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Glatt
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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

2 Boten brachten Geld nach Muri. Der Abt fragt, ob P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] nicht Gelegenheit habe, diese Münzen während des Jahres in Gold zu wechseln. Als er selbst als Stadthalter in Glatt gewesen war, hab er stets versucht solche Lieferungen in Gold zu wechseln.
Der Abt befürchtet, dass das Hochwasser, das im Januar in den benachbarten Regionen von Glatt Schaden angerichtet habe, auch Glatt geschädigt habe und bittet um einen Bericht.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt bestätigt den Empfang des Gutachtens (cf. Nr. 39). Er habe es eingehend studiert und auch einigen Senioren vorgelegt. Die Frage, ob solche, die in Glatt zwar kein Haus aber Güter besitzen, auch zu Frondienst verpflichtet seien entscheidet er positv.
PS: Es sei ihm unmöglich in Zukunft dem Fürst von Sigmaringen Geld zu leihen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Er hoffe, dass die 104(U?) fl. nebst dem Kaufschilling ausreichend seien für die Allodialisierung des Blutbannes zu Dettingen. Sollte noch etwas fehlen, werde er es nachsenden. Die Hauptsache sei, dass dieses Geschäft endlich abgeschlossen werde. Falls es nötig sein sollte, dass der Kanzler für den Glatter Blutbannes Landemij Nötiges zusende, hofft der Abt, dass es rechtzeitig in Glatt eintreffen werde. Auch in Muri seien die Ausgaben zur Zeit ausserordentlich.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sendet obiges in Strassburg von Freiherr Franck verfasstes Schreiben dem Ökonom in Glatt. Der Abt schreibt, dass die finanz. Mittel nicht so gross seien, dass man solche Anlagen in Betracht ziehen könne. Auch würden ihm Ort und entsprechende Umstände nicht gefallen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge in angemessenen und schicklichen Worten das Angebot abweisen und zwar ein für allemal.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Die Glattischen Boten sind mit der Rechnung und dem Geld am frühen Nachmittag des 11. Januar in Muri angekommen. Er sei noch nicht dazu gekommen zu kontrollieren, hoffe aber alles sei in Ordnung. Er dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für seine Bemühungen.
P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] muss Gerüchte vernommen haben wegen angeblicher Auslösung der Herrschaft Neckarhausen. Der Abt möchte wissen woher das Gerücht stammt und wer es sei, der die Herrschaft an sich reissen wolle. Da die Sache wichtig ist, möchte der Abt mehr Informationen dazu. Weil Neckarhausen mit Glatt und Dettingen eng verbunden ist, wäre eine Auslösung sehr ungünstig. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sehr vorsichtig sein, da das Gerücht eventuell von Leuten ausgestreut wurde um Reaktionen zu testen.
Hofrat Heggemann wünschte die Muri-Medaillons, doch der Abt fand nur eine Münze und meint, dass diese als Anhänger gebraucht worden und daher abgenutzt sei.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Gratulation und Dank zu Neujahr.
PS: Der Abt erhielt ein Forstbuch geschenkt und fragt, was er damit anfangen soll und ob dies möglicherweise eine neue Art Bettelei sei? P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sofern dies nötig sei im Namen des Abtes sanft antworten. Das Buch ist noch in Glatt und soll bei der Überbringunge der Jahresrechnung mitgebracht werden. Der Abt bemerkt, dass der Käse gut geraten sein soll und fragt warum er dem P. Statthalter dennoch auf dem Magen liege.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt meldet, die Abrechnung für 1790 und das Geld erhalten zu haben. Er erinnert an die grossen ausstehenden Zahlungen (Exstanzen). Hier erfahren wir, dass P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Obhut über alle 4 Herrschaften (Glatt, Diessen, Dettingen, Dettensee) inne hat. Von den ausstehende Zahlungen (Exstanzen) über 5230 R 19 Xer 3 fl., falle die Hälfte allein auf Glatt. Ein namhafter Teil müsse 1791 getilgt werden. Die Kirchenrenovation wird daher aufgeschoben. Der Abt erwähnt erwartete Kosten in Zusammenhang mit einer gesprungenen grösseren Glocke. Zur Reparatur schlägt er vor, Herrn Gröninger von Villingen beizuziehen, da dieser das Geläut zu Dettingen für einen günstigen Preis gemacht hat.
Er gibt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] die Erlaubnis auf Intervention des Arztes in der bevorstehenden Fastenzeit auch Fleisch zu essen. Er möge Sorge tragen zu seiner labilen Gesundheit und wünscht ihm noch viele Lebensjahre.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Die Glatter Fuhr sei trotz schlechter Witterung gut angekommen. Der Abt dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für die gute Bewirtschaftung und wünscht ihm gute Gesundheit. Beim Wechsel von Souverainen und Ducaten sei grösserer Verlust festzustellen. Besser sind Louisdor, Maxdor sowie alte französische Taler.
Die Brandsteuer für Sulz beträgt 32 Louisdor an die Stadt und weitere 8 Louidor später an den Oberamtmann.
Wegen eines französischen Flüchtingsgeistlichen in Glatt bemerkt der Abt, dass man solche Leute ohne Umstände entlassen könne, wenn sie sich nicht ordentlich benehmen.
Da der Bote bald weggehe könne er P. Gallus [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] und P. Basil [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer] nicht einzeln schreiben. Er bittet darum dem P. Gallus [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Gallus_B%C3%BCtler] zu melden, er habe das Paket an den Abt von Einsiedeln abgeschickt und dem P. Basil [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Basil_Hausheer], sein Ansuchen sei genehmigt.
Der junge Maler und Bildhauer Ignaz Herrmann von Horb, der vor einigen Jahren die Klosterschule in Muri besuchte, habe gewünscht in Muri Arbeit zu erhalten und hat ein Glasgemälde eingerahmt. Leider gibt es in Muri genug Personal und keine Arbeit für den jungen Mann. Für das Glasgemälde soll P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] ihm 1 Louisdor geben.
Er sei zur Zeit im Begriff nach Rheinau zu verreisen und sonst viel in Ordnung zu bringen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Dank für die Schreiben vom 18. und 25.4., worin P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] vom Empfang des genannten Geldes berichtet. Die Bezahlung geschah im «Konventionsverfahren». Da alles in Münzen bezahlt wurde, war es ein «Gewicht von über 7 Zentnern», so dass sich der Abt nicht entschliessen konnte, diese nach Muri transportieren zu lassen. Bei Umwechslung in Gold ergäbe sich für Muri einen Verlust. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] meldete offenbar dass der Fürst von Sigmaringen durch seinen Oberamtmann zu Haigerloch eine Anleihe von 20'000 fl. zu 4% Zins suche. Unter gewissen Voraussetzungen wäre dies eine Lösung. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] solle nach Beratung mit den Confratres in Glatt mit dem Oberamtmann in Haigerloch in Verbindung treten und nach Muri berichten. Man solle alles für die Sicherheit tun und keine Entscheide treffen ohne zuvor die Meinung in Muri erfragt zu haben.
Weitere Geldwirtschaftsangelegenheiten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Abt Gerold meldet dem P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] in Glatt, dass er die Absicht habe, die friedschätzigen Güter aus Muri in Erblehen umformen zu lassen. Er habe diesbezüglich ein Gutachten erstellen lassen und es bereits mit sieben Senioren besprochen, von denen nur einer negativ urteilte. Er werde die Sache nun dem Kapitel vortragen. Er bitet um schriftliche Zustimmung von den drei Confratres in Glatt, um diese im Kapitel (in ca. zwei Wochen) vorweisen zu können und bittet zudem um Stillschweigen (bis alles erledigt ist).
PS: P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll dem Oberamtmann die Zufriedenheit des Abtes über seine Arbeit mitteilen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt nimmt Stellung zur erhaltenen Jahresrechnung und betont die ausserordentliche Baukosten in Glatt, Dettingen und Dettensee. Er vermerkt seine Hoffnung die Kosten für 1783 mögen kleiner sein.
Obervogt v. Blumberg habe gemeldet, die 524 Louis d'Or seien zum Abholen bereit. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll sie möglichst bald abholen. Leider happere es mit dem Abliefern des Leinstetter Zinses. Man soll kräftig zur baldigen Zahlung drängen. Von der Stadt Göggingen habe er den Brief erhalten, aber er habe wenig Lust viel (ca. 8 Louis d'Or) zu geben, weil man in den 40er Jahren bei gleicher Situation (Dettingen) von Württemberg nichts erhalten habe.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt wartet ungeduldig auf die Bestätigung in der Angelegenheit Dettinger Blutbann. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll ihm mitteilen, wie gross die Belohnungen an Hof-Agent Müller, Oberamtmann und Oberamtsrat Metz zu stehen kommen. Den Entscheid, wie viel er gebe, werde er dementsprechend fällen.
Er hält Gedanken zum Glatter Blutbann und Landsee und Stauffenberg als Lehenträger fest.
Klingenberg sei am 10.6. samt mehreren zugehörigen Lehnshöfen von einem ausserordentlich starken Hagelwetter heimgesucht worden und der Schaden sei hoch, über 2000 fl., sprich 2000 fl seien für die Reparaturen nicht ausreichend.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Glückwünsche und Dank für ebensolche zum Neujahr.
  2. Meldet, dass der neue Kanzlei-Direktor am 15. Dezember in Muri eingetroffen sei und Jahresrechnung sowie Geld von Glatt gebracht habe. Der Abt dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für seine Arbeit.
  3. Finanzielles: Mit der Anstellung eines zeitlichen Pfarrhelfers in Dettensee soll man warten bis in Erfahrung gebracht wurde, ob der Franziskaner in Horb bleibt oder nicht.
  4. Die Bitte um Nachlass von Lieferungen des Reebmanns von Neuweier will der Abt nicht ganz abweisen. Er soll 3/4 abliefern und den Hinweis erhalten, dass dies in Zukunft nicht mehr in Frage komme.
  5. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll Diessens neuem Statthalter und zugleich Fabrikinspektor zu Neckarhausen (Name nicht genannt) behilflich sein.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hat verspätet vom Tod des Lehenträgers Baron von Landsee erfahren. Er begreife, dass sein Tod in den Augen des Reichshofrates kostbar ist. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll rechtzeigig den Neffen des Verstorbenen und alles der Angelegenheit Dienliche auskundschaften, da dies von Glatt aus schicklicher und sicherer sei. Die neulich beschriebene Bauerschaft würde hier in Muri ebenso sicher sein wie im Glattischen Architekt. Er erwarte diesen bald in Muri. Vom Pater Inspektor der Fabrik in Neckarhausen vernehme er keinen Buchstaben. Er habe nicht erfahren, wie dort im letzten Jahre gewirtschaftet worden sei.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

  1. Vernahm, dass das Blutbann-Geschäft in Wien Fortschritte gemacht hat.
  2. Zur Bitte um eine Anleihe von 60-80 fl vom 25.1.1789 äussert er sich sehr skeptisch und begründet seine Zweifel einem "Particular Cavalier" soviel anzuvertrauen ausführlich.
  3. P. Paul Küttel [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Paul_K%C3%BCttel], Pfarrer in Glatt, müsse sich fleissig an die Arbeit machen, andernfalls würde es wenig Früchte tragen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der kleine Gewinn von Glatt habe er erhalten. Er könne für den Neubau Geld dringen brauchen. Dankt P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] für dessen sorgfältiges Wirtschaften. Die Fürbitte von P. Leonz Bütler für Wilhelm Jung will er dahingehend akzeptieren, dass er bis zum Martini im Fabrikhaus zu Neckarhausen verbleiben dürfe. Inzwischen soll er sich in Glatt wegen einer Wohnung umsehen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Brief worin der Fürstabt Gerold Meyer berichtet, er habe in Ulm von einem Reichsgrafen ein Silberservice gekauft, welches der Statthalter bezahlen soll. Das Silberservice inklusive Koffer wurde für den Preis von 4241 fl. 52 Xr. gekauft. Früherer Besitzer des Service war ein Reichsgraf. Der Kauf wurde über den Ulmischen Ratsverwandten und Buchführer Gaum abgewickelt. Das Geld ist an den Bruder von Herr Gaum, Universitäts-Syndicus zu Tübingen gegen Quittung zu zahlen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], Ökonom in Dettingen, möge die Rechnung bezahlen, aber der Sicherheit wegen persönlich dorthin gehen, um bei allfälligen Unstimmgkeiten Einspruch erheben zu können. Sollten in Glatt und Dettingen Silbersorten vorrätig sein, sollen diese zur Zahlung mitverwendet.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt vernahm, dass die Haushälterin (Beschliesserin) in Glatt ihren Dienst gekündigt hat. Er willigt ein, dass sie zu ihrer Familie zurückkehrt.
P. Leonz Bütler werde inzwischen das Empfehlungsschreiben von P. Dominik Alder erhalten haben, worin er seine Schwester für diesen Dienst empfehle. Sollte sie die erforderlichen Eigenschaften haben, wäre der Abt einverstanden sie anzustellen. Er habe P. Dominik Alder allerdings auf verschiedene Voraussetzungen aufmerksam gemacht und ihn gebeten die Sache noch mit seinem Bruder P. Kolumban Alder in St. Gerold zu besprechen. Besonders gut kochen können sollte sie, da in Glatt immer wieder anspruchsvolle Gäste erscheinen.
Für Dettensee wird ein zeitlicher Provisor gesucht. Der Abt hofft, dass deswegen keine Verdriesslichkeiten mit Konstanz entstehen.
Die Exerzitien sollen die Patres in Glatt zu gegebener Zeit machen (8 Tage).

Meyer, Gerold

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