Ergebnis(se) 163 anzeigen

Archival description
Schmid, Leodegar
Erweiterte Suchoptionen
Druckvorschau Ansicht:

3 Treffer mit digitalen Objekten Treffer mit digitalen Objekten anzeigen

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Verkündigung der politischen Freiheiten in der Pfarrkirche durch Landschreiber Müller

P. Leodegar Schmid berichtet über die Verkündigung der politischen Freiheit in der Pfarrkirche durch Landschreiber Müller. Amann Müller und Untervogt Gauch gehen als Gesandte der Freien Ämter zu General Le Brun und Schauenburg. Zug und Luzern buhlen um die Freien Ämter. Der Landeshauptmann scheine sich zum Chef der Freien Ämter emporschwingen zu wollen.

Es wurde über folgende Fragen Kapitel gehalten:

  • Ob die Schutzansuchung an alle Schutzstände gerichtet werden soll. Beschluss: Expectandum esse
  • Was man tun soll, wenn die Abtretung der niederen Gerichtsbarkeit verlangt werde. Beschluss: Man müsse den Entschluss des Fürstabts abwarten. Doch habe der Ammann schon den Gotteshausschild von seinem Mantel getrennt.
  • Ob man nicht Wertgegenstände und Geld in Sicherheit bringen soll. Beschluss: Das sei es weder ratsam noch wohl möglich, man lasse deshalb einstweilen alles bleiben, wo es ist.
  • Ob nicht ein Projekt zu einer Reformation oder eine Art von Gelübde zu machen wäre, um den göttlichen Zorn zu besänftigen. Nil conclusum res et data.
  • Inter Seniores wurde die Frage moviert, ob es nicht ratsam wäre, den hl. Leib von St. Leontius zurückkommen zu lassen, da seine Entfernung anfange, beim Volk ruchbar zu werden (er schien in [Gurtewil] gewesen zu sein). Man beschloss, die Antwort des Fürsten abzuwarten.

P. Beda scheint nach St. Blasien geflüchtet zu sein.

Schmid, Leodegar

Auszug aus den Kapitelsakten

In der Kapitelsitzung vom 1. Juni 1798 wurden zwei Schreiben von Regierungsstatthalter Heinrich Weber, vom 17. und 29. Mai 1798, behandelt. Darin geht es um den Sequester und die Menge des Bargelds, die dem Kloster zugestanden werden soll.

Schmid, Leodegar

Korrespondenz mit St. Blasien

Korrespondenzen verschiedener Mönche aus St. Blasien mit P. Leodegar Schmid, meistens über die Stifter des Klosters Muri:

a) Freiherr von Summerau K. K. President in Freiburg im Breisgau an den Abt Bonaventura Bucher von Muri. Er rät von der Vollendung der Apologie von P. Johann Baptist Wieland ab, da diese das höchste Erzhaus befremden könnte. - 6.10.1760
b) Antwort von Abt Bonaventura Bucher auf obigen Brief Er bedauert, seinen Rat nicht annehmen zu können, da ihm vor allem die Echtheit des "Anonymus Murensis" ihm am Herzen
liegen müsse. – 26.10.1761
c) Fürstabt Martin Gerbert von St. Blasien an den Fürstabt Gerold Meyer von Muri: Gratulation zum neuen Jahr. Dann fügt er mit eigener Hand bei, er habe bei Untersuchung der habsburgischen Gruft Mittel gefunden, die Wahrheit der Acta Murensia zu schützen, und sich so für die Acta Murensia und gegen gegen sein Gutdünken einzusetzen. – 14.11.1778
d-h) Korrespondenz zwischen P. Trudpert Neugart von St. Blasien und P. Leodegar Schmid über Acta Murensia. 1785-1787
i-k) Korrespondenz zwischen P. Mortiz Larger von Muri et Abbé Philippe-André Grandidier Canonicum Strassburgensem bezüglich Acta Murensia.
l) Neun Briefe von P. Ambros Eichhorn von St. Blasien an P. Leodegar Schmid über Benediktiner Geschichte. 1785-1787
m) Brief P. Fintan Steinegger von Einsiedeln an Fürstabt Gerold Meyer über den sel. Frowin.
n) Brief Coadjutor Guillielmus Xaverius Dörflingers von Münster an P. Leodegar Schmid über den sel. Frowin.
– 06.06.1791
o) Professor Schinz v. Zürich an P. Leodegar Schmid von Muri über helvetische Geschichte. - 18.3.1791

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über den Wunsch des Fürstabtes von Einsiedeln, dass die katholische Schweiz unter österreichische Herrschaft komme

P. Leodegar Schmid berichtet, dass am 15. März Junker Repräsentant Keller und Untervogt Burkhard von Zürich her in Muri angekommen seien und die Kopie eine Briefes vorgelegt hätten, in dem der Fürstabt von Einsiedeln den Wunsch ausdrücke, dass die katholische Schweiz unter österreichische Herrschaft komme. Der Brief hätte dem österreichischen Präsidenten von Sommerau durch Siebner [Karl von Hettlingen] Hedlinger überbracht werden sollen, wurde aber abgefangen und nach Zürich gebracht.

Keller und Burkhard rieten dem Kloster, den anderen Ständen zu versichern, dass es daran keinen Anteil gehabt habe. Die Kopie des Briefes des Fürstabtes von Einsiedeln sowie das Schreiben an die Stände und ein Attestat des Fürsten von Muri, dass er vom einsiedlerschen Schreiben nichts gewusst habe, liegen bei.

Ferner berichtet P. Leodegar Schmid von einem Plan zur Aufteilung der Freien Ämter auf Zug und Luzern. Im Kloster gehe es während der Abwesenheit des Abtes zu wie in Ulysses Haus. Nach Zug habe man 1000 Louis d’or Don Gratuit geschickt und weitere 500 versprochen, die man nun aber nicht schicken könne.

Schmid, Leodegar

Ergebnisse: 41 bis 60 von 163