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Altes Archiv 1 (Kiem) Item Schuldtitel German
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Brief von Regierungsrat Fetzer, Aarau, an Abt Gregor Koch

Der Abt hatte ihn gebeten, in Bern bei der Tagsatzung, bei der auch der württemberg. Gesandte erscheinen sollte, das Thema der Schuldentilgung von 5000 Fl. für Wiblingen auszusprechen. Fetzer meldet dem Abt, dass er dies getan und dass er vom württemberg. König ein Schreiben erhalten habe mit dem Hinweis, dass bei der kommenden Unterhandlung über die Inkameration auch auf das Kapital des Stiftes Muri Rücksicht genommen werden müsse. Fetzer hofft auf Erfolg.

Fetzer, Johann Karl

Konzept eines Schreibens von P. Leodegar Schmid an Alois Reding, Pannerherr

Er sendet einen Konventualen mit entsprechendem Ausweis u. Dokumenten versehen u. bittet um wohlwollende Aufnahme. Leider geschah eine Panne, denn P. Meinrad Bloch sei abgegangen, ohne hinreichende Instruktion u. vergass zudem die Schriften mitzunehmen u. sei daher enttäuscht und verärgert zurückgekommen.

Schmid, Leodegar

Kopie einer Note der königlich württembergischen Gesandtschaft des hohen Standes Aargau

Das Kapital 1803/04 werde von Seite des königlich-kaiserlich österreichischen Hofes vorgenommen und als Eigentum eines helvetischen Stiftes unter die Gruppe der Inkamerations-Objekte fallen und folglich bei den diesbezüglichen Traktationen behandelt werden. Unterzeichnet vom Kommandeur des Zivildienstordens u. Vizedirektors des Oberjustiztribunals und württembergischen Gesandten d'Arand.

Arand, Johann Baptist Martin von

Nota von P. Leodegar Schmid

Notizen (nach dem 16.7.1810 geschrieben) mit Informationen, was in letzter Zeit in Sache Wiblinger-Kapital gelaufen sei (nennt verschiedene Daten).

Schmid, Leodegar

Promemoria von P. Meinrad Bloch

Zwei Entwürfe von P. Meinrad Bloch. 1. Promemoria über die ganze Angelegenheit der Wiblinger Schuld (Zusammenfassung, Lösungsansätze), datiert 18.9.1810. 2. Auftrag, datiert 28.9.1810.

Bloch, Meinrad

Schreiben von Freiherr Franck an Fürstabt Gerold Meyer wegen einer Anfrage für eine Anleihe des hohen Domstiftes Strassburg über 300'000 livres, die von Muri abgelehnt wird

Brief von Freiherr Franck an Fürstabt Gerold. Beilage zum Brief mit der Signatur: A.IV.VII.8-7.
Es geht um eine Strassburger Anleihe von 500’000 Livres, die der Adressat als gute Anlage für „stilliegende Fonds“ betrachtet. Strassburg suche Geld, um die 1779 abgebrannte bischöfliche Residenz in Zabern wieder in Stand stellen zu können. Die Anleihe aufzunehmen ist dem Kardinal bewilligt und fürstliche Lande sind als Sicherheit verpfändet worden. Das Geld dürfe zu keinem anderen Zweck verwendet werden. Daher werden vorerst nur 300’000 erbeten. Das Domkapitel übernäme die Funktion des Kontrollorgans. Die Tilgungszeit beträgt 20 Jahre mittels einer jährlichen Abzahlungssumme von ca. 25’000.

Franck (Freiherr, Geheimer Rat)

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Er habe von der Kurie in Konstanz ein Schreiben erhalten, worin die Kurie melde, dass die Pfarrei Sursee Säkularpfarrei sei und unmittelbar dem Bischof unterstehe. Darum begreife die Kurie nicht, warum der Prälat von Muri die Altäre in der Pfarrkirche Sursee weihen könne. Da aber für Muri sowohl die Regularität als auch Inkorporation dieser Kirche vollkommen begründet sind, hofft der Abt, dass sich das Problem bald beseitigen lasse. Siegmaringen hatt wieder um eine Anleihe von 4'000 fl angefragt. Weil Sigmaringen für frühere Summen den Zins stets regelmässig beglich, ist der Abt bereit das Begehren zu erfüllen unter der Bedingung gewisser Sicherheiten.
P. Adalbert Renner [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Adalbert_Renner] werde in Kürze das Zimmer in Diessen beziehen, das der Statthalter P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] bisher bewohnte. Der Zustand von P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] habe sich nicht gebessert. Er habe „ganz besondere Grillen im Kopf“, die zunehmend Verrücktheit vermuten lassen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt hat vernommen, dass die Rückzahlung der württembergischen Schuld (28’000 fl.) klappe und daher sendet er P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] eine von ihm verfasste und unterzeichnete Quittung, die dem Überbringer dann ausgehändigt werden soll. Eine „Douceur“ sei keine zu geben, man halte sich strikt an den Text der Obligation.
P. Leonz Bütler solle ihm sogleich nach Empfang der Summe berichten und auch mitteilen aus was für Sorten sie bestehe. Das Geld sei dann bis auf Weiteres gut zu versorgen. Man sieht in Muri davon ab, dieses Geld der Neuen Bank anzuvertrauen. Auch nichts davon ausleihen. Der Abt möchte auch warten, bis er den Bericht wegen der Dettinger Mühle erhalten habe. Inzwischen soll P. Leonz Bütler auch in seiner Region Ausschau halten wegen event. günstiger Anlagemöglichkeiten für dieses Geld.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt sendet obiges in Strassburg von Freiherr Franck verfasstes Schreiben dem Ökonom in Glatt. Der Abt schreibt, dass die finanz. Mittel nicht so gross seien, dass man solche Anlagen in Betracht ziehen könne. Auch würden ihm Ort und entsprechende Umstände nicht gefallen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] möge in angemessenen und schicklichen Worten das Angebot abweisen und zwar ein für allemal.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hat dem Abt die Gründe der noch nicht erfolgten Heimzahlung des Ulmischen Kapitals erklärt und der Abt akzeptiert diese. Das Kapital wird noch stehen gelassen. (Die Ratifizierung war am 21. November 1781 erfolgt.) Fragt nach der Sicherheit, da nur die Regierung und Kammer zu Freiburg und nicht der höchste Lehensherr selbst unterzeichnet haben.
Es war vorgesehen den Oberamtmann mit der Besorgung der Jurisdiktionalien zu betrauen, was dem Abt jedoch nicht gefällt. Er habe ihm selbst geschrieben, dass es ihm lieber wäre, wenn er nur einem und nicht zwei Herren dienen würde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] hatte dem Abt vor kurzem Plan und Kostenvoranschlag für eine umfängliche Renovation des Stall- und Scheunengebäudes auf dem Neckarhauserhof gesandt. Der Abt heisst die Reparation gut, wobei er sich auf die Information stützt, dass danach alles dauerhaft brauchbar sein werde.
Dann verlangt er, dass das Haigerloch Leut-Amt den längst verfallenen Zins ohne Aufschub bezahlt.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den geistig und körperlich kranken P. Luitfried Faller

  1. Betrifft Besserische Schuldsache. Ein weit abgelegenes Gut sollte man besser verkaufen, weil daraus wenig oder gar keinen Nutzen zu ziehen ist.
  2. Frau Volmer, eine ehrliche Frau, hat einen grossen Verlust bezüglich ihrer Pension erlitten. Ihr können rückständige Zinsen erlassen werden. Sie soll nur das Kapital von 300 fl. (ohne Zinsen) zurückzahlen.
  3. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] soll P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] sagen, dass dieser dem Abt mitteilen soll, wie die Kur angeschlagen und seine Leibes- und Gemütszustände beschaffen seien.
  4. Vor kurzem hat der Abt ein Schreiben der Regierung von Donaueschingen erhalten mit der Ankündigung, dass das durchlauchte Haus mit nächstem St. Michaelstag die Pfandherrschaft Riedöschingen durch Zahlung des darauf haftenden Kapitals einlösen wolle. Er habe dies nicht akzeptiert, da die vertragliche Kündigungsfrist 1 Jahr betrage und zudem einige Vertragspunkte noch geklärt werden müssen. Es könnten hier diverse Verdriesslichkeiten auf uns zukommen.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den geistig und körperlich kranken P. Luitfried Faller

  1. Das medizinische Gutachten zu P. Luitfried Faller [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Luitfried_Faller] sei zu kurz, als dass man daraus erkennen könne, zu welchem Grad der Melancholie der Patient leide. Daher könne er ihn nicht allein zur Quelle Gurwies zu senden. Wenn er selber nichts zur Genesung beitrage, könne man ihn senden wohin man wolle, es nütze nichts.
  2. Der Oberamtmann soll wegen der Besserischen Schuldsache nach Überlingen gehen. Dies sei besser als wenn P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] gehe, was mehr Aufsehen erregen würde.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über die abbezahlten 28'000 fl. von Württemberg und Anleihen an Sigmaringen

Der Abt verlangt eine Obligation (wegen der Schuld v. 28'000 fl.). Er vernahm, dass die Schuld erst in 1 Jahr zurückbezahlt werden soll obwohl die Kündigungsfrist ½ Jahre beträgt. Er hofft, dass die Sache mit dem Jud Auerbach bald erledigt werde.
Dem Juden Baruch Caim wurde Schutz zugestanden, wenn die Mutter bei ihrem ledigen Sohn bleibe.
Ein ehemaliger Oberamtmann sei ihm (dem Abt) von Zeit zu Zeit recht lästig. Er berichtet, was er klagend vorgebracht hat (bezieht sich auf P. Augustin Sydler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Augustin_Sydler]).

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über die Bestätigung eines Urteils zu beständiger Galeere, Geldanleihe

  1. Dank für Neujahrsgratulation.
  2. Bericht über grössere Ausleihungen an das Haus Fürstenberg mit Einverständnis des Kapitels. Alle weiteren Gesuche (z.B. von Sigmaringen) werden auf längere Zeit negative Antworten erhalten.
  3. Der Abt erwähnt die verlangte Praesident-Ulmische Obligation und dass er hocherfreut wäre, wenn es P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] gelänge dieses Kapital zurückzuerlangen.
  4. Er bestätigt den Erhalt der Jahresrechnung und bemerkt bezüglich Klosterhunden, dass ein paar tüchtige Haushunde nötig seien.
  5. Angelegenheiten wie Terrassenbau oder Beitrag zum Strassenbau werden erwähnt.

Meyer, Gerold

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