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Schmid, Leodegar
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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über einen Kapitelbeschluss zu den Verhandlungen mit Valentin Lehmann

P. Leodegar Schmid berichtet, dass Baumeister Valentin Lehmann eine Verschreibung auf donaueschingsche Kapitalien auf Abrechnung verlange. Das Kapitel habe beschlossen, sein Verlangen abzulehnen solange er keine detaillierte Abrechnung vorlege. Man fürchte sich aber davor, ihn zu beleidigen, da er um alles Geflüchtete und Versteckte wisse.

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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Inventur im Kloster

  1. Juni. Der zum Distriktsschreiber erwählte Lehenvogt Vorster sucht wegen Beibehaltung der Lehenvogtstelle den Konsens des Fürstabtes nach. Am 16. Mai fängt die Inventur im Kloster an. Am 17. Mai erhielt Statthalter Heinrich Weber vom Finanzminister Hans Conrad Finsler den Befehl, alles überflüssige Silber und Kirchengeschirr in Verwahrung zu bringen. Am 31. Mai traf er in Muri ein, man wollte sich, wie Frauental, an General Jordy um Schutz wenden aber der Lehenvogt riet davon ab, er meinte man solle der Regierung in Aarau ein Don gratuit senden. Am 1. Juni hielt man Kapitel, das Don gratuit wird abgeschlagen, auf einen Brief von Herrn Dekan haben aber an Herrn Subprior am 2. Juni capitulariter per 1000 Louis d’or bewilligt. Der Statthalter des Klosters Engelberg bittet um einen Notarium und 2 Scrutatores oder Testes für die Wahl eines neuen Prälaten. Junker Amtmann Schnyder von Sursee berichtet in Muri das gewaltsame Verfassen der Verwaltungskammer in Luzern gegen Klöster. Die Stifterjahrzeit in Muri findet ohne Predigt und Hofessen statt.

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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Ereignisse im Dezember 1798

Er berichtet als Gerücht, dass Muri zu einer eidgenössischen Kaserne bestimmt, die Mönche in andere Klöster versetzt, der Pfarrer von Muri abgesetzt und statt seiner ein Weltpriester gewählt werden soll. Das Kapitel sendet deswegen Herrn Dekan und Adalbert nach Luzern, um es womöglich zu verhindern, und sich zu entschuldigen, dass man die geflüchteten Schätze bisher unmöglich habe zurückbringen können. Sie erhalten schöne Worte, und versprechen, nachträglich eine Petition nachzusenden. Der Prozess mit Beinwil ist gewonnen. Das Volk erklärt sich für den Pfarrer, die Novizen werden entlassen: Man fragt sich wieder, ob die Kapitularen selbst bleiben wollen. Gerüchte über Pensionierung des Abtes von Pfäfers.

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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Zehntablösung sowie über Deportationsgerüchte und über die Druckerpresse

Es wurde dem Weber von Muri alles berichtet. Notizen über Zehntablösung. Die Bünzer vom Streit wegen des Lisibodenholzes gestanden. Böse Gerüchte zirkulieren bezüglich Deportation. Die Druckerei an Nationalbuchdrucker überlassen. Dem Altschlüsselherr Zelger von Stans ist vom Minister erlaubt sechs Stück Vieh in den Klosterställen zu überwintern.

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Bericht von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

Herr Dekan und Statthalter sind von Luzern auf einen Wink Laubachers plötzlich abgereist. Damit nicht Direktor Ochs ihnen ins Gesicht sagen könne, das sechs Murenser auf Befehl des Direktoriums deportiert werden sollen. Er müsse Dominik als Kaplan nach Biessenhofen, Bonifaz als Pfarrer nach Homburg präsentieren. Pfarrer von Muri erwarte täglich sein Endurteil. Der Judas scheine ein Weltlicher zu sein. Fr. Coelestin habe vom Minister der Künste einen Brief empfangen.

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Brief von P. Gregor Koch und P. Leodegar Schmid an den Fürstabt von St. Gallen, Pankraz Vorster

Die beiden Verfasser schildern die Deportation. Ihre Ankunft in Glatt erfolgte am 25. Januar. Fürstabt Gerold II. Meyer war zu diesem Zeitpunkt in Zwiefalten. Am 3. Februar kam er nach Glatt zurück, verreiste aber wegen der heranrückenden französischen Armee bereits am 14. Februar zum zweiten Mal.

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Fragmente eines Tagebuchs von Leodegar Schmid

Fragmente des Tagebuches von P. Leodegar Schmid aus Glatt 1799 (S. 1–16, wobei S.13–14 fehlen).

Entwurf einer Todesanzeige von P. Leonz Bütler, Statthalter in Glatt (gest. 13. Oktober).

"Diarium Murense privatum" (so benannt v. P. Rupert Amschwand) von P. Leodegar Schmid 1798, 3 Bl.

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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

P. Leodegar Schmid (Sekretär) berichtet aus Oftringen, wie er und fünf Mitbrüder, nämlich P. Gregor Koch (Dekan), P. Johann Ev. Borsinger (Subprior), P. Adalbert Renner (Statthalter), P. Otmar Bossart (Küchenmeister) und P. Martin Fassbind (Kustos), deportiert worden sind. Am 15. Januar erging ein entsprechendes Dekret, am 21. Januar trafen acht Chasseurs à Cheval mit einem Lieutenant unter Anführung des Unterstatthalters Graf von Baden in Muri ein. Sie brachten die sechs Konventualen am 22. Januar über Zurzach nach Oftringen, wo sie spät abends ankamen. Er berichtet zudem, dass P. Bonaventura Weissenbach als Pfarrer von Muri abgesetzt worden sei.

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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Petition an den Senat

P. Leodegar Schmid berichtet über die Unzufriedenheit in Muri bezüglich der Ernennung von Superioren in Abwesenheit der Deportierten. Er teilt zudem mit, dass das Memorial um Zurücknahme der Deportation zum zweiten Mal an die Behörde gesendet wurde. Dem Schreiben liegt eine Kopie dieses Memorials bei.

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