- CH 000902-1 A.VII.III.9
- Item
- 29.7.1798
Part of Altes Archiv 1 (Kiem)
Bloch, Meinrad
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Bloch, Meinrad
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Er nimmt dankend das ihm angebotene Marschall-Amt an und schickt die Abschrift des versprochenen Fragments.
Zurlauben, Beat Fidel
Brief von P. Gregor Koch, Dekan, an Fürstabt Gerold II. Meyer
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Koch, Gregor
Zwei Briefe von Franz Bernhard Göldlin an Abt Gregor Koch
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Probst Göldlin dankt Abt Gregor Koch und nimmt die Leichenpredigt auf den verstorbenen Fürstabt Gerold II. an. Schickt die Predigt nach Muri.
Göldlin, Franz Bernhard
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P. Leonz Bütler berichtet, dass die Anleihe des Freiherrn von Bubenhofen in der Höhe von 31'555 fl. samt rückständigen Zinsen (11'555 fl.) zurückbezahlt worden sei. Nun sei Hofrat Giegling im Namen des Fürsten von Hechingen hier, um über ein Anleihen von 28'000 fl. zu verhandeln. So lange dieser Fürst lebe, bestehe keine Gefahr, aber mit seinem Nachfolger, Graf Herrmann, dürfe die hechingische Redlichkeit und Billigkeit ein Ende nehmen, da dieser ein Übelhaufen und von schlechter Treu und Glauben sei. Er empfiehlt für dieses wie für das frühere Anleihen eine reichsgerichtliche Ratifikation zu verlangen.
Bütler, Leonz
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P. Leodegar Schmid berichtet, dass die deputierten Altuntervogt Laubacher von Muri und Doktor Lang von Hitzkirch, die beordert waren, nach Basel zum Minister Mengaud zu reisen, nur nach Aarau gehen, wo sie die ochsische Konstitution erhalten, die vor der Kirche in Muri vom Volke modifiziert wird.
Am 5. April wird in Muri neben dem Leontibrunnen der Freiheitsbaum errichtet, bei einem Kronentaler Busse muss aus jedem Hause einer dabei sein! Am 7. April gingen die jungen Soldaten nach Einsiedeln wallfahrten und bei der Rückkehr werden am 9. und 10. alle Freiheitsbäume gefällt. Im Kloster ist man nicht dafür und wird deshalb von den Bauern als franzosenfreundlich verketzert, währenddem Übelgesinnte dem Kloster die Schuld des Sturzes der Freiheitsbäume beimassen. Am Nachmittag des 10. April kommen Laubacher und Rüegg zum Subprior und Pfarrer, und fragen, was man im Kloster von Konstitution und Freiheitsbäumen denke. Man hielt Cosilium, und antwortete, in einer so heiklen Sache, hätte man weder Beruf noch Macht, sich öffentlich zu erklären, sie möchten zum Bischof oder Legaten gehen, wofür sie auch tags darauf den Stierlin vom [Holz] schicken. Vom Kloster wird freilich ein Expresser nach Einsiedeln geschickt, um anzufragen, ob das Vorgeben der Freiheitsbaumstürzer wahr sei? etc. vid. hanc litteram ipsam sowohl über Freiheitsbäume als auch Konstitution.
Wahlmänner zur Konstituante sind am 13. fort: Dietrich Mäschli aus der Egg, Chirurg Frei aus dem Wey und ein Melliger von Buttwil Berichte über Bettmaringen.
Über ein in der Schreinerei eingegrabenes Kästlein. Über zwei Novizen Remigius Zelger und Petrus Fratecolla. Am 14. April werden der Äbtissin von Hermetschwil 400 Louis d’or gegen hinterlegte Gülten capitulariter concediert. Der Prälat von St. Urban ist in Luzern arretiert und militärisch nach St. Urban zurückgeführt. Der Pfarrer von Muri ist in Mellingen verklagt, weil den die Konstitution verwerfenden Einsiedlerbrief im Bau vorgelesen. Herr Subprior kommt vom Legaten zurück, den er bezüglich der Konstitution um eine Erklärung gebittet mit der Antwort: Ihr habt curam ab Episcopo, huic in hisce debetis obedientiam hunc interrogate. Si me interrogarent, Papam adirem.
Schmid, Leodegar
Brief von Beat Fidel Zurlauben an Fürstabt Gerold Meyer über Fragmente der ältesten Murichronik
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Er verspricht, die augefundenen Fragmente des ältesten Murichronicons nebst einigen auf Äbte bezüglichen Dokumenten abzuschreiben.
Zurlauben, Beat Fidel
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Frauenfeld
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
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Maler Müller v. Constanz zum Fassen der Altäre angekommen.
Kumbli, Hieronymus
Notizen über Fürstabt Gerold II. Meyer
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physisches Dossier enthält nur Dokument von 1798, laut Vermerk im Kiemschen Verzeichnis müssten noch weitere Unterlagen in diesem Dossier liegen
Brief von P. Gregor Koch, Dekan, an Fürstabt Gerold II. Meyer
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Der Dekan, derzeit in Glatt, übermittelt einen Brief von P. Meinrad Bloch.
Koch, Gregor
Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Petition an den Senat
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P. Leodegar Schmid berichtet über die Unzufriedenheit in Muri bezüglich der Ernennung von Superioren in Abwesenheit der Deportierten. Er teilt zudem mit, dass das Memorial um Zurücknahme der Deportation zum zweiten Mal an die Behörde gesendet wurde. Dem Schreiben liegt eine Kopie dieses Memorials bei.
Schmid, Leodegar
Briefe von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer
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Bloch, Meinrad
Schreiben von Fürstabt Berthold Rottler von St. Blasien an Fürstabt Geriold Meyer
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Todesanzeige für Fürstabt Mauritius Ribbele von St. Blasien und die Wahl Berthold Rottlers.
Rottler, Berthold
Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer
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Zwei Briefe, einer vom 28. und einer vom 30. Mai 1800. Der Brief vom 30. Mai ist zusätzlich als Kopie beigefügt. P. Meinrad Bloch drückt darin seine Hoffnung auf Besserung der Lage aus. Er verurteilt Franz Xaver Hübscher, den Pfarrer in Muri, und ist der Meinung, dass Fr. Coelestin Werder seinem Schicksale überlassen werden müsse.
Bloch, Meinrad
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Bildhauer Beck v. Dettingen ist am 20. Nov. angelangt, um laut Accord (vid Belage: 1 fl. pr. Tag für ihn nebst Kost und 2 fl. pr. Woche für seine Gesellen), Kanzel und Altar zu machen.
Kumbli, Hieronymus
Schreiben von P. Hieronymus Kumbli an Fürstabt Gerold Meyer
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Stukkatoren und Baumeister haben fertig überschickte Altarblätter erhalten.
Kumbli, Hieronymus
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P. Leodegar Schmid berichtet über die Abreise des luzernischen Repräsentanten Joseph Martin Amrhyn am 2. April. Er soll dem Kloster geraten haben, an sich selbst zu denken und so viel bares Geld als möglich zu retten. Am 4. April trifft ein Schreiben der im Bauwirtshaus residierenden provisorischen Regierung ein. Am 5. April wurde darüber Kapitel gehalten und geantwortet. Am 6. April kommt ein Schreiben bezüglich des Eides.
Schmid, Leodegar
Schreiben von Nunitus Testaferrata an Fürstabt Gerold Meyer über das Fastenindult
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Der Nunitus findet das Fastenindult von Konstanz nicht und gibt Fürstabt Gerold Meyer die Erlaubnis, für seine Pfarreien nach Ermessen zu handeln.
Testaferrata, Fabrizio Sceberras
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Abt Bernhard berichtet über den Einfall der Franzosen in Rheinau und die Deportation der Religiosen nach Muri. Einige Brüder hätten die gefährliche Flucht über den Rhein gewagt. Dem Brief liegt ein Auszug eines Tagebuches bei.
Meyer, Bernhard