- CH 000902-1 A.IV.IV.4
- Item
- 03.01.1637
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Rauh, Benedikt
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Rauh, Benedikt
Kopie des Schuldbriefs von Abt Ulrich Keck, weitere Korrespondenz
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a) 1.3.1800: Kopie des Schuldbriefs von P. Bernard Ganther, Ökonom in Wiblingen, im Namen des Klosterkapitels in Absenz des Priors. Abt Ulrich und Konvent des schwäbisch-österreichischen Stiftes Wiblingen bekennen dem Fürstabt Gerold Meyer im Nahmen seines Stiftes Muri 5000 fl. schuldig zu sein, zu Unterstützung der Untertanen ein Jahr ohne Zins und nachher à 3 %. Sicherung: Verpfändung des Besitzes des Klosters Wiblingen in genere u. speziell das im schäbischen Dorf Stetten bei Laupheim bis die ganze Summe zurückerstattet werde. dat. und gesiegelt.
b) 10.3.1800: Brief von P. Bernard Ganther an Fürstabt Gerold Meyer. Situationsbericht: Besetzung durch kk-Truppen. Zwiefalten habe ein unglückliches Los gezogen. Details über verschiedene Pensionshöhen für die aus den Klöstern vertriebenen Konventualen, wobei Zwiefalten am schlechtesten wegkam.
c) 16.06.1800: Brief von P. Bernhard Ganther an Fürstabt Gerold Meyer.
d) 26.5.1803: P. Bernard Ganther an den Statthalter P. Basil Hausheer in Glatt.
e) 26.5.1803: Beilage zu d). P. Gregor Ziegler, Prior in Wiblingen an den Statthalter P. Basil Hausheer in Glatt. P. Gregor war in Wien gewesen und glaubte, dass Zwiefalten ebenso wie Muri gerettet werde. Er sprach in Wien auch von Muri. NB: Zu Beginn des Schreibens ist eine Bemerkung eines Murenser Paters, dass sich P. Greogor sehr getäuscht habe in der Annahme, Wiblingen werde nicht säkularisiert werden.
Ganther, Bernard
Wiblingen Notizen aus der Kriegszeit 1800
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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold Meyer
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Er freut sich auf die Ankunft des Abts in Zwiefalten und wünscht ihn bald wieder in Glatt zu haben.
P. Leodegar Schmid zur Zeit in Gammerdingen, Fürstabt Gerold Meyer in Wiblingen.
Schmid, Leodegar
Dankschreiben des Abts Ulrich Keck von Wiblingen
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Keck, Ulrich
Drei Briefe von P. Bernard Ganther, Grosskeller von Wiblingen über napoleonischen Krieg
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a) 1.10.1805: P. Bernard Ganther an den Statthalter von Muri. Berichtet, dass sie keine Minute sicher seien, wann das Unwetter losgehe. "Wir sind in Gottes Hand." Der Abt sei nach Augsburg gegangen. Wünscht, dass das Unwetter die Schweiz verschone und fern bleibe.
b) 1.1.1806: P. Bernard Ganther an P. Johannes Evangelist Borsinger, Statthalter in Klingenberg. Lagebericht: Krieg. Elchingen, Günzburg. Iller- und Donauüberschwemmung hinderte Vormarsch nach Ulm. Nach Wiblingen kamen sie erst nach der Kapitulation von Ulm. Beinahe alles, was sie im Kloster hatten "mussten wir hingeben", Schaden unbeschreibbar.
c) 24.2.1806: P. Bernard Ganther an P. Johannes Evangelist Borsinger, Statthalter in Klingenberg. Neuer Lagebericht: Schlacht im Klosterhof. Bayrische Truppen griffen an, Württemberger Besatzung verteidigte. Die Bayern siegten. Tote, Verwundete, im Kloster wurde ein Notspital eingerichtet etc.
Ganther, Bernard
Brief von P. Ganther Grosskeller von Wiblingen
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Über den traurigen Zustand des Stiftes.
Ganther, Bernard
Brief von Johann Evangelist Borsinger an Dekan Gregor Koch
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Notiz zu St. Gallen und Wiblinger Schuld, Junker Meyer.
Borsinger, Johannes Evangelist
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diverse
Brief von P. Peter Willer, Subrior, an P. Johannes Evangelist Borsinger, Statthalter auf Klingenberg
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In Abwesenheit von Abt und Prior versichert er, dass die schuldige Summe bei der Kommission eingereicht worden sei.
Willer, Peter
Konzept eines Schreibens von P. Leodegar Schmid an Alois Reding, Pannerherr
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Er sendet einen Konventualen mit entsprechendem Ausweis u. Dokumenten versehen u. bittet um wohlwollende Aufnahme. Leider geschah eine Panne, denn P. Meinrad Bloch sei abgegangen, ohne hinreichende Instruktion u. vergass zudem die Schriften mitzunehmen u. sei daher enttäuscht und verärgert zurückgekommen.
Schmid, Leodegar
Brief des württembergischen Kameralverwalters Schuster von Wiblingen an Fürstabt Gerold II. Meyer
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Er meldet die Feststellung, dass bei der Übernahme der Verwaltung der aufgehobenen Abtei Wiblingen die Unterlagen für die geliehenen 5000 Fl. fehlen. Er bittet um entsprechende Dokumente innerhalb von 6 Wochen nach Wiblingen zu senden. Es fehlen Belege, Verwendungszweck etc. Er bittet um Kopie des Kapitalbriefs. Er fragt ob Legalitätsbeweise vorhanden sind.
Beiliegend das Konzept für den Antwortsbrief vom 29.11.1807 von P. Leodegar Schmid und ein Brief von P. Leodegar Schmid an den Statthalter in Klingenberg, Johannes Evangelist Borsinger. Er sendet ihm eine Kopie des Schreibens von Schuster an Muri. Er meldet ihm, dass er eine Kopie des Schuldbriefs an Herrn Schuster nach Wiblingen gesandt habe. Er meint, die Frage der Zweckverwendung müsse das Kloster Wiblingen selbst beantworten. Zudem habe P. Bernhard Ganther klar erklärt (im Schreiben nach Glatt), dass die Berücksichtigung der Legalität nur in Frage komme, wenn die Summe zehn Mal höher wäre, also 50'000 Fl. P. Bernhard soll die Sache selbst mit Schuster regeln.
Schuster, August
Korrespondenz mit P. Modest Häufele vom Kloster Wiblingen über die Entwicklung dieser Schuld
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Häufele, Modest
Brief von P. Wolfen Zelger an P. Johannes Evangelist Borsinger
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Berichtet über die Geldangelegenheit und ihre Fortschritte, bzw. ihren Stillstand.
Zelger, Wolfen
Brief von P. Modest Häufele an P. Gregor Koch
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Er meldet den Empfang eines Briefs vom 20.12.1807 vom Statthalter von Klingenberg (Johannes Evangelist Borsinger), der ihm verschiedene Angaben über die Anleihe des Klosters Muri an das Kloster Wiblingen machte (Datum des Schuldbriefs: 1. März 1803). P. Modest Häufele sagt, er habe den Brief des Statthalters dem Abt von Wiblingen weitergeleitet (zur Zeit in Ehingen) und mit ihm gesprochen, wobei ihm der Abt versicherte, dass er Herrn Schuster nach seiner Ankunft schriftl. wie mündlich bis ins Detail informiert habe. Schuster gab sich damit nicht zufrieden. Übrigens seien alle diesbezüglichen Unterlagen den bayrischen Kommissaren übergeben worden; er soll sich dort erkundigen, etc. Anschliessend kommt noch ein Konzept des Briefs von Fürstabt Gerold Meyer an den Abt von Wiblingen, worin er sich beschwert, in eine Sache hineingezogen zu werden, die nur Wiblingen angehe, verfasst am 8. Januar 1808.
Häufele, Modest
Brief von Johann Evangelist Borsinger an Fürstabt Gerold Meyer
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Über ein "Wiblinger Geschäft".
Borsinger, Johannes Evangelist
Brief von P. Leodegar Schmid, Sekretär an P. Modest Häufele, Prof. am Gymn. in Ehingen
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Dies ist die Antwort auf einen Brief vom 26. Dezember 1807 (E.XII.5.a). Er möchte das Schreiben des Abtes (E.XII.6.e) noch unterstützen. Er macht noch praktische, konkrete Vorschläge für endliche Erledigung der leidigen Angelegenheit.
Schmid, Leodegar
Brief von Fürstabt Gerold Meyer an Abt Ulrich von Wiblingen zur Zeit in Krakau
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Der Abt geht die ganze Geschichte der Finanzangelegenheit nochmals im Detail durch, besonders was die Legalität betrifft. Er könne diese nicht beurteilen wegen Unkenntnis der entsprechenden ausländischen Gesetze. Er verweist auf dei verschiedene erhaltene Zusicherungen für Rückerstattung. Am Ende stellt der Abt einige konkrete Fragen u. bittet um Informationen.
Meyer, Gerold
Brief vom königlich-württembergischen Liquidations-Kommissär Kaufmann an Fürstabt Gerold Meyer
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Er meldet, das am 9. Februar die Liquidationsverhandlung des ehemaligen Stiftes Wiblingen sei. Der Abt möge einen genügsam bevollmächtigten Vertreter unter Vorlegung der originalen Beweisdokumente bestimmen und senden.
Kaufmann, Friedrich Ludwig von
Brief von Herrn Kaufmann, Obmann zu Blaubeuren, an Fürstabt Gerold Meyer
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Er rät an, sich an die Regierung zu wenden. Dazu notierte ein Pater von Muri, dass ein entsprechendes Schreibem am 16.2. gesendet worden sei. Aber auf diesen und einen nachfolgenden Brief sei keine Antwort nach Muri gekommen.
Kaufmann, Friedrich Ludwig von