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Meyer, Gerold
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Schreiben von P. Leonz Bütler, Statthalter in Glatt, an Fürstabt Gerold Meyer über die Anleihe des Freiherrn von Bubenhofen

P. Leonz Bütler berichtet, dass die Anleihe des Freiherrn von Bubenhofen in der Höhe von 31'555 fl. samt rückständigen Zinsen (11'555 fl.) zurückbezahlt worden sei. Nun sei Hofrat Giegling im Namen des Fürsten von Hechingen hier, um über ein Anleihen von 28'000 fl. zu verhandeln. So lange dieser Fürst lebe, bestehe keine Gefahr, aber mit seinem Nachfolger, Graf Herrmann, dürfe die hechingische Redlichkeit und Billigkeit ein Ende nehmen, da dieser ein Übelhaufen und von schlechter Treu und Glauben sei. Er empfiehlt für dieses wie für das frühere Anleihen eine reichsgerichtliche Ratifikation zu verlangen.

Bütler, Leonz

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die neue Konstitution und das Aufstellen von Freiheitsbäumen

P. Leodegar Schmid berichtet, dass die deputierten Altuntervogt Laubacher von Muri und Doktor Lang von Hitzkirch, die beordert waren, nach Basel zum Minister Mengaud zu reisen, nur nach Aarau gehen, wo sie die ochsische Konstitution erhalten, die vor der Kirche in Muri vom Volke modifiziert wird.

Am 5. April wird in Muri neben dem Leontibrunnen der Freiheitsbaum errichtet, bei einem Kronentaler Busse muss aus jedem Hause einer dabei sein! Am 7. April gingen die jungen Soldaten nach Einsiedeln wallfahrten und bei der Rückkehr werden am 9. und 10. alle Freiheitsbäume gefällt. Im Kloster ist man nicht dafür und wird deshalb von den Bauern als franzosenfreundlich verketzert, währenddem Übelgesinnte dem Kloster die Schuld des Sturzes der Freiheitsbäume beimassen. Am Nachmittag des 10. April kommen Laubacher und Rüegg zum Subprior und Pfarrer, und fragen, was man im Kloster von Konstitution und Freiheitsbäumen denke. Man hielt Cosilium, und antwortete, in einer so heiklen Sache, hätte man weder Beruf noch Macht, sich öffentlich zu erklären, sie möchten zum Bischof oder Legaten gehen, wofür sie auch tags darauf den Stierlin vom [Holz] schicken. Vom Kloster wird freilich ein Expresser nach Einsiedeln geschickt, um anzufragen, ob das Vorgeben der Freiheitsbaumstürzer wahr sei? etc. vid. hanc litteram ipsam sowohl über Freiheitsbäume als auch Konstitution.

Wahlmänner zur Konstituante sind am 13. fort: Dietrich Mäschli aus der Egg, Chirurg Frei aus dem Wey und ein Melliger von Buttwil Berichte über Bettmaringen.

Über ein in der Schreinerei eingegrabenes Kästlein. Über zwei Novizen Remigius Zelger und Petrus Fratecolla. Am 14. April werden der Äbtissin von Hermetschwil 400 Louis d’or gegen hinterlegte Gülten capitulariter concediert. Der Prälat von St. Urban ist in Luzern arretiert und militärisch nach St. Urban zurückgeführt. Der Pfarrer von Muri ist in Mellingen verklagt, weil den die Konstitution verwerfenden Einsiedlerbrief im Bau vorgelesen. Herr Subprior kommt vom Legaten zurück, den er bezüglich der Konstitution um eine Erklärung gebittet mit der Antwort: Ihr habt curam ab Episcopo, huic in hisce debetis obedientiam hunc interrogate. Si me interrogarent, Papam adirem.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Petition an den Senat

P. Leodegar Schmid berichtet über die Unzufriedenheit in Muri bezüglich der Ernennung von Superioren in Abwesenheit der Deportierten. Er teilt zudem mit, dass das Memorial um Zurücknahme der Deportation zum zweiten Mal an die Behörde gesendet wurde. Dem Schreiben liegt eine Kopie dieses Memorials bei.

Schmid, Leodegar

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer

Zwei Briefe, einer vom 28. und einer vom 30. Mai 1800. Der Brief vom 30. Mai ist zusätzlich als Kopie beigefügt. P. Meinrad Bloch drückt darin seine Hoffnung auf Besserung der Lage aus. Er verurteilt Franz Xaver Hübscher, den Pfarrer in Muri, und ist der Meinung, dass Fr. Coelestin Werder seinem Schicksale überlassen werden müsse.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die Abreise des luzernischen Repräsentanten

P. Leodegar Schmid berichtet über die Abreise des luzernischen Repräsentanten Joseph Martin Amrhyn am 2. April. Er soll dem Kloster geraten haben, an sich selbst zu denken und so viel bares Geld als möglich zu retten. Am 4. April trifft ein Schreiben der im Bauwirtshaus residierenden provisorischen Regierung ein. Am 5. April wurde darüber Kapitel gehalten und geantwortet. Am 6. April kommt ein Schreiben bezüglich des Eides.

Schmid, Leodegar

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