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Meyer, Gerold
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über das schlechte Betragen der Condé'schen Jungen in Glatt

Die Dettinger hatten dem Abt für seine Unterstützung gedankt und der Abt antwortet, wenn sie ihr Versprechen einhalten, werde er für immer an ihrer Seite stehen.
Zum Glück hätten die Condé'schen "Raubvögel" (französische Freischärler) die Herrschaft jetzt verlassen, denn sie haben die Bevölkerung belästigt und beraubt.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler zu Sturmzeichen in der Schweiz

  1. Ein Schreiben an den Präsidenten Summerau nach Freiburg i. Br. geschickt in der Hoffnung auf Erfolg zu Gunsten von Herr Millauer.
  2. Unruhen um Zürich. Aufstand der ca. 3000 Seebauern, die in Zelten hausen. Einige Tausend von Bern sollen der Stadt Zürich zu Hilfe kommen. Im Thurgau melden die Untertanen allerlei Forderungen an. Die Sache ist gewiss von grösster Wichtigkeit für unser Vaterland.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Anweisungen, welche Hilfe den beiden brandgeschädigten Familien gegeben werden soll. (Hierzu siehe auch A.IV.VII.19.8 und A.IV.VII.19.9) Aus der Armen-Strafgelder-Kasse jeder Familie 60 R, dazu jedem Kind 5 R geben sowie mit den nötigen Kleidern und Betten ausstatten. Aus dem Kirchenfond kann ebenfalls etwas gegeben werden. Zusammen mit den Beisteuern aus dem Volk möge das vorläufig genügen. Aus Muri sei wegen des Klosterbaus und des von Franzosen angerichteten Schadens von einigen 1000 fl. nichts zu erwarten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Es sei gut, dass man geheim halte, was zur Sicherung der klösterlichen Herrschaften von den löblichen Schirmorten unternommen wurde. Hier in Muri ist die Geheimhaltung in Gefahr, da viele Kantone von den Sicherungsmassnahmen wissen.
Er könne den Erfolg des Dettensee’ers Rechtshandel des Herrn von Schleitheim mit dem Fürsten Portio nicht abwarten, denn es könnte leicht geschehen, dass sie von der einen oder anderen Partei angegriffen und in den Streit hineingezogen würden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Basil Hausheer (Pfarrer in Glatt)

Der Abt spricht den Betroffenen sein Bedauern und seine Teilnahme aus. Sobald er von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] nähere Umstände erfahren habe, werde er Anweisungen erteilen.
Er möchte erfahren, ob Kinder, Sorglosigkeit oder Verwarlosung Brandursache sei. Es sei jedes Bürgers Pflicht, seine Feuerstätte in Ordnung zu halten. Die Feuerschauer sollen genaue und strenge Kontrollen durchführen. Er habe früher schon festgestellt, wie nachlässig Untertanen diesbezüglich seien und wie sie die von Feuerschauern befohlenen Reparaturen gleichgültig ausführen würden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sandte ein Dankesschreiben nach Konstanz betreffend der Zollbefreiung der Rechsritterschaft in Schwaben. Das Don Gratuit nach Wien habe sich doch schon einige Male für das Kloster günstig ausgewirkt. Ob auch Dettensee als eine unmittelbare Reichsherrschaft in das Privileg der Zollbefreiung miteingeschlossen sei, werde sich zeigen, wenn man davon Gebrauch mache, da im Dokument lediglich von „ritterschaftlicher Herrschaft“ gesprochen werde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt vernahm, dass am 17.8. in Glatt zwei Häuser abgebrannt seien. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] werde inzwischen die Höhe des Schadens erfahren haben. Woher kam der Brand? Was erhalten die Brandgeschädigten als Hilfe von Mitbürgern und was können sie von den herrschaftlichen Untertan an Holz erwarten? Was wäre geschehen, wenn das Feuer weiter um sich gegriffen hätte wie im Vorjahr in Sulz? Möglicherweise sollten alle Feuerstätten kontrolliert werden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hofft, dass die Glattische Fuhr unbeschadet nach Muri gelangt. Desweiteren thematisiert er Baron von Schleitheims Mission im Dienst des Klosters.
Die Errichtung eines neuen Benifiziums erweise sich als schwierig und er macht den Vorschlag nur für Dettinger und nicht für Bittelbronn einen Geistlichen aufzustellen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sorgt sich um die Gesundheit von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]. Er bete, dass Heilungskraft die Medizinen verdoppelt werde. Jedenfalls heisse es immer bereit zu sein. Bei dieser schlimmen Zeit sei es vielleicht vernünftig aus dieser ruchlosen Welt abzutreten, um durch Gottes Gnade in eine bessere Welt einzutreten.
Die Sache mit Dettensee ist noch nicht durchgestanden. Der Abt hofft, P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] und Oberamtmann treffen die richtigen Vorkehrungen.
Das Schicksal von Sulz ist bemitleidenswert. Aber wie benahm sich diese Stadt, als Dettingen 1787 nach Blitzschlag abbrannte? Sie reagierten nicht und nahmen keinerlei Rücksicht. Der Abt will sich aber nicht in der gleichen Weise hartherzig zeigen. Er spendet aus der Herrschaft 30 Louisdor und 10 Louidor aus der Pantaleonpfege (Kirche). Weil ein Flügel des Baues in Muri heuer noch realisiert werde, müsse er sparsam sein.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Oberamtmann Schäfer habe ihm die nach dem Brand von Sulz gehaltene Rede (Predigt) im Doppel gesandt und bemerkt, dass er selbst beim Brand ca. 6000 R Schaden erlitten habe. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] dürfe ihm 8-10 Louisdor Beisteuer geben. Konstanz kam mit ausstehenden Taxenforderungen für Klingenberg und Glatt. Klingenberg habe dem Generalvikar bezahlt.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Die Glatter Fuhr sei trotz schlechter Witterung gut angekommen. Der Abt dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für die gute Bewirtschaftung und wünscht ihm gute Gesundheit. Beim Wechsel von Souverainen und Ducaten sei grösserer Verlust festzustellen. Besser sind Louisdor, Maxdor sowie alte französische Taler.
Die Brandsteuer für Sulz beträgt 32 Louisdor an die Stadt und weitere 8 Louidor später an den Oberamtmann.
Wegen eines französischen Flüchtingsgeistlichen in Glatt bemerkt der Abt, dass man solche Leute ohne Umstände entlassen könne, wenn sie sich nicht ordentlich benehmen.
Da der Bote bald weggehe könne er P. Gallus [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] und P. Basil [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer] nicht einzeln schreiben. Er bittet darum dem P. Gallus [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] zu melden, er habe das Paket an den Abt von Einsiedeln abgeschickt und dem P. Basil [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer], sein Ansuchen sei genehmigt.
Der junge Maler und Bildhauer Ignaz Herrmann von Horb, der vor einigen Jahren die Klosterschule in Muri besuchte, habe gewünscht in Muri Arbeit zu erhalten und hat ein Glasgemälde eingerahmt. Leider gibt es in Muri genug Personal und keine Arbeit für den jungen Mann. Für das Glasgemälde soll P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] ihm 1 Louisdor geben.
Er sei zur Zeit im Begriff nach Rheinau zu verreisen und sonst viel in Ordnung zu bringen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Das Gesuch an Marktgraf zu Karlsruhe um zollfreie Abfuhr aktuellen Neweier Weines ist abgeschickt und die Fuhren können ausgeführt werden.
  2. Der Gültenverkauf zu Etingen eile nicht. Ev. ergebe sich eine günstige Gelegenheit für die Etinger (damit sie besser bei Kasse seien).
  3. Ratsherr Rütimann habe 65 Louisdor für seinen Sohn in Stuttgart hinterlegt. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wird gebeten, dem Ansuchen des Herrn (in Stuttgart) zu entsprechen.
  4. Der Abt gibt die Erlaubnis die Fasttage nach der neuen Verordnung des Bischofs von Konstanz zu halten. Die gewöhnlichen Regular Festtage sollen aber in Abwesenheit von Gästen nicht unterlassen werden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Beigelegt ist das Schreiben von Caspar Heggemann aus Wien (A.IV.VII.17.1) an Fürstabt Gerold II. Meyer. Agent Heggemann ist infolge eines Todesfalles mit einer neuen Aufgabe betreut worden und für das Kloster Muri muss darum ein neuer Agent gewählt werden. Herr Matt wird sich vorläufig um die Angelegenheiten des Klosters kümmern. Im Schreiben an P. Leonz äussert sich Abt Gerold zu diesem Wechsel und betrachtet ihn nicht als Problem, da Heggemann wenig ausgerichtet habe und nun eine Besoldung wegfalle. Hier kommt Abt Gerold erstmals auf die politischen Umwälzungen und die Angst vor den Franzosen zu sprechen.

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