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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Er hoffe, dass die 104(U?) fl. nebst dem Kaufschilling ausreichend seien für die Allodialisierung des Blutbannes zu Dettingen. Sollte noch etwas fehlen, werde er es nachsenden. Die Hauptsache sei, dass dieses Geschäft endlich abgeschlossen werde. Falls es nötig sein sollte, dass der Kanzler für den Glatter Blutbannes Landemij Nötiges zusende, hofft der Abt, dass es rechtzeitig in Glatt eintreffen werde. Auch in Muri seien die Ausgaben zur Zeit ausserordentlich.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sendet obiges in Strassburg von Freiherr Franck verfasstes Schreiben dem Ökonom in Glatt. Der Abt schreibt, dass die finanz. Mittel nicht so gross seien, dass man solche Anlagen in Betracht ziehen könne. Auch würden ihm Ort und entsprechende Umstände nicht gefallen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge in angemessenen und schicklichen Worten das Angebot abweisen und zwar ein für allemal.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen einer Anfrage für eine Anleihe des hohen Domstiftes Strassburg über 300'000 livres, die von Muri abgelehnt wird sowie wegen des englischen Teegeschirrs

Hier kommt der Abt auf den im Brief vom 5.2.1784 erwähnten Service aus englischem Zinn zu sprechen. Er sei nun in Muri eingetroffen. Er war nur in einer Sache enttäuscht, nämlich wegen der Suppenschüsseln, von denen jede für 12 Personen berechnet war, die gelieferten jedoch nur für 6 Personen dienen werden. «Der Franzos muss halt den Vers nicht wissen: per mare, per terram currit Germanus ad offam»! Sonst sei die Arbeit gut. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für dessen Bemühungen.
Die Glatter Blutbann-Angelegenheit nähere sich dem Ende. Die Taxe sei zwar recht hoch, aber da das Kloster zur Zeit in Wien keinen Vertrauten habe, sei man froh über die Preissenkung gegenüber der ersten Forderung. Das Lehen könne vermutlich ohne neue Unkosten an Baron von Stauffenberg übergeben werden.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] solle die Leinstettischen Gelder vorerst behalten, bis sich eine günstige Gelegenheit biete, diese zu verwenden. Er habe im Sinn 3000 fl. in die Neckarhausische Fabrik zu investieren.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt wartet ungeduldig auf die Bestätigung in der Angelegenheit Dettinger Blutbann. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll ihm mitteilen, wie gross die Belohnungen an Hof-Agent Müller, Oberamtmann und Oberamtsrat Metz zu stehen kommen. Den Entscheid, wie viel er gebe, werde er dementsprechend fällen.
Er hält Gedanken zum Glatter Blutbann und Landsee und Stauffenberg als Lehenträger fest.
Klingenberg sei am 10.6. samt mehreren zugehörigen Lehnshöfen von einem ausserordentlich starken Hagelwetter heimgesucht worden und der Schaden sei hoch, über 2000 fl., sprich 2000 fl seien für die Reparaturen nicht ausreichend.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen eines liederlichen Dienstboten (Laqqey)

Es geht um die Entlassung eines Dienstboten (des Laqqey) in Glatt wegen dessen Benehmen. Der Abt bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] bei den Dienstboten auf gutes Benehmen zu achten, rechtzeitig Massnahmen zu ergreiffen und disziplinslose Mitarbeiter einfach zu entlassen. Er erinnert ihn an seine Verantwortung vor Gott und weist ihn auf die Gefahr allzugrosser Güte und Nachsicht hin.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler zu P. Luitfried Faller und dessen Rückberufung

Thema ist der sich verschlechternde Gesundheitszustand von P. Luitfried Faller. Der Abt hat seine anfängliche Hoffnung auf Besserung aufgegeben und plant P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] gegen Ende September nach Muri zurück zu holen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], ein Kutscher sowie Gartenangestellter (von Glatt oder Diessen) sollen P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] begleiten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den Dettinger Blutbann

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte auf obige Anfrage reagiert. Der Abt antwortet dahin, dass wenn Freiburg sich so erkläre, könne man auf das Geschäft eingehen. Das Kapitel habe zugestimmt. Freilich seien damit nicht alle Überraschungen ausgeschaltet. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] solle also alles mit äusserster Vorsicht angehen, um zukünftigen Schwierigkeiten vorzubeugen.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll das Leinstettische Kapital innert 3-4 Wochen besorgen. In 4 Wochen komme er selbst nach Glatt, da wäre es ihm sehr lieb, wenn zuvor alles bereinigt worden wär.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den Dettinger Blutbann

Es geht um die Lehenträgerei des Blutbannes von Glatt. Der alte Herr ist gestorben und ein andere Familie habe sich um das Lehen beworben. Nun habe er vom Bruder des Verstorbenen – Landvogt zu Mahlberg – vernommen, dass die Familie Baron von Landsee nicht gerne auf dieses Amt verzichte zumal ein 15 Jahre junger Neffe des Verstorbenen – sich auf die Ämter des Verstorbenen vorbereite. Der Abt wusste das nicht und plädiert nun, weil sie gute Erfahungen gemacht hatten, dieses Amt bei der Familie zu lassen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll dies dem Bewerber höflichst mitteilen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über eine Angestellte in Glatt

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte berichtet, dass der störende Umtrieb durch Herrn Baron von Vrinz zu Ende und der Abt erleichtert sei.
Der 2. Bericht von der Glattischen Angestellte (Beschliesserin) sei bedenklich. Solange sich eine Person um christliches Benehmen bemühe, solle man bei minderen Fehlern nachsichtig sein. Jeder Mensch macht gelegentlich einen Fehler.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt nimmt Stellung zur erhaltenen Jahresrechnung und betont die ausserordentliche Baukosten in Glatt, Dettingen und Dettensee. Er vermerkt seine Hoffnung die Kosten für 1783 mögen kleiner sein.
Obervogt v. Blumberg habe gemeldet, die 524 Louis d'Or seien zum Abholen bereit. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sie möglichst bald abholen. Leider happere es mit dem Abliefern des Leinstetter Zinses. Man soll kräftig zur baldigen Zahlung drängen. Von der Stadt Göggingen habe er den Brief erhalten, aber er habe wenig Lust viel (ca. 8 Louis d'Or) zu geben, weil man in den 40er Jahren bei gleicher Situation (Dettingen) von Württemberg nichts erhalten habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Weihnachtswünsche und Dank für heilige Messen.
Kaufbrief über den Blutbann zu Glatt habe er noch nicht gefunden, werde aber weitersuchen.
Dem Obervogt zu Kaiserstuhl Baron von Landsee möchte er die Lehenträgerei nicht übertragen, da dieser kein gutes Vorbild, ziemlich alt und ein Trinker sei. Er werde die Sache daher noch gründlich überdenken.
Schreiben von Herrn V. Urints erhalten – ein schlauer Hund (Cavalier) mit Flausen im Kopf. Je eher er ihn los werde desto besser.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt bestätigt den Empfang des Gutachtens (cf. Nr. 39). Er habe es eingehend studiert und auch einigen Senioren vorgelegt. Die Frage, ob solche, die in Glatt zwar kein Haus aber Güter besitzen, auch zu Frondienst verpflichtet seien entscheidet er positv.
PS: Es sei ihm unmöglich in Zukunft dem Fürst von Sigmaringen Geld zu leihen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über eine Münzsammlung

Der Abt hat in Strassburg eine Münzsammlung erworben und schreibt an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], dass er ihm gerne früher geschrieben hätte, aber das Eintreffen der Münzsammlung aus Strassburg abwarten wollte. Doch es sei weder am 8. noch 20.11. eine entsprechende Lieferung in Zürich oder Muri angekommen. Deswegen sei er nun sehr besorgt, da er nicht wisse, wo diese drei Kisten liegen und er fürchte, dass die Sendung wegen unsorgfältiger Verbackung Schaden erlitten haben könnte. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sich mit Herrn Frank in Verbindung setzen, der für den Transport verantwortlich sei. Mit dem Preis sei er recht zufrieden, obschon er diesen gerne um weitere 100 Louis d’or gedrückt hätte. Der Verkäufer hätte ihm geschrieben und sich darüber beklagt, dass er sich um 76 Louidor betrogen fühle und um eine Entschädigung bitte, was der Abt ablehnte. Die Anschaffung geschah mit dem Gedanken den Mönchen wertvolle Hilfsmittel zur wissenschaftlichen Beschäftigung zu beschaffen.
Landvogt Blanc hatte das Kaufangebot einer Herrschaft gemacht, doch dieser Kauf sei nicht lohnenswerd. Er solle dem Verkäufer freundlich absagen.
Die Untertanen sollen nicht mit Strassenbau belastet werden.
Dem Schaffner zu Steinbach soll er mitteilen, dass er dieses Jahr keinen Knaben mehr aufnehmen könne (z. Zt. 13). Bei rechtzeitiger Anmeldung im nächsten Jahr gäbe es aber wieder die die Möglichkeit, besonders wenn er im Studium und in Musik gute Fortschritte mache. Schulbeginn ist jeweils Ende September.
Glatt soll sich einsetzen die Neuerung rückgängig zu machen, Zoll auf Weinfuhren von Affental (2 Orte genannt) zu erheben, damit diese wieder zollfrei sind.
Nachwort auf separatem Blatt: Der Oberamtmann hatte gewünscht wegen möglicher Wasserschäden für ca. 300 fl. einen Abfluss vom Keller in die Glatt zu bauen. Der Abt antwortet durch P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] negativ.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über eine Sammlung, Ankauf einer Münzsammlung von Strassburg

Der Abt entschuldigt sich für die Verzögerung und erklärt, dass er in Klingenberg gewesen und darum später nach Muri zurück gekehrt war. Es gehe im beigelegten Schreiben (Signatur A.IV.VII.6.10) um die Genehmigung einer Sammlung für ein Franziskanerkloster im Gebiet von Glatt. Das meldet er dem P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] und fragt diesen, was er bei seinem Besuch in Strassburg erreicht habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

2 Boten brachten Geld nach Muri. Der Abt fragt, ob P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] nicht Gelegenheit habe, diese Münzen während des Jahres in Gold zu wechseln. Als er selbst als Stadthalter in Glatt gewesen war, hab er stets versucht solche Lieferungen in Gold zu wechseln.
Der Abt befürchtet, dass das Hochwasser, das im Januar in den benachbarten Regionen von Glatt Schaden angerichtet habe, auch Glatt geschädigt habe und bittet um einen Bericht.

Meyer, Gerold

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