Brief von P. Leodegar Schmid an P. Gregor Koch, Dekan, über Neuigkeiten aus Glatt
- CH 000902-1 A.IV.XII.5.3
- Dokument
- 21.10.1800
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Schmid, Leodegar
Brief von P. Leodegar Schmid an P. Gregor Koch, Dekan, über Neuigkeiten aus Glatt
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Brief von P. Leodegar Schmid an P. Gregor Koch, Dekan, über Neuigkeiten aus Glatt
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Brief von P. Leodegar Schmid an P. Gregor Koch, Dekan, über Neuigkeiten aus Glatt
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Brief von P. Leodegar Schmid an P. Gregor Koch, Dekan, über Klosterangelegenheiten
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Brief von P. Leodegar Schmid an P. Gregor Koch, Dekan, über ein Geschenk
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Brief von P. Leodegar Schmid an P. Bonaventura Weissenbach, Superior
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Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold Meyer
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Er freut sich auf die Ankunft des Abts in Zwiefalten und wünscht ihn bald wieder in Glatt zu haben.
P. Leodegar Schmid zur Zeit in Gammerdingen, Fürstabt Gerold Meyer in Wiblingen.
Schmid, Leodegar
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Antwort des Fürsten als Beilage.
Schmid, Leodegar
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P. Leodegar Schmid berichtet, dass Baumeister Valentin Lehmann eine Verschreibung auf donaueschingsche Kapitalien auf Abrechnung verlange. Das Kapitel habe beschlossen, sein Verlangen abzulehnen solange er keine detaillierte Abrechnung vorlege. Man fürchte sich aber davor, ihn zu beleidigen, da er um alles Geflüchtete und Versteckte wisse.
Schmid, Leodegar
Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über einen Gerichtsfall und anderes
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P. Leodegar Schmid berichtet, dass das Kloster wegen dem Lisiboden vor Gericht zitiert wird. Die Boswiler sprechen die Sandgrube im Haslehölzli an. P. Anselm Hediger, der in Schwyz ist über Pensionen und das Münzkabinet, das er bei sich hat. Nach Hofen schreibe er an P. Ignaz und P. Carl, ohne eigentlichen Befehl zurückzukehren, nach Steinhausen an Fr. Coelestin, befehlweise nomine Decani, und abends erschien er wieder in der Kutte. Dem Kloster Wettingen werde gegen hinterlegte Gülten capitulariter 6000 Fl. geliehen. In Einsiedeln ist ein sich noch in Arbeit befindender gestickter Ornat für Muri ein Raub der Franzosen geworden. Notizen zum Diebstahl des Schreiners Johannes per 2000 Fl. Man muss nach Aarau zwei Betten senden.
Schmid, Leodegar
Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über eine Anleihe für Kloster Engelberg
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P. Leodegar Schmid berichtet, dass sich Exammann Müller als Opfer für das Kloster betrachtet und 1000 Fl. anspricht, die eine von Dekan Studer herrührende Armenstiftung sind. Er erhielt aber noch keine schriftliche Antwort. Notizen bezüglich des Schuldienstes im Wey resp. Wahl des Schullehrers. Notizen bezüglich Heuzehntens und grossen Zehents. Die Zitation wegen Lisibodenholz unterbleibt einstweilen. Herr Subprior ist mit 15‘000 Fl. Kontribution nach Baden. Auf 8. Juni hatte sich General Jordy ansagen lassen, kam aber erst am 10. mit Frau und Kind und vielem Gefolge in Muri an und verreiste am 11. mit sechs Klosterpferden und einer Douceur. 12. Juni lädt P. Berthold von Engelberg in Sins zur Wahl nach Engelberg ein, und wenige Augenblicke nach ihm erscheinen P. Carl, dortiger und zeigen Aufschub der Wahl an. Sie hatten ihr Inventarium bei sich, in welchem über 200'000 Fl. Actio-Kapitalien und nur 2000 Fl. Barschaft fatiert [angegeben] waren. Sie baten um eine Anleihe und zwar gegen Hypothek um die Unterwaldner Obligation per 30‘000 Fl. ihnen zu überlassen. P. Fintan, der wie es scheint, beim Fürst ist, dürfe wohl nach Hause. Verschiedene Notizen über ihn und P. Anselm. Er klagt, über die übereilt aufrichtige Fassion [Bekenntnis] Muris, die mache, dass alles nach murischem Geld lüstern sei. Merkwürdiges Schreiben Finanzminister Finslers an die Verwaltungskammer in Baden.
Schmid, Leodegar
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Es wurde dem Weber von Muri alles berichtet. Notizen über Zehntablösung. Die Bünzer vom Streit wegen des Lisibodenholzes gestanden. Böse Gerüchte zirkulieren bezüglich Deportation. Die Druckerei an Nationalbuchdrucker überlassen. Dem Altschlüsselherr Zelger von Stans ist vom Minister erlaubt sechs Stück Vieh in den Klosterställen zu überwintern.
Schmid, Leodegar
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Schmid, Leodegar
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P. Leodegar Schmid berichtet über die Verkündigung der politischen Freiheit in der Pfarrkirche durch Landschreiber Müller. Amann Müller und Untervogt Gauch gehen als Gesandte der Freien Ämter zu General Le Brun und Schauenburg. Zug und Luzern buhlen um die Freien Ämter. Der Landeshauptmann scheine sich zum Chef der Freien Ämter emporschwingen zu wollen.
Es wurde über folgende Fragen Kapitel gehalten:
P. Beda scheint nach St. Blasien geflüchtet zu sein.
Schmid, Leodegar
Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Petition an den Senat
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
P. Leodegar Schmid berichtet über die Unzufriedenheit in Muri bezüglich der Ernennung von Superioren in Abwesenheit der Deportierten. Er teilt zudem mit, dass das Memorial um Zurücknahme der Deportation zum zweiten Mal an die Behörde gesendet wurde. Dem Schreiben liegt eine Kopie dieses Memorials bei.
Schmid, Leodegar
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P. Leodegar Schmid berichtet, dass die deputierten Altuntervogt Laubacher von Muri und Doktor Lang von Hitzkirch, die beordert waren, nach Basel zum Minister Mengaud zu reisen, nur nach Aarau gehen, wo sie die ochsische Konstitution erhalten, die vor der Kirche in Muri vom Volke modifiziert wird.
Am 5. April wird in Muri neben dem Leontibrunnen der Freiheitsbaum errichtet, bei einem Kronentaler Busse muss aus jedem Hause einer dabei sein! Am 7. April gingen die jungen Soldaten nach Einsiedeln wallfahrten und bei der Rückkehr werden am 9. und 10. alle Freiheitsbäume gefällt. Im Kloster ist man nicht dafür und wird deshalb von den Bauern als franzosenfreundlich verketzert, währenddem Übelgesinnte dem Kloster die Schuld des Sturzes der Freiheitsbäume beimassen. Am Nachmittag des 10. April kommen Laubacher und Rüegg zum Subprior und Pfarrer, und fragen, was man im Kloster von Konstitution und Freiheitsbäumen denke. Man hielt Cosilium, und antwortete, in einer so heiklen Sache, hätte man weder Beruf noch Macht, sich öffentlich zu erklären, sie möchten zum Bischof oder Legaten gehen, wofür sie auch tags darauf den Stierlin vom [Holz] schicken. Vom Kloster wird freilich ein Expresser nach Einsiedeln geschickt, um anzufragen, ob das Vorgeben der Freiheitsbaumstürzer wahr sei? etc. vid. hanc litteram ipsam sowohl über Freiheitsbäume als auch Konstitution.
Wahlmänner zur Konstituante sind am 13. fort: Dietrich Mäschli aus der Egg, Chirurg Frei aus dem Wey und ein Melliger von Buttwil Berichte über Bettmaringen.
Über ein in der Schreinerei eingegrabenes Kästlein. Über zwei Novizen Remigius Zelger und Petrus Fratecolla. Am 14. April werden der Äbtissin von Hermetschwil 400 Louis d’or gegen hinterlegte Gülten capitulariter concediert. Der Prälat von St. Urban ist in Luzern arretiert und militärisch nach St. Urban zurückgeführt. Der Pfarrer von Muri ist in Mellingen verklagt, weil den die Konstitution verwerfenden Einsiedlerbrief im Bau vorgelesen. Herr Subprior kommt vom Legaten zurück, den er bezüglich der Konstitution um eine Erklärung gebittet mit der Antwort: Ihr habt curam ab Episcopo, huic in hisce debetis obedientiam hunc interrogate. Si me interrogarent, Papam adirem.
Schmid, Leodegar
Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Inventur im Kloster
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Schmid, Leodegar
Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Ereignisse im September 1798
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Neue französische Truppen in Boswil, die nach Zürich ziehen. Die Verwaltungskammer verlangt ein Verzeichnis jährlicher Almosen. Notizen zu Hunkelers Prozess. Zwei Gebrüder Fäsi von Zürich kommen als Kommissäre v. Aarau hier an um Bibiothek, Münzkabinet und Manuskriptsammlung zu visitieren und obsignieren, um der Verläumdung Hartmanns zu begegnen, der behauptet, man hätte die rarsten Bücher und Schriften entfernt. Traurige Berichte von Unterwalden.
Schmid, Leodegar
Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Ereignisse im Oktober 1798
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Es kommen Beda und Fintan von St. Blasien zurück. Franz von Unterwalden, Adalbert von Fahr. 6. Oktober erscheint Statthalter Weber, um einen unbedingten Eid zu verlangen. Man hält Kapitel und bis auf P. Martin, Fr. Beat, P. Ambrosius und Leodegar halb und halb, entschlossen sich zu schwören. Schilderung dieses Schwures! – Anklage der 3 Pfarrer von Muri, Boswil und Bünzen wegen der Eidesgeschichte, und Entsetzung. Nach dem Tisch, Pfarrer von Muri und Fr. Coelestin noch jeder besonders vor den Statthalter Weber gefordert. Er tat als ob er eine reprimande wegen unklugen Reden bekommen habe. Notizen zur Monstranz und 2000 Louis d’or. Beilagen.
Schmid, Leodegar