Showing 152 results

Archival description
Meyer, Gerold Item
Advanced search options
Print preview View:

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Rückgabe der Verwaltung an die Klöster

P. Meinrad Bloch berichtet, dass der Abt von Hauterive dem Bischof von Freiburg am 29. März das Schreiben übergeben habe. Man hoffe auch auf den Grosskeller von Rheinau, der ohne anderen Klöstern etwas zu sagen, dort sei und gute Geschäfte mache. Amtmann Conrad von Bremgarten sei bei Landammann Dolder gut aufgenommen worden und Dorer von Baden habe am 25. März auf Befehl Dolders den Antrag in der Regierungskommission gemacht, den Artikel bezüglich der Klöster in Vollzug zu setzen. Gegen alles Erwarten habe Rengger den Antrag unterstützt, die Verwaltung getadelt und es für nützlich erachtet, dass die Verwaltung den Religiosen übergeben werde; allerdings mit der Bedingung: 1. Entschädigung der katholischen Pfarrer, 2. Die Leistung gestift. und gebräuchlicher Almosen, 3. Einen jährlichen Beitrag an den Jugendunterricht. Man habe von Landammann d’Affry die Inventarien verlangt. Man habe als dann an Landammann Dolder geschrieben. Der Brief beinhaltet zudem Notizen über ausländische Herrschaften und über ein Schreiben an d’Affry.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Verkündigung der politischen Freiheiten in der Pfarrkirche durch Landschreiber Müller

P. Leodegar Schmid berichtet über die Verkündigung der politischen Freiheit in der Pfarrkirche durch Landschreiber Müller. Amann Müller und Untervogt Gauch gehen als Gesandte der Freien Ämter zu General Le Brun und Schauenburg. Zug und Luzern buhlen um die Freien Ämter. Der Landeshauptmann scheine sich zum Chef der Freien Ämter emporschwingen zu wollen.

Es wurde über folgende Fragen Kapitel gehalten:

  • Ob die Schutzansuchung an alle Schutzstände gerichtet werden soll. Beschluss: Expectandum esse
  • Was man tun soll, wenn die Abtretung der niederen Gerichtsbarkeit verlangt werde. Beschluss: Man müsse den Entschluss des Fürstabts abwarten. Doch habe der Ammann schon den Gotteshausschild von seinem Mantel getrennt.
  • Ob man nicht Wertgegenstände und Geld in Sicherheit bringen soll. Beschluss: Das sei es weder ratsam noch wohl möglich, man lasse deshalb einstweilen alles bleiben, wo es ist.
  • Ob nicht ein Projekt zu einer Reformation oder eine Art von Gelübde zu machen wäre, um den göttlichen Zorn zu besänftigen. Nil conclusum res et data.
  • Inter Seniores wurde die Frage moviert, ob es nicht ratsam wäre, den hl. Leib von St. Leontius zurückkommen zu lassen, da seine Entfernung anfange, beim Volk ruchbar zu werden (er schien in [Gurtewil] gewesen zu sein). Man beschloss, die Antwort des Fürsten abzuwarten.

P. Beda scheint nach St. Blasien geflüchtet zu sein.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Situation der Klöster

P. Meinrad Bloch schreibt, dass das Schicksal der Klöster immer noch unentschieden sei, deswegen suchen die Klöster Sicherheit im Ausland. Rheinau wolle das Kloster in Jestetten vom Fürsten von Schwarzenberg kaufen und Einsiedeln etwas in Unterösterreich. Der Brief enthält zudem Notizen über die nach Paris berufene Consulta, die Urstände über Landeshauptmann Müller von Zug etc.

Bloch, Meinrad

Schreiben von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold Meyer über Neujahrswünsche und Bemühungen zur Klostererhaltung

P. Meinrad Bloch gratuliert zum neuen Jahr und berichtet über die Bemühungen zur Erhaltung der Klöster. Landammann d'Affry habe noch nicht geantwortet. P. Wolfen Zelger habe durch sein Drängen den Klöstern anderer Kantone kein gutes Spiel gemacht. Herrn Jauch wolle sich desselben annehmen. Für die Besitzungen im Ausland sei nach Aussage Herrn Stockars v. Schaffhausen noch einige Hoffnung.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer

Zwei Briefe, einer vom 28. und einer vom 30. Mai 1800. Der Brief vom 30. Mai ist zusätzlich als Kopie beigefügt. P. Meinrad Bloch drückt darin seine Hoffnung auf Besserung der Lage aus. Er verurteilt Franz Xaver Hübscher, den Pfarrer in Muri, und ist der Meinung, dass Fr. Coelestin Werder seinem Schicksale überlassen werden müsse.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Abreise des luzernischen Repräsentanten

P. Leodegar Schmid berichtet über die Abreise des luzernischen Repräsentanten Joseph Martin Amrhyn am 2. April. Er soll dem Kloster geraten haben, an sich selbst zu denken und so viel bares Geld als möglich zu retten. Am 4. April trifft ein Schreiben der im Bauwirtshaus residierenden provisorischen Regierung ein. Am 5. April wurde darüber Kapitel gehalten und geantwortet. Am 6. April kommt ein Schreiben bezüglich des Eides.

Schmid, Leodegar

Schreiben von P. Leonz Bütler, Statthalter in Glatt, an Fürstabt Gerold Meyer über die Anleihe des Freiherrn von Bubenhofen

P. Leonz Bütler berichtet, dass die Anleihe des Freiherrn von Bubenhofen in der Höhe von 31'555 fl. samt rückständigen Zinsen (11'555 fl.) zurückbezahlt worden sei. Nun sei Hofrat Giegling im Namen des Fürsten von Hechingen hier, um über ein Anleihen von 28'000 fl. zu verhandeln. So lange dieser Fürst lebe, bestehe keine Gefahr, aber mit seinem Nachfolger, Graf Herrmann, dürfe die hechingische Redlichkeit und Billigkeit ein Ende nehmen, da dieser ein Übelhaufen und von schlechter Treu und Glauben sei. Er empfiehlt für dieses wie für das frühere Anleihen eine reichsgerichtliche Ratifikation zu verlangen.

Bütler, Leonz

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die neue Konstitution und das Aufstellen von Freiheitsbäumen

P. Leodegar Schmid berichtet, dass die deputierten Altuntervogt Laubacher von Muri und Doktor Lang von Hitzkirch, die beordert waren, nach Basel zum Minister Mengaud zu reisen, nur nach Aarau gehen, wo sie die ochsische Konstitution erhalten, die vor der Kirche in Muri vom Volke modifiziert wird.

Am 5. April wird in Muri neben dem Leontibrunnen der Freiheitsbaum errichtet, bei einem Kronentaler Busse muss aus jedem Hause einer dabei sein! Am 7. April gingen die jungen Soldaten nach Einsiedeln wallfahrten und bei der Rückkehr werden am 9. und 10. alle Freiheitsbäume gefällt. Im Kloster ist man nicht dafür und wird deshalb von den Bauern als franzosenfreundlich verketzert, währenddem Übelgesinnte dem Kloster die Schuld des Sturzes der Freiheitsbäume beimassen. Am Nachmittag des 10. April kommen Laubacher und Rüegg zum Subprior und Pfarrer, und fragen, was man im Kloster von Konstitution und Freiheitsbäumen denke. Man hielt Cosilium, und antwortete, in einer so heiklen Sache, hätte man weder Beruf noch Macht, sich öffentlich zu erklären, sie möchten zum Bischof oder Legaten gehen, wofür sie auch tags darauf den Stierlin vom [Holz] schicken. Vom Kloster wird freilich ein Expresser nach Einsiedeln geschickt, um anzufragen, ob das Vorgeben der Freiheitsbaumstürzer wahr sei? etc. vid. hanc litteram ipsam sowohl über Freiheitsbäume als auch Konstitution.

Wahlmänner zur Konstituante sind am 13. fort: Dietrich Mäschli aus der Egg, Chirurg Frei aus dem Wey und ein Melliger von Buttwil Berichte über Bettmaringen.

Über ein in der Schreinerei eingegrabenes Kästlein. Über zwei Novizen Remigius Zelger und Petrus Fratecolla. Am 14. April werden der Äbtissin von Hermetschwil 400 Louis d’or gegen hinterlegte Gülten capitulariter concediert. Der Prälat von St. Urban ist in Luzern arretiert und militärisch nach St. Urban zurückgeführt. Der Pfarrer von Muri ist in Mellingen verklagt, weil den die Konstitution verwerfenden Einsiedlerbrief im Bau vorgelesen. Herr Subprior kommt vom Legaten zurück, den er bezüglich der Konstitution um eine Erklärung gebittet mit der Antwort: Ihr habt curam ab Episcopo, huic in hisce debetis obedientiam hunc interrogate. Si me interrogarent, Papam adirem.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Petition an den Senat

P. Leodegar Schmid berichtet über die Unzufriedenheit in Muri bezüglich der Ernennung von Superioren in Abwesenheit der Deportierten. Er teilt zudem mit, dass das Memorial um Zurücknahme der Deportation zum zweiten Mal an die Behörde gesendet wurde. Dem Schreiben liegt eine Kopie dieses Memorials bei.

Schmid, Leodegar

Schreiben von Johann Evangelist Hofer, Rektor der Benediktineruniversität Salzburg, an Fürstabt Gerold Meyer mit der Bitte um Unterstützung

Der Rektor bittet sowohl um personelle als auch finanzielle Unterstützung. Neben Lehrpersonal wird für eine Visitation in den Sommermonaten auch noch ein Präses sowie Assistenten gesucht.

Dem Brief liegt ein Verzeichnis der bestehenden mit der Universität verbundenen Benediktinerklöster bei. (In der linken Reihe sind die Klöster in Österreich, in der rechten diejenigen in Deutschland und der Schweiz aufgeführt.)

Hofer, Johann Evangelist

Results 101 to 120 of 152