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Tractatus de Congregationibus Ordinis S. P. Benedicti

Titelblatt: Tractatus de Congregationibus Ordinis S. P. Benedicti Singulorumque Primordijs, et Scucessibus, Praesertim Helvetiae Sub Titulo Imaculatae Conceptionis B. V. Mariae. Accedit Recensio Virorum Illustrium Qui Ab Anno 1602 usque ad Annum 1785 in dicta Congregatione Floruerunt. 1785
Autor: Mauritius Hohenbaum van der Meer
Schreiber: Gerold Meyer

Meyer, Gerold

Sturmzeichen in der Schweiz

Dank für Glückwünsche und heilige Messen. Der Abt hofft, dass die österreichischen Requisitionen endlich ein Ende nehmen, zumal sich ja ihre Truppen zurückgezogen haben. Aber er ahnt, dass noch Widerwärtiges folgen werde und frag sich, welche Konsequenzen der Friede von Rastatt allgemein und welche Vorteile er fürs Kloster bringen werde. Die Gründsätze der neumodischen Politik seien so verdorben, dass niemand seines Besitzes mehr sicher sie. Auch in der Schweiz seien die Aussichten schlecht (Aarauer Generalkongress). Man fürchtet überall die Franzosen. Wegen der Bittschrift der Untertanen von Glatt an die Ritterschaft wegen Befreiung von Requisitionskosten habe er dem Oberamtmann geschrieben und mit Nachdruck ernste Rechtspflege verlangt. Er soll einen tüchtigen Amtsschreiber anwerben um den Aufgaben besser gewachsen zu sein.

Meyer, Gerold

Staat, Pflichten und Besoldung des Fürstlich-Murischen Herrn Oberamtmanns in Schwaben

  1. Notiz Staat, Pflichten und Besoldung deas Fürstlich-Murischen Herrn Oberamtmanns in Schwaben. Die Besoldung bestand:
    a) An Geld: von Dettingen 200 Fl.
    Von Diessen und Dettingen 200 Fl.
    Von Dettensee 100 Fl.
    Summe: 500 Fl.
    An Naturalien: Dinkel 20 Mltr.
    Roggen 3 Mltr.
    Tannenholz 16 Klafter
    Buchenholz 3 Klafter
    Reisbüschel 200
    Strohbüschel 300
    An Land und Häusern: Freie Benutzung des Amthauses mit Stallungen etc. (welches die Herrschaft unter ein Küchengarten halte). Hanfland, zwei Mannsmahd Wiesen unterhält er selbst er selbst ein Pferd so wird ihm noch ein Mannsmahd Wiesen und 10 Mltr. Haber gegeben.
    b) Accidentien
    Fixierte Accidentien für Rechnungsstellung piorum corporum zu Diessen und Dettlingen 30 Fl.
    Rechnung piorum Corporum Dettensee 5 Fl.
    Rechnung piorum Corporum Glatt 2 Fl.
    Kleine Pflegen daselbst 1 Fl. 30 Kr.
    Der Zünfte 1 Fl.
    Nicht fixierte Accidentien: 39 Fl. 30 Kr.
    Schreibtage be Kaufbriefen, Obligationen Tauschbrief 10 %=1 Fl, unter 50 Gulden= 30 Kr., Hausratsbrief 1 Fl. 30 Kr., von einem begehrten Schreiben 12 Fl.etc. etc.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer in Glatt an P. Johannes Borsinger über ein Memorial und zu Verhaltens- und Verwaltungsregeln

Dankt, dass P.tas J.a glücklich in Klingenberg angekommen sei. Dann kritisiert der Abt von einem Memorial zu Gunsten der Klöster an die helvetische Regierung, das ihm nur halbwegs gefalle. Es wäre besser geeignet als Druckschrift für das Volk. Die neu aufgestellte Regierung sei ohnehin mit Geschäften überladen. Der Abt ist froh, dass das Memorial noch nicht nach Bern geschickt wurde.
Der 1. Landammann ist in Paris. Der Abt fragt sich, ob er wohl etwas erreiche und für die Schweiz bald bessere Zeiten kommen.
Vom Dekan hat er erfahren, dass der helvetische Verwalter in Klingenberg vor der Abreise noch zu P. Johannes Borsinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Johannes_Evangelist_Borsinger] gekommen war und sie noch einige Dinge besprechen konnten. [Offenbar wurde die Verwaltung von Klingenberg wieder dem Kloster übergeben und P. Johannes war nun der 1. Ökonom nach den unruhigen Jahren.]
Der Hausmeister sei ein geübter, ehrlicher und treuer Diener, der ihm viel helfen könne. Er soll vorsichtig sein und alle Schriften genau durchgehen. Bei wichtigen Zweifeln soll er den Dekan fragen. Wohl entstand in Klingenberg und Sandegg viel Schaden. Dennoch es nützt nichts zu jammern.
Es sei noch zu früh um mit der Pfarrei Abmachungen zu treffen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer in Glatt an P. Johannes Borsinger

Der Abt meldet den Empfang des Schreibens von P. Johannes Borsinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Johannes_Evangelist_Borsinger] am 17. Dezember und zugleich die Beilage „von meinem Bruder“. Offenbar war er in Klingenberg und wartet auf die Rückkehr-Erlaubnis. Sobald er weg sei, sei P. Johannes Borsinger [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Johannes_Evangelist_Borsinger] allein zuständiger Statthalter von Klingenberg, Eppishausen und Sandegg. Der Schaden der Muri-Herrschaften im Thurgau sei sehr hoch, aber gute Wirtschaftung könne das mildern. Wir sollten froh sein, nicht ganz vernichtet worden zu sein. Dem P. Dominik Alder [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Dominik_Alder ] soll er mitteilen, dass dessen Schreiben ihn gar nicht beruhigt habe. „Der Streich ist gar zu dumm und widersinnig als dass ich seine eigen möchtig aufgestellte neue Haushaltung gutheissen könnte. Er soll wissen, dass er unter dem Gehorsam steht.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler zu Sturmzeichen in der Schweiz

  1. Ein Schreiben an den Präsidenten Summerau nach Freiburg i. Br. geschickt in der Hoffnung auf Erfolg zu Gunsten von Herr Millauer.
  2. Unruhen um Zürich. Aufstand der ca. 3000 Seebauern, die in Zelten hausen. Einige Tausend von Bern sollen der Stadt Zürich zu Hilfe kommen. Im Thurgau melden die Untertanen allerlei Forderungen an. Die Sache ist gewiss von grösster Wichtigkeit für unser Vaterland.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler zu Sturmzeichen in der Schweiz

Es sei alles angekommen, was dem Boten anvertraut worden sei.
Dem Kloster drohen verschiedene Gefahren und nur Gott kann wahren Schutz bieten.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll dem Statthalter von Diessen mitteilen, dass seine Post angekommen sei.

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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler zu P. Luitfried Faller und dessen Rückberufung

Thema ist der sich verschlechternde Gesundheitszustand von P. Luitfried Faller. Der Abt hat seine anfängliche Hoffnung auf Besserung aufgegeben und plant P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] gegen Ende September nach Muri zurück zu holen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], ein Kutscher sowie Gartenangestellter (von Glatt oder Diessen) sollen P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] begleiten.

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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen Unterstützung der wetterbeschädigten Untertanen

Ein Unwetter hat am 17. Juli die Herrschaft und umliegende Regionen heimgesucht und den Untertanen viel Schaden verursacht. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll besorgt sein, die Situation der Untertanen zu erleichtern, indem er beispielsweise Korn günstig abgibt und für dessen Bezahlung Zeit bis ins nächste Jahr einräumt. Falls nötig könne er ihnen auch mit Geld zum Ankauf blosser Früchte unter die Arme greifen. Dieses Geld sollen sie ohne Zins bei Gelegenheit zurückzahlen. Da die Herrschaft selbst grossen Schaden erlitten hat, könne er nur auf die Zinsen nicht aber auf die Rückgabe der Gelder verzichten. Er wünscht detailliert informiert zu werden.

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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen Neuweier und Franziskaner Almosensammlung

  1. Ein Bittschreiben betreffend zollfreier Ausfuhr unseres Weines von Neuweier ist an seine Durchlaucht zu Baden gestellt worden. Doch da es sich nicht um eine grosse Menge handle, lohne es sich wohl kaum um Erlass des Zolls zu bitten.
  2. Franziskaner: Ohne Angriff könne der Abt die Empfehlung seiner Durchlaucht von Hechingen wegen der Almosensammlung durch die Franziskaner in unseren schwäbischen Herrschaften nicht einfach zurückweisen. Da die Franziskaner wegen der weiten Entfernung selten hier aushelfen, werden die Almosen unserer Leute mager sein. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll folgendermassen antworten:
  3. Den Dettenseeern könne kein 3. Seelsorger gegeben werden.
  4. Er werde heute noch Seiner Exzellenz dem Herrn Nuntius von Luzern schreiben. Er möchte sich nämlich 2-3 Wochen zwecks Genesung in Muri aufhalten und wünsche, dass dies bald geschehe.

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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen eines liederlichen Dienstboten (Laqqey)

Es geht um die Entlassung eines Dienstboten (des Laqqey) in Glatt wegen dessen Benehmen. Der Abt bittet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] bei den Dienstboten auf gutes Benehmen zu achten, rechtzeitig Massnahmen zu ergreiffen und disziplinslose Mitarbeiter einfach zu entlassen. Er erinnert ihn an seine Verantwortung vor Gott und weist ihn auf die Gefahr allzugrosser Güte und Nachsicht hin.

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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen einer Forderung Erzherzog Karls betreffend Naturallieferung

Erzherzog Karl hatte offenbar ein Gesuch gestellt, das der Abt dem Konzil vorlegte, welches der Meinung war man könne nicht anders als einwilligen. Gefordert werde zwar viel, aber wenn man bedenke was andere, besonders andere Klöster im Reich zu leiden hatten, so können sie sich glücklich schätzen. Lieber diese Zahlung als nochmals die Franzosen oder die Viehseuche erleben müssen. Es geht wohl darum Futter zur Verfügung zu stellen und dass Muri einige Tausend R beitragen soll zum Ankauf in der ganzen Umgebung.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll zu seiner Gesundheit Sorge tragen.

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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen einer Anfrage für eine Anleihe des hohen Domstiftes Strassburg über 300'000 livres, die von Muri abgelehnt wird sowie wegen des englischen Teegeschirrs

Hier kommt der Abt auf den im Brief vom 5.2.1784 erwähnten Service aus englischem Zinn zu sprechen. Er sei nun in Muri eingetroffen. Er war nur in einer Sache enttäuscht, nämlich wegen der Suppenschüsseln, von denen jede für 12 Personen berechnet war, die gelieferten jedoch nur für 6 Personen dienen werden. «Der Franzos muss halt den Vers nicht wissen: per mare, per terram currit Germanus ad offam»! Sonst sei die Arbeit gut. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für dessen Bemühungen.
Die Glatter Blutbann-Angelegenheit nähere sich dem Ende. Die Taxe sei zwar recht hoch, aber da das Kloster zur Zeit in Wien keinen Vertrauten habe, sei man froh über die Preissenkung gegenüber der ersten Forderung. Das Lehen könne vermutlich ohne neue Unkosten an Baron von Stauffenberg übergeben werden.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] solle die Leinstettischen Gelder vorerst behalten, bis sich eine günstige Gelegenheit biete, diese zu verwenden. Er habe im Sinn 3000 fl. in die Neckarhausische Fabrik zu investieren.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler wegen des Todes von P. Josef Landtwing

Thema ist der Tod des P. Josef Landtwing [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Josef_Landtwing]. Der Abt bemerkt, er habe nun innert eines Jahres vier junge, brauchbare Religosen verlorenen. P. Josef Landtwing [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Josef_Landtwing] zu ersetzen sei schwierig. Bis ein Entscheid fallen werde, soll P. Gallus Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] die Pfarrei Glatt betreuen. Neben P. Josef Landtwing [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Josef_Landtwing] starben 1788 noch P. Ignaz Pfyffer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Ignaz_Pfyffer], P. Edmund Glutz [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Edmund_Glutz] und im Dezember 1787 war P. Karl Gritz [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Karl_Gritz] verstorben.

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