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Meyer, Gerold
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Brief von Wolfen Zelger, Grosskeller des Klosters Rheinau, an Fürstabt Gerold Meyer

Der Zehnt sei dekretiert und Hoffnung vorhanden, dass die Klöster bis Weihnacht wieder zu ihrem Eigentum gelangen. Frisching glaube, dass die ausgewanderten Prälaten zurückkehren sollen, sobald die Regierung mit gut gesinnten Männern besetzt werde.

Dem Brief liegen Abschriften von drei Briefen mit ähnlichem Inhalt bei (wahrscheinlich von Frisching).

Zelger, Wolfen

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Situation des Klosters

P. Meinrad Bloch schreibt, dass die Aussichten für die Klöster wieder trüber seien. Der Kanton Baden werde wahrscheinlich mit dem Kanton Aargau vereinigt, was für die Klöster schlimm wäre. Der Abt von St. Urban habe Muri besucht, habe aber nichts über seinen Plan eines Generalseminars gesagt. Er wisse aber von anderer Seite über dieses Projekt. Der Brief enthält zudem eine Antwort des Apostolischen Kommissärs Steinach über dieses Thema, sowie Notizen über die kritische Lage des Senates in Bern und zu Pfarrer Hübscher.

Dem Brief liegen die Abschriften eines Briefes von Abt Sebastian Steinegger von Wettingen an P. Meinrad Bloch und Abt Karl Ambros Glutz von St. Urban an den Generalvikar sowie ein Brief von Urs Glutz von Blotzheim an P. Meinrad Bloch bei.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Situation des Klosters

P. Meinrad Bloch schreibt über Wessenbergs Wirken in Bern und über das Verhalten des Bischofs von Konstanz gegenüber den Klöstern. In St. Gallen sei eine Schmähschrift im Umlauf, die man P. Heinrich Müller-Friedberg zuschreibe. Er schreibt über Schätze, die man in und um Muri wittere, und eine Schatzgräberei im Kapf. Der Brief enthält zudem Notizen über die Freiburger Kapitalien des Klosters Fischingen, über den Protest des Fürstabts von St. Gallen in Bern und über Nottwil.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer

P. Leodegar Schmid (Sekretär) berichtet aus Oftringen, wie er und fünf Mitbrüder, nämlich P. Gregor Koch (Dekan), P. Johann Ev. Borsinger (Subprior), P. Adalbert Renner (Statthalter), P. Otmar Bossart (Küchenmeister) und P. Martin Fassbind (Kustos), deportiert worden sind. Am 15. Januar erging ein entsprechendes Dekret, am 21. Januar trafen acht Chasseurs à Cheval mit einem Lieutenant unter Anführung des Unterstatthalters Graf von Baden in Muri ein. Sie brachten die sechs Konventualen am 22. Januar über Zurzach nach Oftringen, wo sie spät abends ankamen. Er berichtet zudem, dass P. Bonaventura Weissenbach als Pfarrer von Muri abgesetzt worden sei.

Schmid, Leodegar

Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer mit Antworten auf die durch den Statthalter überbrachten Fragen des Abtes

Vor 29 Jahren war die Kirche ebenfalls abgebrannt. Damals war P. Ignaz Jütz [http://www.kollegium-sarnen.ch/mediawiki/index.php/Ignaz_J%C3%BCtz] Ökonom.
Aus den Akten, bzw. der Baurechnugn von 1755 gehe hervor, dass die Herrschaft Klingenberg als Kollator und Dezimator den Chor allein zu erbauen übernommen habe, daher sei auch im Chorgewölbe und dem Oberen Altar das Wappen des Abtes Fridolin Kopp gewesen. Das Übrige wurde aus dem Vermögen der Kirche bestritten, ohne dass es nötig gewesen sei, die Pfarreiangehörigen mit einer besonderen Steuer zu belasten oder zu Frondiensten zu verpflichten. Es sei sogar ein Rest von 4160 Fl 21x 2 1/2 Fl übrig geblieben. An Kanzel und "Englisch Gruss" auf der anderen Seite habe das Kloster nichts beigesteuert. Die Glocken seien aus der alten Kirche übernommen, die Seile ersetzt worden.
Das Vermögen der Rosenkranzbruderschaft könne mit Genehmigung des Bischofs zum Kirchenvermögen geschlagen werden, von 8800 Fl könnten etwa 4000 Fl flüssig gemacht werden. Die übrigen 4800 Fl könnten von den armen Leuten nicht eingetrieben werden. Man müsse daher wie vor 30 Jahren anderwertig Geld aufnehmen.
Da das Kirchenvermögen klein und der Grossteil der Leute amr seien, müssten sie wenigstens mit Fuhren und Arbeit mithelfen, um Geld zu sparen. Eine Kopie des Steuerbriefes könne er erst am nächsten Mittwoch senden, da sie vom Landvogt und der Landeskanzlei ausgefertigt werden müsse. Er werde dort hinein aber die Schadenssumme der Kirche - Chor ausgenommen - aufnehmen lassen wie er sie mit Baumeister Messmer und Angaben von P. Ignaz Jütz [http://www.kollegium-sarnen.ch/mediawiki/index.php/Ignaz_J%C3%BCtz] von 1755 ausgerechnet habe, mindestens jedoch 5000 Fl.
Die übliche Schadenssumme - ohne Schmiede und Wirtshaus sei von den Schätzungsbeamten auf 4032 Fl 45 x festgesetzt worden.
Er legt dem Abt die Baurechnung von P. Ignaz Jütz [http://www.kollegium-sarnen.ch/mediawiki/index.php/Ignaz_J%C3%BCtz] bei, damit der Abt daraus selbst ersehe, wie die Lage sei. Bittet um Zurücksendung der Baurechnung, um z.B. event. Widerstrebende zu ihrer Pflicht anhalten zu können.
NB: Die Kirchenmauer sei nicht stark beschädigt; der Turm habe in der Höhe auch noch nicht besucht werden können, die Glocken, die Uhr, alles Holzwerk, sei Raub der Flammen geworden. Von den Paramenten gingen zu Grunde: gelbes Pluviale, ein schwarzes Messgewand, einige Bücher, einige Chorröcke der Ministranten.
NB: Er habe noch mit keinem Baumeister etwas abgemacht. Er möchte das einem anderen überlassen. Bittet nochmals, dass die Schmiede umgehend wiederhergestellt werden sollte.

Kumbli, Hieronymus

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Ereignisse im Oktober 1798

Es kommen Beda und Fintan von St. Blasien zurück. Franz von Unterwalden, Adalbert von Fahr. 6. Oktober erscheint Statthalter Weber, um einen unbedingten Eid zu verlangen. Man hält Kapitel und bis auf P. Martin, Fr. Beat, P. Ambrosius und Leodegar halb und halb, entschlossen sich zu schwören. Schilderung dieses Schwures! – Anklage der 3 Pfarrer von Muri, Boswil und Bünzen wegen der Eidesgeschichte, und Entsetzung. Nach dem Tisch, Pfarrer von Muri und Fr. Coelestin noch jeder besonders vor den Statthalter Weber gefordert. Er tat als ob er eine reprimande wegen unklugen Reden bekommen habe. Notizen zur Monstranz und 2000 Louis d’or. Beilagen.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Ereignisse im September 1798

Neue französische Truppen in Boswil, die nach Zürich ziehen. Die Verwaltungskammer verlangt ein Verzeichnis jährlicher Almosen. Notizen zu Hunkelers Prozess. Zwei Gebrüder Fäsi von Zürich kommen als Kommissäre v. Aarau hier an um Bibiothek, Münzkabinet und Manuskriptsammlung zu visitieren und obsignieren, um der Verläumdung Hartmanns zu begegnen, der behauptet, man hätte die rarsten Bücher und Schriften entfernt. Traurige Berichte von Unterwalden.

Schmid, Leodegar

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