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Brief von Abt Columban Meyer von Gengenbach an Abt Johann Jodok Singisen

Abt Columban dankt für die Aufnahme seiner Fr. Leonhard und Nicolaus und bittet Abt Johann Jodok darum, sie weiterhin in Muri zu behalten.

Aus einem Brief von Fr. Leonhard habe er entnommen, dass Abt Johann Jodok einen seiner Briefe nicht erhalten habe. Er stellt deshalb seine Lage nochmals dar: Den ganzen Sommer sei das Kloster von einer der beiden gegeneinander kämpfenden Parteien besetzt gewesen. Ernte und Baumfrüchte seien derart aufgebraucht, dass er die beiden Religiosen nicht zurückrufen könne ohne andere Fratres und Patres wegschicken zu müssen. Wegen Versorgungsengpässen drohe ihm jederzeit ein Aufstand der Soldaten. Er habe sich selbst schon öfters in die Wälder flüchten müssen, um der Wut der Feinde zu entgehen.

Er bittet daher Abt Johann Jodok, dass die beiden Fratres weiterhin in Muri bleiben dürfen. Er werde es später reichlich gut machen. Dat. "Gengenbaci", 22.9.1638.

Meyer, Columban

Brief von Abt Dominikus Laymann von Weingarten an Abt Bonaventura Honegger

Er hat von Abt Bonaventura sowie von anderen Klöstern vom schweizerischen Bauernkrieg 1654/55 vernommen und wünscht sich, dass diese Unruhen schnell zu Ende gehen. Er erinnert an die Aufnahme seiner Konventualen in Muri und bietet deshalb gerne im Gegenzug seine Gastfreundschaft an.

Laymann, Dominikus

Brief von Abt Dominikus Laymann von Weingarten an Abt Bonaventura Honegger

Er freut sich, dass in der Schweiz wieder Ruhe eingekehrt sei. Er freut sich dass die Gefahr in der Schweiz vorüber sei, aber deswegen brauche Muri für die seinem Conventualen P. Gregor in Weingarten erwiesenen Wohltaten nicht zu danken, da das letztere immer noch viel schuldig sei.

P. Adelhelm Rasts Transkription des Briefes widerspricht dem Eintrag in Kiems Archivverzeichnis: Antwort auf Brief v. Abt Bonaventura, Muri, vom 11. März. Freut sich, dass in der Schweiz wieder Ruhe eingekehrt sei. Dankt für die Aufnahme seines P. Gregors. Bei Gelegenheit werde es "remunerieren".

Laymann, Dominikus

Brief von Abt Dominikus Laymann von Weingarten an Abt Dominikus Tschudi

Der Abt von Weingarten dankt für die zugesagte Aufnahme zweier seiner Konventualen, sieht sich aber aus Not dazu gezwungen noch einen dritten mitzusenden. Er bittet um Geduld bis zur Auffindung eines andern Asyls für den dritten (möglicherweise im Kloster Fischingen).

Laymann, Dominikus

Brief von Abt Dominikus Laymann von Weingarten an Abt Dominikus Tschudi

Meldet, dass nun etwas Ruhe eingekehrt sei und bedankt sich dafür, dass die Klöster der Schweizerischen Benediktinerkongregation in der Zeit des Exils seine Konventualen aufgenommen haben. So hätten diese Klöster dazu beigetragen, dass die monastische Disziplin keinen Schaden genommen und die Studien der jungen Fratres fortgesetzt werden konnten.

Er sei von Archidiakon Leopold dazu aufgefordert worden, ihn darum zu bitten, seinen Fr. Leodegar zur Aushilfe nach Murbach zu senden.

Laymann, Dominikus

Brief von Abt Exuperius Ergersheim von Ebersmünster an Abt Ägid von Waldkirch

Schildert die schlimme Lage des Klosters, so dass nur er und zwei Confratres zurückblieben, und kümmert sich um seine Fratres die noch im Studium sind. Er erinnert an die Zeit um 1645, wo zwei Fratres auf Bitte des Abts Martinus III. in Muri studieren durften. Er bittet, dass Fr. Rupert Ziegler (Akolyth) in Muri die Studien fortsetzen dürfe. Er könne ihn nur empfehlen; er sei auch musikbefliessen (z.B Violine). Abt Beda von Altorf hätte ihm geraten gleich zwei Fratres zu senden, was er sich aber nicht wage. Dat. Murbach, 9.11.1664.

Ergersheim, Exuperius

Brief von Abt Exuperius Ergersheim von Ebersmünster an Abt Hieronymus Troger

Der Abt teilt mit Freude mit, dass seine Bitte um Patres in St. Gallen erhört worden sei und dass er von dort P. Desiderius Eberli als Professor der Philosophie erhalten habe. Nach Muri hatte er Fr. Bernhard senden können. Ob er das kanonische Alter für Weihen habe, könne er im Moment nicht sagen. (Es sei ihm nur ein Datum in Erinnerung: 13. November 1659). Dat. Aprimonasterii, 9.6.1665.

Ergersheim, Exuperius

Brief von Abt Georg Gaisser von St. Georgen an Abt Johann Jodok Singisen

Der Abt von St. Georgen antwortet auf einen Brief von Abt Johann Jodok Singisen vom 22. November. Er dankt ihm für seine Mildtätigkeit und sendet ihm Fr. Michael Kederer zur einstweiligen Aufnahme nach Muri. Dieser soll bei allen Chorzeiten fleissig erscheinen. Der Prior von Muri möge ihm gelegentlich über Fr. Michaels Verhalten Bericht erstatten. Zudem bittet der Abt, P. Matthaeus Locher für etwa zwei Wochen oder etwas länger aufzunehmen. Er ist zurzeit Pfarrverweser in Baden. Er werde die finanzielle Seite in Ordnung bringen.

Gaisser, Georg

Brief von Abt Georg und Fr. Michael, Procurator von St. Trudpert an Abt Dominikus Tschudi

Wegen der Kriegswirren sehen sie sich gezwungen, den aus Frankreich zurückgekehrten P. Benedikt Hager erneut als Flüchtling entlassen – non sine dolore – zu müssen. Da sie die Wohltätigkeit des Klosters Muri – des Abtes und Konventes vor 13 Jahre mit Fr. Bernhard erfahren durften, baten sie, dass P. Benedikt bis zur Beendigung der Plagerei nach Muri kommen dürfte – und so als Flüchtlich aufgenommen werde. Bittet Gott, dass er Muri die Wohltat mit Wohlwollen belohne. S. Trudpert.

Garnet, Georg

Brief von Abt Georg von St. Trudpert an Abt Dominik Tschudi

Der widrigen Verhältnisse wegen – „negotina et incommoda tam bellica quam domestica“ bittet er den P. Benedikt Harder – seit einem Jahr in Muri – noch weiter in Muri behalten zu können. Dankt für alle Wohltaten. Er soll alle geistl. Übungen mitmachen, bei ev. Verfehlungen, soll er getadelt, resp. bestraft werden wie die eigenen Konventualen. St. Trudpert.

Garnet, Georg

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