist auf Erfahrungen anderer.
  2. Pfarrer P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] habe noch nicht nach Muri geschrieben. Der Abt beschreibt P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] als trägen und zaghaften Mann und äussert seine Befürchtungen darüber, dass dieser sich mutwillig ins Verderben stürzen könnte mit seinem Verhalten. Und er solle ja nicht glauben, dass er durch sein Verhalten den Tausch der Pfarrei mit der Statthalterei Diessen zwischen ihm und P. Gallus Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] erzwingen könne. Der Weg, auf dem er gehe, führe unmöglich zu einer Beförderung. Er bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] dem P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] weiterhin kräftig zuzusprechen und diesen auf seine Pflichten hinzuweisen und ihm seine grosse Verantwortung vor Augen zu fühen. Zudem sollen die Confratres ihre Gebete verstärken, damit der „kranke“ Mitbruder erwache und seine Fähigkeiten voll einsetze.
  3. Wegen Errichtung eines Benefiziums in Dettensee wurde noch nichts entschieden, weil es in dieser Sache nötig ist in Ruhe zu überlegen und nicht voreilig zu handeln.
  4. Der Abt fragt ob das Blutbanngeschäft noch nicht berichtig sei.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit Klagen über P. Paul Küttel

  1. Der Abt ist beruhigt wegen des Glatter Blutbann-Geschäfts. Die Anfertigung des Lehenbriefes werde allerdings immer noch hinausgeschoben.
  2. Er kommentiert ein Schreiben aus Sigmaringen.
  3. Pfarrer P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] hat dem Abt am 15.3. in Form einer Abbite geschrieben. Offenbar hat er in der bisherigen Fastenzeit ordentlich mit Predigten zu Christenlehre gearbeitet. Der Abt macht noch verschiedene andere Bemerkungen und bemerkt, P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel] habe mit seinen Schreiben wiederholt Verdruss bereitet.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Dettinger Blutbann und Bubenhofisches Kapital

Zuerst Dank für Namenstagsgratulation der Confratres in Glatt. Man möge auch dem Pfarrer von Diessen dessen Schreiben verdanken. Die von Herr Blanc, Landvogt von Rottenburg gemachten Äusserungen mahnen zur Vorsicht (bezüglich Allodialisations-Geschäft des Dettinger Blutbannes). Von der Familie von Bubenheim sei zur Zeit kein Mitglied fähig das Lehen zu übernehmen. Es lebe nur ein Spross von 8 Jahren, der in Mainz unter Vormundschaft von Baron von Rillen stehe. Auch betreffend Baron v. Bubenhoven sei Vorsicht geboten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den geistig und körperlich kranken P. Luitfried Faller

  1. Das Gesuch von Graf zu Schramberg soll mit höflichen Worten abgelehnt werden. (Als Gründe nennt der Abt, u.a. dass die ersten Information von P. Adalbert Renner [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Adalbert_Renner] auf falschen Angaben des Grafen beruhten hatten.)
  2. Über das Wiener Hof-Dekret über Todesurteile gegen Missetäter. Gedanken in Zusammenhang mit der hängigen Angelegenheit des Dettinger Blutbannes.
  3. Zustand von P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] bereitet dem Abt Sorge. Er habe von ihm keine Antwort erhalten. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll ihn darum aufmuntern. Wenn beim Untersuch Arzneien verschrieben würden, müsse er sie zu sich nehmen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge ihm vom Arzt ein schrifltiches Gutachten senden. Sollte sich der Zustand verschlimmern soll ihm P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] berichten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen einer Anfrage für eine Anleihe des hohen Domstiftes Strassburg über 300'000 livres, die von Muri abgelehnt wird sowie wegen des englischen Teegeschirrs

Hier kommt der Abt auf den im Brief vom 5.2.1784 erwähnten Service aus englischem Zinn zu sprechen. Er sei nun in Muri eingetroffen. Er war nur in einer Sache enttäuscht, nämlich wegen der Suppenschüsseln, von denen jede für 12 Personen berechnet war, die gelieferten jedoch nur für 6 Personen dienen werden. «Der Franzos muss halt den Vers nicht wissen: per mare, per terram currit Germanus ad offam»! Sonst sei die Arbeit gut. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für dessen Bemühungen.
Die Glatter Blutbann-Angelegenheit nähere sich dem Ende. Die Taxe sei zwar recht hoch, aber da das Kloster zur Zeit in Wien keinen Vertrauten habe, sei man froh über die Preissenkung gegenüber der ersten Forderung. Das Lehen könne vermutlich ohne neue Unkosten an Baron von Stauffenberg übergeben werden.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] solle die Leinstettischen Gelder vorerst behalten, bis sich eine günstige Gelegenheit biete, diese zu verwenden. Er habe im Sinn 3000 fl. in die Neckarhausische Fabrik zu investieren.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt wartet ungeduldig auf die Bestätigung in der Angelegenheit Dettinger Blutbann. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll ihm mitteilen, wie gross die Belohnungen an Hof-Agent Müller, Oberamtmann und Oberamtsrat Metz zu stehen kommen. Den Entscheid, wie viel er gebe, werde er dementsprechend fällen.
Er hält Gedanken zum Glatter Blutbann und Landsee und Stauffenberg als Lehenträger fest.
Klingenberg sei am 10.6. samt mehreren zugehörigen Lehnshöfen von einem ausserordentlich starken Hagelwetter heimgesucht worden und der Schaden sei hoch, über 2000 fl., sprich 2000 fl seien für die Reparaturen nicht ausreichend.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit einer Notiz zu Neuweier und über seine Angst vor der Abzahlung grosser Kapitalien

Thema sind Zoll (Markgraf von Baden) und Blutbann von Glatt, Verhandlungen mit Propst und Kapitel in Horb wegen der Abtrennung von Nordstetten und der Pfarrei Dettensee, sowie mit der Kurie in Konstanz, da auch die Einkünfte entsprechend geordnet werden müssen. Des weiteren bespricht er finanzielle Fragen wegen Kapitalablösungen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Der Abt erhielt ein Bittgesuch vom durch Brand schwer beschädigten Reichsstift Gengenbach. Er sendet das Schreiben an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] weiter und trägt ihm auf dieses zu beantworten und 6 Louis d’or spenden. Auch in der Schweiz gibt es ähnliche Unglücksfälle. Doch wegen des geplanten Neubaus, der einige 100'000 fl kosten wird, ist finanzielle Hilfe im grossen Stil nicht möglich.
  2. Er fragt wie es mit dem Blutbanngeschäft in Wien stehe.
  3. Er wartet auf den Bericht von der Kurie Konstanz wegen Dettensee.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Vernahm, dass das Blutbann-Geschäft in Wien Fortschritte gemacht hat.
  2. Zur Bitte um eine Anleihe von 60-80 fl vom 25.1.1789 äussert er sich sehr skeptisch und begründet seine Zweifel einem "Particular Cavalier" soviel anzuvertrauen ausführlich.
  3. P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel], Pfarrer in Glatt, müsse sich fleissig an die Arbeit machen, andernfalls würde es wenig Früchte tragen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über einen Blutbann

Der Abt lässt die Bittschrift an Kaiser Franz [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=kaiser+Franz+II+deutscher%26any&currentPosition=8] am 11. abschicken. Er möchte wissen, an welchem Datum die zwei Leopoldinischen Lehenbriefe verschickt wurden und, ob der junge Lehensträger Nepomuk Baron von Landsee volljährig sei. Sobald er Bericht habe, werde das Schreiben in Reinschrift aufgesetzt, nach Glatt geschickt und von dort soll es mit allen Unterlagen zusammen nach Wien weitergeleitet werden. In Wien ist Herr Matt dafür zuständig.

Meyer, Gerold

Results 21 to 33 of 33