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Meyer, Gerold Bütler, Leonz
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt nimmt Stellung zur erhaltenen Jahresrechnung und betont die ausserordentliche Baukosten in Glatt, Dettingen und Dettensee. Er vermerkt seine Hoffnung die Kosten für 1783 mögen kleiner sein.
Obervogt v. Blumberg habe gemeldet, die 524 Louis d'Or seien zum Abholen bereit. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sie möglichst bald abholen. Leider happere es mit dem Abliefern des Leinstetter Zinses. Man soll kräftig zur baldigen Zahlung drängen. Von der Stadt Göggingen habe er den Brief erhalten, aber er habe wenig Lust viel (ca. 8 Louis d'Or) zu geben, weil man in den 40er Jahren bei gleicher Situation (Dettingen) von Württemberg nichts erhalten habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Meldet dem P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], dass am 30.Nov. der Agent aus Wien in seinem Schreiben, das er hier beifüge, mehrere Schritte erwähnt würden, die er (Abt) nicht billige. Der Abt wirft dem Agenten vor Dinge gemacht zu haben, wozu er von Muri keinen Auftrag gehabt habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Blutbann-Geschäft
  2. Es wird ein Arbeits- u. Zuchthaus in Ravensburg geplant und die Herrschaft Glatt wurde angefragt sich mit einem Gründungsbeitrag und einem jährlichen Beitrag (100/20 R) zu beteiligen. Der Abt hat grosse Bedenken, holt zusätzliche Informationen ein, kommt im Brief vom 7.12. erneut darauf zu sprechen und entscheidet negativ.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über die Bestätigung eines Urteils zu beständiger Galeere, Geldanleihe

  1. Dank für Neujahrsgratulation.
  2. Bericht über grössere Ausleihungen an das Haus Fürstenberg mit Einverständnis des Kapitels. Alle weiteren Gesuche (z.B. von Sigmaringen) werden auf längere Zeit negative Antworten erhalten.
  3. Der Abt erwähnt die verlangte Praesident-Ulmische Obligation und dass er hocherfreut wäre, wenn es P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] gelänge dieses Kapital zurückzuerlangen.
  4. Er bestätigt den Erhalt der Jahresrechnung und bemerkt bezüglich Klosterhunden, dass ein paar tüchtige Haushunde nötig seien.
  5. Angelegenheiten wie Terrassenbau oder Beitrag zum Strassenbau werden erwähnt.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

In Neckarhausen war zwischen Tagelöhner aus Glatt und Wilhelm Jung, Fabrikmeister in Neckarhausen, Streit entstanden. Abt Gerold Meyer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gerold_Meyer] schreibt, dass er diese Sache entscheiden werde, wenn drei Punkte durch ein rechtliches Gutachten des Oberamtmannes geklärt seien. Er führt die drei Punkte aus und fügt an, dass ihm lieber wäre, wenn die Angelegenheit freundschaftlich gelöst würde und empfiehlt dies beiden Seiten zu versuchen.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte in seinem letzten Schreiben vom Dettinger Blutbann geschrieben und der Abt hat dies dem Kapitel vorgetragen. Wenn kein anderer Weg der Bezahlung möglich sein sollte kann Geld und Fruchtgefälle für die Allodialisierung des Blutbannes neben dem Blutbann von Bittelbronn angeboten werden. Detail und Vorgangsweise überlässt der Abt der Klugheit von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler].
PS: Sollte der Prälat von Zwiefalten noch in der Nähe weilen, soll er ihn grüssen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Frohnstreitigkeit in Glatt, Verweigerung einer Reiseerlaubnis für den Statthalter

Es sei ihm recht, dass die Fronstreitigkeit beendet sei. Doch hoffe er, dass die Taglöhner nicht durch Drohungen zu diesem Vergleich gezwungen worden seien. Weil der bisherige Schulheiss Anton gestorben ist, soll sich P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] um einen tauglichen und friedlichenden Nachfolger für Dettingen kümmern.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte um Erlaubnis gefragt, im nächsten Monat nach Stuttgart reisen zu dürfen, weil der russische Grossfürst Pawel Petrowitsch [http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_I._%28Russland%29] zu Besuch dorhin komme. Der Abt schreibt, dass er früher ähnliche Bittgesuche anderer Patres erhalten und diese fast immer abgewiesen habe. So möge er es ihm nicht verübeln, wenn er diese Bitte auch nicht erfülle (gibt Gründe an).

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Weihnachtswünsche und Dank für heilige Messen.
Kaufbrief über den Blutbann zu Glatt habe er noch nicht gefunden, werde aber weitersuchen.
Dem Obervogt zu Kaiserstuhl Baron von Landsee möchte er die Lehenträgerei nicht übertragen, da dieser kein gutes Vorbild, ziemlich alt und ein Trinker sei. Er werde die Sache daher noch gründlich überdenken.
Schreiben von Herrn V. Urints erhalten – ein schlauer Hund (Cavalier) mit Flausen im Kopf. Je eher er ihn los werde desto besser.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt bestätigt den Empfang des Gutachtens (cf. Nr. 39). Er habe es eingehend studiert und auch einigen Senioren vorgelegt. Die Frage, ob solche, die in Glatt zwar kein Haus aber Güter besitzen, auch zu Frondienst verpflichtet seien entscheidet er positv.
PS: Es sei ihm unmöglich in Zukunft dem Fürst von Sigmaringen Geld zu leihen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über eine Münzsammlung

Der Abt hat in Strassburg eine Münzsammlung erworben und schreibt an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], dass er ihm gerne früher geschrieben hätte, aber das Eintreffen der Münzsammlung aus Strassburg abwarten wollte. Doch es sei weder am 8. noch 20.11. eine entsprechende Lieferung in Zürich oder Muri angekommen. Deswegen sei er nun sehr besorgt, da er nicht wisse, wo diese drei Kisten liegen und er fürchte, dass die Sendung wegen unsorgfältiger Verbackung Schaden erlitten haben könnte. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sich mit Herrn Frank in Verbindung setzen, der für den Transport verantwortlich sei. Mit dem Preis sei er recht zufrieden, obschon er diesen gerne um weitere 100 Louis d’or gedrückt hätte. Der Verkäufer hätte ihm geschrieben und sich darüber beklagt, dass er sich um 76 Louidor betrogen fühle und um eine Entschädigung bitte, was der Abt ablehnte. Die Anschaffung geschah mit dem Gedanken den Mönchen wertvolle Hilfsmittel zur wissenschaftlichen Beschäftigung zu beschaffen.
Landvogt Blanc hatte das Kaufangebot einer Herrschaft gemacht, doch dieser Kauf sei nicht lohnenswerd. Er solle dem Verkäufer freundlich absagen.
Die Untertanen sollen nicht mit Strassenbau belastet werden.
Dem Schaffner zu Steinbach soll er mitteilen, dass er dieses Jahr keinen Knaben mehr aufnehmen könne (z. Zt. 13). Bei rechtzeitiger Anmeldung im nächsten Jahr gäbe es aber wieder die die Möglichkeit, besonders wenn er im Studium und in Musik gute Fortschritte mache. Schulbeginn ist jeweils Ende September.
Glatt soll sich einsetzen die Neuerung rückgängig zu machen, Zoll auf Weinfuhren von Affental (2 Orte genannt) zu erheben, damit diese wieder zollfrei sind.
Nachwort auf separatem Blatt: Der Oberamtmann hatte gewünscht wegen möglicher Wasserschäden für ca. 300 fl. einen Abfluss vom Keller in die Glatt zu bauen. Der Abt antwortet durch P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] negativ.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über eine Sammlung, Ankauf einer Münzsammlung von Strassburg

Der Abt entschuldigt sich für die Verzögerung und erklärt, dass er in Klingenberg gewesen und darum später nach Muri zurück gekehrt war. Es gehe im beigelegten Schreiben (Signatur A.IV.VII.6.10) um die Genehmigung einer Sammlung für ein Franziskanerkloster im Gebiet von Glatt. Das meldet er dem P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] und fragt diesen, was er bei seinem Besuch in Strassburg erreicht habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über das Gerücht Monica Muthschlerin sei eine Betrügerin

Handelt vom Gerücht Monika Mentschlerin aus Dunningen, die angeblich seit vielen Jahren ohne Speis und Trank und Schlaf zugebracht habe, sei als Betrügerin entlarvt worden und esse und trinke jetzt wo sie eingesperrt lebe wie ein normaler Mensch. Der Abt wundert sich, dass dies nicht schon lange entdeckt wurde und viele angesehene Personen (geistlichen und weltlichen Standes) getäuscht worden waren. Er bitten P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] um genauere Informationen bezüglich dieser Angelegenheit.

Meyer, Gerold

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