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Meyer, Gerold Dokument
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über traurige Kriegszustände

Schreiben des Abtes an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], der sich auf Klingenberg befindet.
Die Franzosen sind auch über Glatt hereingebrochen. Der Abt bemitleidet P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler],die Mitbrüder in den deutschen Herrschaften und die klösterlichen Untertanen. Diese seien nun der Wut eines unmenschlichen und zügellosen Feindes ausgesetzt. P. Basil Hausheer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer] ist als Pfarrer geblieben. Der Abt verurteilt die Flucht der Statthalter nicht, ist jedoch der Meinung, der Beamte hätte bleiben sollen. Die Flucht des Oberamtmannes könne schlimme Folgen haben. Sofern seine Gesundheit es zulasse, erwartet der Abt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] mit P. Gallus Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] möglichst bald in Muri. Zudem erwartet er Informationen über die Situationen in Frauenfeld und Klingenberg.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hält es für schicklicher, wenn der neue Pfarrer zu Glatt von Glatt her abgeholt wird, als wenn man ihn mit einer Fuhr ins Schwabenland bringt. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge daher veranlassen, dass ein Gefährt mit zwei oder drei Pferden nach Muri kommt. So kann zugleich auch noch Geld gebracht werden.
Mit dem geplanten Klosterbau sollte es nun ernst werden, wofür eine gute Haushaltung der Herrschaften im Reich einen wesentlichen Teil beisteuern sollten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Rechnung, Tuch und Wein sind in Muri angekommen. Br. Goar [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Goar_Meyer] wird wegen des Tuchs noch berichten.
  2. Das Anleihegesuch sei so, dass er es nicht einmal dem Kapitel vorlegen könne und darum die Schriften an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] zurück sende.
  3. Der Abt hat genug vom bettelnden Landwirt und lehnt dessen Bitten ab.
  4. Von Gengenbach habe er ein Dankesscheiben erhalten (betreffend der klösterlichen Unterstützung nach einem Brand, siehe Brief vom 15.3.1789 mit der Signatur CH 000902-1 A-IV-VII-13-3)
  5. Er drückt seine Hoffnung betreffend Genehmigung des Benefiziums Dettensee durch die Kurie in Konstanz aus.
  6. Gärtner Zetschgi war offenbar schwer krank. Falls er sterbe, soll ein tüchtiger Nachfolger gesucht werden. Herr Bussel, der vier Jahre als Gehilfe im Garten tätig war, habe sich empfohlen, doch der Abt denkt, dass er nicht klug genug ist für dieses Amt.
  7. Die Patres werden Affenthaler Wein nächstens probieren und er hofft, dass er dem Statthalter kein Bauchweh verursache.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet, dass die Glattische Fuhr samt Rechnung und Geld glücklich in Muri eingetroffen sei. Er drückt seine Hoffnung aus, dass P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] das Schreiben vom 5. erhalten habe. Das Ritterdirektorium hatte den Herrschaften im Kloster geschrieben und um einen Beitrag an die Kriegskosten gegen die Franzosen gebeten. Abt Gerold weigert sich mit Ottobeuren auf gleiche Stufe gestellt zu werden und betont keine Reichsprälatur (wie Ottobeuren) zu sein. Er habe nichts einzuwenden, wenn ihren Benefiziaten und Untertanen eine freiwillige Beisteuer empfohlen werde, nur werde diese wahrscheinlich gering ausfallen.
Wegen den Beisteuern des Pfarrers von Dettingen an den dortigen Kirchen Reparaturkosten. Er habe keine Ursache sich zu beschweren.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte offenbar um eine geschlossene Kutsche von Muri gebeten, da die alte in Glatt in schlechtem Zustand sei. Der Abt meldet, dass in Muri keine vorrätig sei. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge die alte verkaufen und dann eine brauchbare zu einem akzeptablen Preis anschaffen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler zu Sturmzeichen in der Schweiz

  1. Ein Schreiben an den Präsidenten Summerau nach Freiburg i. Br. geschickt in der Hoffnung auf Erfolg zu Gunsten von Herr Millauer.
  2. Unruhen um Zürich. Aufstand der ca. 3000 Seebauern, die in Zelten hausen. Einige Tausend von Bern sollen der Stadt Zürich zu Hilfe kommen. Im Thurgau melden die Untertanen allerlei Forderungen an. Die Sache ist gewiss von grösster Wichtigkeit für unser Vaterland.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den Dettinger Blutbann

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte auf obige Anfrage reagiert. Der Abt antwortet dahin, dass wenn Freiburg sich so erkläre, könne man auf das Geschäft eingehen. Das Kapitel habe zugestimmt. Freilich seien damit nicht alle Überraschungen ausgeschaltet. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] solle also alles mit äusserster Vorsicht angehen, um zukünftigen Schwierigkeiten vorzubeugen.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll das Leinstettische Kapital innert 3-4 Wochen besorgen. In 4 Wochen komme er selbst nach Glatt, da wäre es ihm sehr lieb, wenn zuvor alles bereinigt worden wär.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Der Abt kommt erneut auf die Unterstützung der Unwettergeschädigten zu sprechen und überlässt es P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] in dieser Angelegenheit klug vorzugehen.
  2. Dem Abt wurden Schutzjuden empfohlen. Es soll darauf geachtet werden, dass durch den Schutz die Haushaltszahl in Dettensee nicht vermehrt werde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über ein neues Don gratuit an den Kaiser von 5000 fl.

Der Abt überlässt es P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] zu entscheiden, wieviel für die 5000 R vom Kirchenpflegfond genommen werden soll (hierzu siehe auch A.IV.VII.20.5). Er schlägt 2000 R vor. Er berichtet, dass er von Präsident Summerau am 27. Juni ein Dankesschreiben erhalten habe. P. Leonz soll ihm mitteilen ob er die Summe lieber an den Rentmeister in Rottenburg oder Stockach geben werde. Der Abt schlägt Rottenburg vor.
Er berichtet von Gerüchten, dass die Franzosen wieder bis über den Rhein zurück gedrängt worden seien und von widersprüchlichen Meldungen.
Man soll nicht viel beiseite (in Sicherheit) schaffen um den Franzosen zu zeigen, dass man auf ihre Versprechen vertraue. Er äussert Gedanken dazu, wie man den Franzosen begegnen soll um sie für sich zu gewinnen und so die Herrschaften best möglich durch diese Phase zu bringen. Sollte doch ein Überfall stattfinden, soll P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möglichst bald nach Muri berichten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler mit einer Notiz zu Neuweier und über seine Angst vor der Abzahlung grosser Kapitalien

Thema sind Zoll (Markgraf von Baden) und Blutbann von Glatt, Verhandlungen mit Propst und Kapitel in Horb wegen der Abtrennung von Nordstetten und der Pfarrei Dettensee, sowie mit der Kurie in Konstanz, da auch die Einkünfte entsprechend geordnet werden müssen. Des weiteren bespricht er finanzielle Fragen wegen Kapitalablösungen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sieht seine Freude und Hoffnung aus dem letzten Brief bestätigt. Gott hat ihnen viel Gutes getan.
Es sei gut gewesen, dass er P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Sache mit Dettensee anvertraut habe. Sie verdienen gegenüber den anderen Untertanen keinen Vorteil. Nur soll man versuchen, mit diesen Leuten nicht in endlose Diskussionen zu geraten.
Er kommt kurz auf das Dankesschreiben von Beck (A.IV.VII.21.3) zu sprechen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Das Gesuch an Marktgraf zu Karlsruhe um zollfreie Abfuhr aktuellen Neweier Weines ist abgeschickt und die Fuhren können ausgeführt werden.
  2. Der Gültenverkauf zu Etingen eile nicht. Ev. ergebe sich eine günstige Gelegenheit für die Etinger (damit sie besser bei Kasse seien).
  3. Ratsherr Rütimann habe 65 Louisdor für seinen Sohn in Stuttgart hinterlegt. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] wird gebeten, dem Ansuchen des Herrn (in Stuttgart) zu entsprechen.
  4. Der Abt gibt die Erlaubnis die Fasttage nach der neuen Verordnung des Bischofs von Konstanz zu halten. Die gewöhnlichen Regular Festtage sollen aber in Abwesenheit von Gästen nicht unterlassen werden.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Aufenthalt in Nekarshausen, Hoffnung bald nach Glatt zu kommen

Der letzte Brief von Fürstabt Gerold Meyer II an P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], geschrieben und abgesendet in Peters Lausen, einem Kloster bei Konstanz.

Die von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] am 11. Juni nach Oftringen geschickte Expresse hat ihn dort nicht mehr angetroffen, weil er zwei Tage zuvor nach Konstanz verreist war und sich jetzt im Reichskloster Peters Lausen aufhalte. Er wolle noch einige Sachen bezüglich Kloster und seiner Person mit dem Nuntius regeln, der zur Zeit im Jagdschloss Hegau ist. Auch mit dem Bischof möchte er in Meersburg einiges besprechen. Er ist froh erfahren zu haben, dass er mit Sicherheit in Glatt wohnen könne. Er würde – wenn nichts dazwischen komme – in ca. 14 Tagen dorthin kommen. Der von Herrn von Summerau ausgestellte Pass nach Wien ist in Ordnung. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll alles Unwichtige zurückstellen bis er nach Glatt komme.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte dem Abt vor kurzem Plan und Kostenvoranschlag für eine umfängliche Renovation des Stall- und Scheunengebäudes auf dem Neckarhauserhof gesandt. Der Abt heisst die Reparation gut, wobei er sich auf die Information stützt, dass danach alles dauerhaft brauchbar sein werde.
Dann verlangt er, dass das Haigerloch Leut-Amt den längst verfallenen Zins ohne Aufschub bezahlt.

Meyer, Gerold

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