Wiblingen Notizen aus der Kriegszeit 1800
- CH 000902-1 A.VI.XV.11
- Dossier
- ca. 1800
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
- 1 Catalogus von 1801
Wiblingen Notizen aus der Kriegszeit 1800
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Promemoria von P. Meinrad Bloch
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Zwei Entwürfe von P. Meinrad Bloch. 1. Promemoria über die ganze Angelegenheit der Wiblinger Schuld (Zusammenfassung, Lösungsansätze), datiert 18.9.1810. 2. Auftrag, datiert 28.9.1810.
Bloch, Meinrad
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Notizen (nach dem 16.7.1810 geschrieben) mit Informationen, was in letzter Zeit in Sache Wiblinger-Kapital gelaufen sei (nennt verschiedene Daten).
Schmid, Leodegar
Korrespondenz mit P. Modest Häufele vom Kloster Wiblingen über die Entwicklung dieser Schuld
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Häufele, Modest
Kopie des Schuldbriefs von Abt Ulrich Keck, weitere Korrespondenz
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
a) 1.3.1800: Kopie des Schuldbriefs von P. Bernard Ganther, Ökonom in Wiblingen, im Namen des Klosterkapitels in Absenz des Priors. Abt Ulrich und Konvent des schwäbisch-österreichischen Stiftes Wiblingen bekennen dem Fürstabt Gerold Meyer im Nahmen seines Stiftes Muri 5000 fl. schuldig zu sein, zu Unterstützung der Untertanen ein Jahr ohne Zins und nachher à 3 %. Sicherung: Verpfändung des Besitzes des Klosters Wiblingen in genere u. speziell das im schäbischen Dorf Stetten bei Laupheim bis die ganze Summe zurückerstattet werde. dat. und gesiegelt.
b) 10.3.1800: Brief von P. Bernard Ganther an Fürstabt Gerold Meyer. Situationsbericht: Besetzung durch kk-Truppen. Zwiefalten habe ein unglückliches Los gezogen. Details über verschiedene Pensionshöhen für die aus den Klöstern vertriebenen Konventualen, wobei Zwiefalten am schlechtesten wegkam.
c) 16.06.1800: Brief von P. Bernhard Ganther an Fürstabt Gerold Meyer.
d) 26.5.1803: P. Bernard Ganther an den Statthalter P. Basil Hausheer in Glatt.
e) 26.5.1803: Beilage zu d). P. Gregor Ziegler, Prior in Wiblingen an den Statthalter P. Basil Hausheer in Glatt. P. Gregor war in Wien gewesen und glaubte, dass Zwiefalten ebenso wie Muri gerettet werde. Er sprach in Wien auch von Muri. NB: Zu Beginn des Schreibens ist eine Bemerkung eines Murenser Paters, dass sich P. Greogor sehr getäuscht habe in der Annahme, Wiblingen werde nicht säkularisiert werden.
Ganther, Bernard
Konzept eines Schreibens von P. Leodegar Schmid an Alois Reding, Pannerherr
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Er sendet einen Konventualen mit entsprechendem Ausweis u. Dokumenten versehen u. bittet um wohlwollende Aufnahme. Leider geschah eine Panne, denn P. Meinrad Bloch sei abgegangen, ohne hinreichende Instruktion u. vergass zudem die Schriften mitzunehmen u. sei daher enttäuscht und verärgert zurückgekommen.
Schmid, Leodegar
Drei Briefe von P. Bernard Ganther, Grosskeller von Wiblingen über napoleonischen Krieg
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
a) 1.10.1805: P. Bernard Ganther an den Statthalter von Muri. Berichtet, dass sie keine Minute sicher seien, wann das Unwetter losgehe. "Wir sind in Gottes Hand." Der Abt sei nach Augsburg gegangen. Wünscht, dass das Unwetter die Schweiz verschone und fern bleibe.
b) 1.1.1806: P. Bernard Ganther an P. Johannes Evangelist Borsinger, Statthalter in Klingenberg. Lagebericht: Krieg. Elchingen, Günzburg. Iller- und Donauüberschwemmung hinderte Vormarsch nach Ulm. Nach Wiblingen kamen sie erst nach der Kapitulation von Ulm. Beinahe alles, was sie im Kloster hatten "mussten wir hingeben", Schaden unbeschreibbar.
c) 24.2.1806: P. Bernard Ganther an P. Johannes Evangelist Borsinger, Statthalter in Klingenberg. Neuer Lagebericht: Schlacht im Klosterhof. Bayrische Truppen griffen an, Württemberger Besatzung verteidigte. Die Bayern siegten. Tote, Verwundete, im Kloster wurde ein Notspital eingerichtet etc.
Ganther, Bernard
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
diverse
Dankschreiben des Abts Ulrich Keck von Wiblingen
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Keck, Ulrich
Brief von Regierungsrat Fetzer, Aarau, an Abt Gregor Koch
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Der Abt hatte ihn gebeten, in Bern bei der Tagsatzung, bei der auch der württemberg. Gesandte erscheinen sollte, das Thema der Schuldentilgung von 5000 Fl. für Wiblingen auszusprechen. Fetzer meldet dem Abt, dass er dies getan und dass er vom württemberg. König ein Schreiben erhalten habe mit dem Hinweis, dass bei der kommenden Unterhandlung über die Inkameration auch auf das Kapital des Stiftes Muri Rücksicht genommen werden müsse. Fetzer hofft auf Erfolg.
Fetzer, Johann Karl
Brief von Regierungrsat Johannes Herzog von Effingen an Abt Gregor Koch
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Dankt dem Abt für die Bemühungen um ein Paar guter Schweizer Pferde. Er schäme sich, ihn in solcher Sache bemüht zu haben. Weiter hatte er Abt Gregor gebeten, für ihn die Verbindung zum Abt von Einsiedeln herzustellen, was geklappt hat, wofür er ihm dankt. Er hofft noch im Herbst via Muri nach Einsiedeln zu kommen. Die Aktenstücke, die Abt Gregor von ihm wünschte, seien leider noch in alten Papieren in Effingen "begraben". Sobald er nach Effingen gehe, werde er sie suchen. Er sei der Überzeugung, dass der Regierungsrat in der Sache mit Württemberg eins sei. Andererseits meint er, dass man es in Württemberg nicht wagen dürfe zu widersprechen. Hofft auf Erfolg.
Herzog, Johannes
Brief von P. Wolfen Zelger an P. Johannes Evangelist Borsinger
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Berichtet über die Geldangelegenheit und ihre Fortschritte, bzw. ihren Stillstand.
Zelger, Wolfen
Brief von P. Peter Willer, Subrior, an P. Johannes Evangelist Borsinger, Statthalter auf Klingenberg
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
In Abwesenheit von Abt und Prior versichert er, dass die schuldige Summe bei der Kommission eingereicht worden sei.
Willer, Peter
Brief von P. Modest Häufele an P. Leodegar Schmid
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Traurige Nachricht von den Konventualen aus Polen, da die Wiblinger Flüchtlinge aus Triniz wieder weiter ziehen mussten, da dieses Gebiet zu Sachsen geschlagen wurde. Auch die Schuldenfrage mit Muri sei weiterhin nicht gelöst.
Häufele, Modest
Brief von P. Modest Häufele an P. Leodegar Schmid
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Er sendet ein Zeugnis von Wien aber ohne gültige Unterschrift. Das Kloster Muri möge sich an den Abt von Wiblingen wenden, der zur Zeit in Wien weile (in der Schottenabtei).
Häufele, Modest
Brief von P. Modest Häufele an P. Leodegar Schmid
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Er spricht sein Beileid zum Tod von Fürstabt Gerold Meyer aus. Er habe inzwischen an den Grosskeller von Wiblingen geschrieben. Zur Zeit sei ein Confrater in Wien u. hoffe, die Angelegenheit endlich zum guten Ende zu bringen.
Häufele, Modest
Brief von P. Modest Häufele an P. Gregor Koch
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Er meldet den Empfang eines Briefs vom 20.12.1807 vom Statthalter von Klingenberg (Johannes Evangelist Borsinger), der ihm verschiedene Angaben über die Anleihe des Klosters Muri an das Kloster Wiblingen machte (Datum des Schuldbriefs: 1. März 1803). P. Modest Häufele sagt, er habe den Brief des Statthalters dem Abt von Wiblingen weitergeleitet (zur Zeit in Ehingen) und mit ihm gesprochen, wobei ihm der Abt versicherte, dass er Herrn Schuster nach seiner Ankunft schriftl. wie mündlich bis ins Detail informiert habe. Schuster gab sich damit nicht zufrieden. Übrigens seien alle diesbezüglichen Unterlagen den bayrischen Kommissaren übergeben worden; er soll sich dort erkundigen, etc. Anschliessend kommt noch ein Konzept des Briefs von Fürstabt Gerold Meyer an den Abt von Wiblingen, worin er sich beschwert, in eine Sache hineingezogen zu werden, die nur Wiblingen angehe, verfasst am 8. Januar 1808.
Häufele, Modest
Brief von P. Leodegar Schmid, Sekretär an P. Modest Häufele, Prof. am Gymn. in Ehingen
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Dies ist die Antwort auf einen Brief vom 26. Dezember 1807 (E.XII.5.a). Er möchte das Schreiben des Abtes (E.XII.6.e) noch unterstützen. Er macht noch praktische, konkrete Vorschläge für endliche Erledigung der leidigen Angelegenheit.
Schmid, Leodegar
Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold Meyer
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Er freut sich auf die Ankunft des Abts in Zwiefalten und wünscht ihn bald wieder in Glatt zu haben.
P. Leodegar Schmid zur Zeit in Gammerdingen, Fürstabt Gerold Meyer in Wiblingen.
Schmid, Leodegar
Brief von P. Ganther Grosskeller von Wiblingen
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Über den traurigen Zustand des Stiftes.
Ganther, Bernard