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Meyer, Gerold Bütler, Leonz
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über einen Blutbann

Der Abt lässt die Bittschrift an Kaiser Franz [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=kaiser+Franz+II+deutscher%26any&currentPosition=8] am 11. abschicken. Er möchte wissen, an welchem Datum die zwei Leopoldinischen Lehenbriefe verschickt wurden und, ob der junge Lehensträger Nepomuk Baron von Landsee volljährig sei. Sobald er Bericht habe, werde das Schreiben in Reinschrift aufgesetzt, nach Glatt geschickt und von dort soll es mit allen Unterlagen zusammen nach Wien weitergeleitet werden. In Wien ist Herr Matt dafür zuständig.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen einer Forderung Erzherzog Karls betreffend Naturallieferung

Erzherzog Karl hatte offenbar ein Gesuch gestellt, das der Abt dem Konzil vorlegte, welches der Meinung war man könne nicht anders als einwilligen. Gefordert werde zwar viel, aber wenn man bedenke was andere, besonders andere Klöster im Reich zu leiden hatten, so können sie sich glücklich schätzen. Lieber diese Zahlung als nochmals die Franzosen oder die Viehseuche erleben müssen. Es geht wohl darum Futter zur Verfügung zu stellen und dass Muri einige Tausend R beitragen soll zum Ankauf in der ganzen Umgebung.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll zu seiner Gesundheit Sorge tragen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über zunehmende Gefahren

Der Abt erlaubt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] in der Fastenzeit wie im vergangenen Jahr, auch diesmal wieder Fleisch zu sich zu nehmen. Er soll seine Arbeit machen so gut es gehe. In Muri sind die Gefahren grösser geworden. Von Innen droht Umsturz, von Aussen Feinde. Nur Gott weiss, was dem Kloster bevorsteht. Der Abt hofft Gott verschone sie vor den Franzosen. Er erwähnt die Möglichkeit einer Flucht aus Muri, und dass er nicht weiss wohin eine solche gehen sollte.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] erhielt ein Schreiben vom Wiener Agenten bezüglich des Dettensee’er Streits zwischen Portia und Schleitheim. Abt Gerold bemerkt dazu, dass ihn der Bericht beruhigt habe. Wenn aber Schleitheim nicht solvent sei, könnte es sein, dass Fürst Portia das Kloster um Zahlung der 10'000 R samt Zinsen bitte und zwar mit der Begründung, dass Muri dem Verkäufer die Gelder bis zur völligen Klärung des Rechthandels nicht hätte zahlen sollen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Ermahnung zur klösterlichen Armut, Ernennung P. Luitfried Fallers zum Statthalter v. Diessen

Der Abt dankt für Glückwünsche und heilige Messopfer. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll im Namen des Abtes weiteren Gratulanten danken. Er dankt ebenfalls für die Abrechnung inklusive barem Vorschuss. Er erhofft sich für das nächste Rechnungsjahr noch mehr Gewinn und weist darauf hin, dass dies durch bescheidene Lebensführung in Kleidung, Essen etc. erreicht werden könnte.
Er meldet, dass er P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] als Verwalter von Diessen mit Wohnung in Glatt ernannt hat. P. Leonz Bütler möge diesem mit Instruktionen behilflich sein. Wegen des Affenthaler Weines solle er ihm mündlich sagen, wie es in Zukunft gehalten werde. Der Abt verlangt und befiehlt, dass die Confratres die Gesindestuben meiden und sich jeder "familiarität cum altero sexu" enthalten. Er (der Abt) wäre sehr empfindlich, sollte ihm etwas zu Ohren kommen. Er vertraue ganz auf ihn (P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]). Bezüglich Rechnung vermisst der Abt Angaben zum "Bubenhovischen" Zins.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Wünscht den Mitbrüdern den Weihnachtsfrieden und gute Gesundheit und dankt Gott, dass es im 1796 nicht noch schlimmer geworden war. Er freut sich, dass sich die Untertanen wieder beruhigt haben. Glatt blieb bisher von der Viehseuche verschont. Den Lehensleuten in den betroffenen Dörfern möge P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] entsprechenden Nachlass der Leistungen gewähren. Der Abt hofft, dass für ihn und Muri noch einiges übrig bleibe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Er habe von der Kurie in Konstanz ein Schreiben erhalten, worin die Kurie melde, dass die Pfarrei Sursee Säkularpfarrei sei und unmittelbar dem Bischof unterstehe. Darum begreife die Kurie nicht, warum der Prälat von Muri die Altäre in der Pfarrkirche Sursee weihen könne. Da aber für Muri sowohl die Regularität als auch Inkorporation dieser Kirche vollkommen begründet sind, hofft der Abt, dass sich das Problem bald beseitigen lasse. Siegmaringen hatt wieder um eine Anleihe von 4'000 fl angefragt. Weil Sigmaringen für frühere Summen den Zins stets regelmässig beglich, ist der Abt bereit das Begehren zu erfüllen unter der Bedingung gewisser Sicherheiten.
P. Adalbert Renner [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Adalbert_Renner] werde in Kürze das Zimmer in Diessen beziehen, das der Statthalter P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] bisher bewohnte. Der Zustand von P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] habe sich nicht gebessert. Er habe „ganz besondere Grillen im Kopf“, die zunehmend Verrücktheit vermuten lassen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Blutbann-Geschäft
  2. Es wird ein Arbeits- u. Zuchthaus in Ravensburg geplant und die Herrschaft Glatt wurde angefragt sich mit einem Gründungsbeitrag und einem jährlichen Beitrag (100/20 R) zu beteiligen. Der Abt hat grosse Bedenken, holt zusätzliche Informationen ein, kommt im Brief vom 7.12. erneut darauf zu sprechen und entscheidet negativ.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Weihnachtswünsche und Dank für heilige Messen.
Kaufbrief über den Blutbann zu Glatt habe er noch nicht gefunden, werde aber weitersuchen.
Dem Obervogt zu Kaiserstuhl Baron von Landsee möchte er die Lehenträgerei nicht übertragen, da dieser kein gutes Vorbild, ziemlich alt und ein Trinker sei. Er werde die Sache daher noch gründlich überdenken.
Schreiben von Herrn V. Urints erhalten – ein schlauer Hund (Cavalier) mit Flausen im Kopf. Je eher er ihn los werde desto besser.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Dank für die Segenswünsche und heilige Messen zu Neujahr. Der Abt legt das Schreiben von Wien bei. Er werde nächstens darauf an den k.k. Rat antworten, nicht an den Kaiser. Es folgen einige Anweisungen an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler]. Er kenne ja die Meinung und Wünsche des Abtes in Bezug auf den Dettinger Blutbann. Er wäre sehr froh, wenn diese seit Jahren andauernde Sache endlich zu Ende wäre. Dann erinnert er ihn, dass bei seinem kürzlichen Besuch in Glatt wegen der Entwicklung einer Armenkasse gesprochen worden sei. Im Stiftungsbrief sei die Verwaltung dieser Kasse dem Pfarrer anvertraut worden. Der Verwalter der Kasse solle aber dem Statthalter jährlich die Rechnung zur Einsicht vorlegen, ihn bei allen wichtigeren Geschäften beratend zur Seite stehen, damit niemand zu Schaden käme.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt habe das Kaufs-Instruments-Exemplar gesiegelt und unterzeichnet dem P. Statthalter in Diessen zur richtigen Bestellung übergeben. Er hofft, dass dieses langwierige Geschäft endlich beendet sei. Es sei ihm egal, ob das Allodium mit Geld oder Gülten bezahlt werde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Kriegskontributionen

Am 18. November erhielt der Abt das Schreiben von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] mit der Information, dass die französischen Truppen sich bis an den Rhein zurückgezogen haben. Der Abt hofft, dass die inzwischen ausgebrochene Viehseuche nicht weiter um sich greift. Offenbar hat sie die Herrschaft Glatt bis anhin noch nicht erreicht.
Es sei zu befürchten, dass auch von Seite Österreichs allerlei Lieferungen, Einquartierungen und Transporte verlangt werden und man soll versuchen, solche Aufträge abzuwenden. Vielleicht wirkt sich das grosszügige Don Gratuit positiv aus. Der Abt macht konkrete Vorschläge für ein mögliches Vorgehen diesbezüglich. Offenbar erachtet der Abt Aktionen der Untertanen gegen die Herrschaft als bedenklich und die Untertanen als undankbar. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll vorgehen wie er es für gut befinde. Den Dettensee’ern habe man eine Zulage von 12 Carolins und einen Nachlass von 1 R pro Malter Frucht gewährt. Die herrschaftlichen Rechte dürfen nicht verletzt werden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wisse ja vom letzten Schreiben, dass der Dettinger Blutbann-Handel nicht unter 10'000 fl. zu haben sei. Sofern nicht noch eine Reduktion erreicht werde ist P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] bevollmächtigt das Geschäft so gut als möglich abzuschliessen. Dabei soll er besonders Acht geben, dass für künftige Zeiten alles gesichert ist und sich dies von höchster Stelle schriftlich bestätigen lassen.

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